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Kraft des Bösen

Kraft des Bösen

Titel: Kraft des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Simmons
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Name n un d Uhrzeiten . »Sie habe n wahrscheinlic h übe r de n Res t unsere r handelnde n Perso nen gelesen.«
    »Etwas« , sagt e Laski . »Di e Zeitunge n i n Ne w Yor k haben ei n besondere s Augenmer k au f Nin a Drayton , da s klein e Mä d che n un d ihre n Großvate r gerichtet.«
    »Ja , Kathy« , sagt e Gentry . E r rie b de n Knöche l nebe n ihrem Namen auf der Tafel. »Kathleen Marie Eliot. Zehn Jahre alt. Ic h hab e gester n ih r Schulfot o de r vierte n Klass e gesehen. Hübsch . Vie l schöne r anzusehe n al s di e Foto s vo m Tator t d r ü be n i m Aktenordner . « Gentr y verstummt e un d rie b sic h die Wangen . Lask i tran k noc h eine n Schluc k Kaffe e un d wartete.
    »Wi r habe n vie r Hauptschauplätz e hier« , sagt e de r Sherif f und deutete auf einen Straßenplan. »Ein Mitbürger wurde im hellen Tageslicht hier auf der Calhoun Str ee t getötet . Ei n anderer wurd e etw a eine n Bloc k entfern t to t i m Jachthafe n a n de r B a t ter y gefunden . Dre i Leiche n hie r i m Fuller - Hau s … « er klopft e au f ei n fei n säuberliche s Quadrat , i n da s dre i X gekr i t zel t ware n »un d unse r große s Final e mi t vie r Tote n hie r im Mansard House.«
    »Gib t e s eine n rote n Faden? « fragt e Laski.
    »Da s is t da s Problem« , sagt e Gentry . »J a un d nein , wen n Sie verstehen, was ich meine.« Er winkte in Richtung der Name n s liste . »Mr . Presto n hier , de r farbig e Gentleman , wurd e ersto che n au f de r Calhou n gefunden , e r wa r sei t sechsundzwanzig Jahren ortsansässiger Fotograf und Händler in der Altstadt. Wir gehen davon aus, daß er ein unschuldiger Passant war, der vom nächsten Leichnam ermordet wurde, den wir da haben …«
    »Kar l Thorne« , la s Lask i v o n de r List e ab.
    »De r Diene r de r vermißte n Frau« , sagt e Haines.
    »Ja«, sagte Gentry, »aber was auch in seinem Führerschein steht, sein Name war nicht Thorne. Oder Karl. Die Identifikat i o n de r Fingerabdrücke , di e wi r heut e vo n Interpo l bekommen haben , bewei s en , da ß e s sic h u m eine n Osca r Feli x Haup t h a n delte , eine n miese n kleine n Schweize r Hoteldieb . E r v e r schwand 1953 aus Bern.«
    »Große r Gott« , murmelt e de r Psychiater , »bewahre n Si e die
    Fingerabdrück e ehemalige r Hoteldieb e s o lang e i n de n Arc h i ve n auf?«
    »Hau p t war mehr«, warf Haines ein. »Es scheint, als sei er de r Hauptverdächtig e i n eine m besonder s sensationelle n Mor d fall gewesen, bei dem 1953 ein gastierender französischer B aro n i n eine m Heilba d um s Lebe n kam . Haup t verschwan d kurz danach. Die Schweizer Po l ize i glaubt e damals , da ß Haup t e r morde t worde n sei , wahrscheinlic h vo n Angehörige n de s or g a nisierte n Verbrechen s i n Europa.«
    »D a habe n si e sic h woh l geirrt« , sagt e Sherif f Gentry.
    »Wies o habe n Si e sic h a n Interpo l gewandt? « fragt e Laski.
    »Nur so eine Ahnun g« , sagt e Gentr y un d sa h wiede r z u der Tafel . »Okay , wi r habe n als o Kar l Osca r Feli x Thorn e - Haupt to t i m Jachthafen , un d wen n de r Wahnsin n dor t ei n End e g e funden hätte, könnten wir ein Motiv zusammenkratzen … m ö g licherweis e Bootsdiebstah l … di e Kuge l i n H a upt s Gehirn stammt e au s de r Waff e de s Nachtwächters , eine r 38er . Das Proble m ist , Haup t wurd e nich t nu r mi t zwe i Schüsse n getötet, sonder n auc h noc h zusammengeschlagen . Au f seine r Kleidung befanden sich zwei Arten Blutflecken, außer seinem eigenen, mein e i ch, und Proben von Haut und Gewebe unter seinen F i n gernägeln haben zweifelsfrei ergeben, daß er derjenige ist, der Mr. Preston angegriffen hat.«
    »Seh r verwirrend« , sagt e Sau l Laski.
    »Ah , Professor , da s is t längs t nich t alles. « Gentr y klopfte mi t de m Knöch e l nebe n dre i weiter e Name n au f di e Tafel : B a r rett Kramer, George Hodges, Kathleen Marie Eliot. »Kennen Sie die Dame, Professor?«
    »Barret t Kramer? « wiederholt e Laski . »Nein . Ic h hab e ihren Name n i n de r Zeitun g gelesen , abe r darübe r hinau s is t e r mir nich t b ekannt.«
    »Ah , nun . Ei n Versuc h wa r e s wert . Si e wa r Mrs . Draytons Reisegefährtin . ›Privatsekretärin ‹ habe n di e Leut e au s New York , di e ihre n Leichna m beanspruch t haben , sie , glaub e ich, genannt . Ein e Fra u Mitt e Dreißig . Brünette . Rech t muskulös gebaut?«
    » N ein« , sagt e Laski . »A n di e kan n ic h mic h nich t erinnern. Si e ha t Mrs . Drayto

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