Kraft des Bösen
Wi r habe n Wetterprobleme hier . Kristen? « Da s Flugzeu g kippt e nac h rechts . Wa schbecken un d Bor d vibrierten . Haro d stie ß zu , drückt e ihre n Körpe r an sic h un d stie ß erneut.
»Suche n Si e di e Stewardeß? « ertönt e Mari a Chen s Stimme durch die dünne Tür. »Sie hat einer älteren Dame geholfen, der schlech t wa r … ziemlic h schlecht , fürcht e i c h.«
Ein unverständliches Murmeln antwortete. Schweiß glänzte zwische n Kristen s Brüsten . Haro d preßt e si e noc h feste r an sich, drückte sie, packte sie mit dem festen Schraubstock seiner Willenskraft , wa r i n ih r un d spürte , durc h di e Reflexio n ihrer Gedanke n , wi e e r i n si e stie ß un d sic h zurückzog , kostet e das Sal z ihre r Hau t un d di e brackig e Angs t ihre r Panik , bewegt e sie al s Reaktio n darau f wi e ein e große , weich e Puppe , spürte , wie sic h de r Orgasmu s i n ih r aufbaute , nein , i n ihm , di e beiden Ström e vo n Geda n ke n un d Empfindunge n ergosse n sic h in eine n dunkle n Kesse l körperliche r Reaktionen.
»Da s werd e ic h ih r bestimm t sagen« , sagt e Mari a Chen. Zentimeter von seinem Gesicht entfernt klopfte es leise an die Tür.
Haro d strengt e sic h an , explodierte , spürt e da s Me daillon, da s i n si e beid e hineinschnitt , un d vergru b da s Kin n i n der Muld e a n ihre m Halsansatz . Da s Mädche n hatt e de n Rücken gekrümmt . Ih r Mun d wa r z u eine m stumme n Schre i geöffnet, ihr e Auge n stierte n star r zu r niedere n Decke.
Da s Flugzeu g tanzt e un d schw ankte . Haro d küßt e den Schwei ß au f ihre m Hals , bückt e sic h un d zo g ih r de n Sli p w i e de r hoch . Sein e Finge r zitterten , al s e r di e Blus e zuknöpfte . Die Strumpfhos e wa r i n Fetze n gerissen . E r steckt e si e i n sein e T a sch e un d stric h di e Falte n ihre s Rock s glatt . Ihr e Bein e waren so braun, daß die fehlende Strumpfhose kaum auffiel.
Harod schwächte den Druck allmählich ab. Ihre Gedanken waren ein einziges Durcheinander, Erinnerungen, durchsetzt mit Traumfetzen. Harod ließ zu, daß sie sich über das Was c h becke n beugte , währen d e r di e Tü r entriegelte.
»Da s Anschnalle n - Zeiche n leuchte t auf. « Mari a Chens schmal e Gestal t füllt e de n Türrahme n aus.
»Ja.«
»Was? « sagt e Kriste n verständnislos . Ih r Blic k wa r noch nich t wiede r klar . »Was? « Si e senkt e da s Gesich t übe r da s E delst a hlbecke n un d überga b sic h still.
Mari a gin g hinei n un d hiel t di e Schulter n de s Mädchens . Als si e ferti g war , tupft e Mari a ih r da s Gesich t mi t eine m Handtuch ab. Harod stand auf dem Korridor und stützte sich am Türr a h me n ab , währen d da s Flugzeu g schwankt e w i e ei n kleines Schif f be i rauhe m Seegang.
»Was? « fragt e Kriste n un d sa h Mari a Che n verständnislos an . »Ic h wei ß nich t … waru m bi n ic h … erinnern?«
Mari a sa h Haro d an , währen d si e de m Mädche n di e Stirn streichelte . »Si e sollte n sic h besse r setzen , Tony . Si e werden Ärge r bekommen , wei l Si e nich t angeschnall t sind.«
Haro d gin g z u seine m Sit z zurüc k un d nah m da s Manuskript zu r Hand , da s e r gelese n hatte . Mari a Che n gesellt e sic h einen Augenblic k späte r z u ihm . Di e Turbulenze n ließe n nach . Vorn konnt e ma n Curt s besorgte Stimme über die Maschinen hinweg hören.
»Ic h wei ß nicht« , lautet e Kirsten s apathisch e Antwort . »Ich wei ß nicht. « Haro d achtet e nich t au f si e un d macht e sic h No t i ze n a m Ran d de s Manuskripts . Ei n paa r Minute n späte r schaute e r au f un d merkte , da ß M a ri a Che n ih n ansah . E r lächelte , und di e Muskel n seine r Mundwinke l zuckte n nac h unten . »Ic h mag e s nicht , wen n ic h au f meine n zweite n Drin k warte n muß«, sagt e e r leise.
Mari a Che n wandt e sic h a b un d sa h i n di e Dunkelhei t hinaus z u de m rote n Blinklicht , da s a m End e de r Tragfläch e pulsierte.
Am nächsten Morgen fuhr Tony Harod in aller Frühe zu Willis Haus . De r Torwächte r erkannt e Harod s Aut o scho n au s der Fern e un d hatt e da s To r geöffnet , bi s de r rot e Ferrar i zu m Stil l stan d kam.
»Gute n Morgen , Chuck.«
»Morg e n , Mr . Harod . Ungewöhnlich , da ß Si e s o frü h auf de n Beine n sind.«
»Fü r mic h auch , Chuck . Mu ß abe r noc h ei n paa r Geschäft s unterlage n durchsehen . Di e Finanzierunge n fü r einig e neue Projekte entwirren, die Willi für
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