Kreativ im Job (TaschenGuide)
unbegrenzt, gerade Zahl
Hilfsmittel: Schlüsselbunde der TN
Beschreibung
Die TN sitzen paarweise zusammen. Der Trainer bittet alle, ihre Schlüsselbunde herauszunehmen. Jedes Paar stellt sich nun anhand der Schlüssel gegenseitig vor: „Dies ist mein Kellerschlüssel. Unser Keller hat drei Räume und ist …! Dies hier ist mein Fahrradschlüssel. Das Fahrrad habe ich mir im letzten Urlaub gekauft, weil …!“ Eventuell können mehrere Runden gespielt werden, in denen die Partner jeweils wechseln, damit sich möglichst viele TN kennenlernen.
Wichtig ist dabei, es den TN zu überlassen, was sie von sich preisgeben wollen. Jeder darf und soll so auskunftsfreudig sein, wie er möchte.
Wirkung
In aller Regel ergibt sich hier ein interessantes Gespräch zwischen zwei fremden Menschen, in dem sich die beiden gut kennenlernen. Diese Übung bringt die TN auf sehr unkomplizierte Art und Weise miteinander in Kontakt, da sie über Schlüssel reden (und nicht über sich selbst, was die Hemmschwelle senkt) und dabei eine ganze Menge von sich erzählen. Gerade seminarerfahrene TN erleben diese Kennlernübung als eine erfrischende Alternative zu eher üblichen Paar-Fragerunden mit dem anschließenden Vorstellen des Partners. Der „Schlüsselbund“ bewirkt einen schwungvollen Einstieg, wobei die TN durch das gemeinsame Sprechen über ein Thema sanft in Richtung Wir-Gefühl gelenkt werden.
Dieses Spiel können Sie auch gut bei TN einsetzen, die sich bereits kennen – auch die werden viel Neues von ihren Kollegen erfahren.
Marcus Koch
Wer bin ich?
Zweck: Vorstellen mit ganz persönlicher Note
Dauer: 15 bis 30 Minuten
Anzahl der TN: beliebig
Vorbereitung: 3 DIN-A3-Blätter (bei größeren Gruppen größere Blätter) folgendermaßen beschriften:
Blatt 1: „Mein Name ist … / Meine Gedanken vor dem Seminar waren …“
Blatt 2: „Warum ich hier bin: … / Meine Erwartungen an mich/den Trainer/die Gruppe: …“
Blatt 3: „Was mich besonders auszeichnet: Ich bin der Einzige hier, der …“
Beschreibung
Die TN sitzen auf Stühlen im Kreis (ohne Tische). Der Trainer legt die drei vorbereiteten DIN-A3-Blätter in einem gewissen Abstand voneinander vor der Gruppe auf den Boden. Die Blätter wirken quasi als Anker. Zusätzlich verhindern sie, dass die TN sich ständig zum Flipchart umdrehen müssen, um die Impulse zu lesen. Der Trainer erklärt den TN kurz den Ablauf und fordert sie auf zu widersprechen, falls sie einem Statement eines anderen TN zu Blatt – nicht zustimmen können (falls sie die Eigenschaft / Fähigkeit also auch besitzen).
Das Spiel beginnt: Nacheinander treten die TN nun nach vorne. Der erste TN geht zunächst zu Blatt 1, stellt sich kurz vor und erzählt den anderen von seinen Gedanken zum Seminar. Danach tritt er zu Blatt 2 und gibt ein Statement zu seinen Erwartungen an die Beteiligten und an sich selbst. Dann muss der Satz auf Blatt – ergänzt werden, etwa: „Ich bin der Einzige hier, der Chinesisch spricht!“ Ein weiterer TN meldet sich möglicherweise und erklärt, dass er auch Chinesisch sprechen kann. Also neuer Versuch: „Ich bin der Einzige hier, der vier Kinder hat!“ Wenn niemand widerspricht, darf der TN sich setzen, und ein anderer kommt an die Reihe, um die drei vor der Gruppe liegenden Blätter abzulaufen.
Wirkung
Beim ersten Zusammenkommen von Gruppen ist dies eine interessante Abwechslung zu den sonst üblichen Vorstellungsrunden. Zudem ist die Übung zeitlich limitiert, bleibt aber dennoch sehr aussagekräftig. Alle erfahren eine Menge voneinander und der Seminarleiter kann die Gruppe besser einschätzen. Durch die besondere Information der dritten Station ergeben sich schnell Kontakte in der ersten Kaffeepause oder nach dem Seminar.
Schöner Nebeneffekt: Jeder (wirklich jeder) TN erfährt, dass er auf irgendeine Weise außergewöhnlich ist.
Marcus Koch
Offenes Buch
Zweck: Gemeinsamkeiten entdecken, Small-Talk-Anlässe schaffen
Dauer: 15 bis 30 Minuten
Anzahl der TN: mindestens 6, unbegrenzt
Hilfsmittel: pro TN DIN-A4-Zettel, Stift, Tesakrepp
Beschreibung
Alle TN erhalten ein leeres DIN-A4-Blatt und einen Stift. Der Trainer gibt nun mündlich Instruktionen wie: Ihr Lieblingsfach in der Schule, drei für Sie typische Eigenschaften, Ihr schönster Urlaubsort, Ihr Leibgericht usw. – die Fragen sind für alle gleich.
Die TN schreiben die jeweiligen Antworten irgendwo verstreut kreuz und quer auf ihr Blatt, so dass sie nicht auf Anhieb zuzuordnen sind. Das Blatt
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