Kreativ im Job (TaschenGuide)
B. Filmdosen, gefüllt mit unterschiedlichen Materialien, etwa mit Wasser, Sand, Kies, Erbsen, Mehl, Federn usw. Von jeder Sorte gibt es zwei Dosen; Hut oder Kiste.
Beschreibung
Der Seminarleiter lässt die TN je eine Filmdose ziehen. Aufgabe der TN ist es, seinen Partner über das Schütteln der Dose zu finden: Alle laufen im Raum herum und schütteln dabei ihre Dosen. Jeder muss nun genau hinhören, in welcher Dose sich vermutlich der gleiche Inhalt wie in seiner eigenen befindet – das ist dann sein Partner für die Arbeitsgruppe.
Wirkung
Diese Art der Paarbildung schult die auditive Wahrnehmung, ein Effekt, der vielleicht bei späteren Aufgaben sinnvoll sein kann. Das Spiel macht außerdem viel Spaß.
Susanne Beermann
Spielsteine
Zweck: zufällige Teambildung (zwei bis fünf TN), geht sehr schnell
Dauer: ca. 5 Minuten
Anzahl der TN: beliebig
Hilfsmittel: farbige Spielsteine (Kegel, z. B. aus dem Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel) oder farbige Spielzeugautos, Hut oder Kiste.
Beschreibung
Jeder TN zieht einen farbigen Spielstein (oder ein Spielzeugauto). Nun müssen sich die TN zu einer Gruppe zusammenfinden, deren Spielstein dieselbe Farbe hat. So entstehen Gruppen mit den Namen „Rot“, „Blau“, „Grün“ usw.
Wirkung
Die verschiedenen Farben sprechen die visuelle Wahrnehmung an und wirken lebendig. Diese Methode zur Teambildung können Sie bei allen Seminaren einsetzen, bei denen sich Kleingruppen mit zwei bis fünf TN durch Zufall zusammenfinden sollen.
Susanne Beermann
Bonbons
Zweck: zufällige Teambildung (größere Gruppen), geht sehr schnell
Dauer: ca. 5 Minuten
Anzahl der TN: beliebig
Hilfsmittel: Süßigkeiten, z. B. verschiedene Schokoriegel, Bonbons oder Kekse, evtl. Korb
Beschreibung
Der Trainer verteilt vor Beginn der Seminarsitzung verschiedene Schokoriegel, Bonbons und Kekse bunt gemischt auf den Plätzen. Alternativ dazu kann er die TN am Anfang diese Süßigkeiten auch aus einem Korb ziehen lassen. Aufgabe der TN ist es nun, sich entsprechend der Süßigkeiten zu Teams zusammenzufinden. So gibt es dann z. B. die Gruppe „Schokoriegel“, „Bonbons“ oder „Pfefferminzbonbons“.
Wirkung
Die TN freuen sich über die süße Überraschung und gehen bereitwilliger eine Gruppenbildung ein, als wenn diese einfach willkürlich bestimmt wird.
Susanne Beermann
Familienfindung
Zweck: zufällige Bildung von größeren Teams, mit den Nebeneffekten Kontakt, Spaß und Bewegung
Dauer: ca. 5 Minuten
Anzahl der TN: je mehr, desto besser
Vorbereitung: kleine Namenskärtchen erstellen, die sowohl ein Familienmitglied bezeichnen (z. B. Vater, Mutter, Sohn, Tochter, Oma usw.) als auch den dazugehörigen Familiennamen enthalten. Die Namen klingen alle sehr ähnlich (z. B. Meyer, Geyer, Reier, Saier). Es heißt dann also z. B. „Oma Meyer“ oder „Vater Geyer“. Mit Hilfe eines Etikettenprogramms oder MS Word lassen sich die Kärtchen schnell und sauber anfertigen.
Beschreibung
In einem Hut oder einer Kiste werden Kärtchen bereitgestellt, Jeder TN zieht ein Kärtchen, das er niemandem zeigen darf. Die TN verteilen sich großzügig im Raum, und auf das Kommando des Trainers hin rufen alle laut ihre Familiennamen und versuchen, schnellstmöglich die anderen Familienmitglieder zu finden.
Der Witz bei dieser Übung ist, dass alle Familiennamen sehr ähnlich sind und im Getöse der Übung nicht gleich erkannt werden können. Wenn sich die Familien gefunden haben, bilden sie ein neues Team für den nächsten Arbeitsauftrag des Seminars oder Workshops.
Variante: Um die Familienfindung weniger geräuschvoll zu gestalten, dürfen die Kärtchen gezeigt werden.
Wirkung
Dadurch, dass sich die Teammitglieder der neuen Arbeitsgruppe quasi zufällig finden und das Ganze recht fröhlich abläuft, ist das Gruppengefühl für die anstehende Zusammenarbeit entsprechend gut. Der Überraschungsmoment („Ups, die Namen sind fast gleich!“) wird stets mit viel Gelächter begleitet, was die Stimmung hebt. Durch das schnelle Herumlaufen im Raum kommt es außerdem zu einem deutlichen Energieschub, der sich für die folgende Arbeit kreativ nutzen lässt.
Marcus Koch
Puzzle
Zweck: zufällige Teambildung (größere Gruppen), mit dem Schwerpunkt Herstellung eines Gruppengefühls
Dauer: ca. 10 Minuten
Anzahl der TN: beliebig
Vorbereitung: Postkarten mit Bildmotiven in mehrere, etwa gleich große Teile schneiden (so viele Karten wie Gruppen vorgesehen; so viele Teile wie Gruppenmitglieder, z.
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