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Kreuzzug der Templer

Kreuzzug der Templer

Titel: Kreuzzug der Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hoben und schlossen sich, und als er atmete, tat er dies durch den offenen Mund.
    Natürlich war Sophie das Verhalten ihres Mannes aufgefallen. Sie blickte ihm ins Gesicht und formulierte kaum hörbar eine Frage. »Was ist passiert?«
    Godwin wischte sich über die Stirn, auf der sich in den letzten Minuten Nässe gebildet hatte.
    »Er... er... hat mir eine Antwort gegeben«, flüsterte er. »Ich habe ein Bild gesehen.«
    »Und welches?«
    Godwin kannte die Antwort. Nur hatte er Mühe, sie zu formulieren. Er musste zweimal ansetzen, bevor er sie über seine Lippen bekam. »Es ist die Kathedrale der Angst.«
    »Nein!«
    Er nickte. »Doch, es gibt keinen Zweifel daran, dass es die Kathedrale ist.«
    Sophie hob ihre Schultern an. Sie stand noch immer unter dem Eindruck des Gesagten. Ihr Blick wurde unstet, sie musste sich die Antwort erst zurechtlegen. »Aber du hast doch gesagt, dass diese Kathedrale nicht mehr wichtig ist. Ich weiß, dass wir einmal dort waren, als du mir etwas über sie berichtet hast, und jetzt...«
    »Ist sie hier im Würfel erschienen.«
    »Warum?«
    »Ich weiß es nicht.«
    Sophie startete die nächste Frage. »Ist es denn eine magische Stätte? Oder ist sie das immer noch?«
    Er hob die Schultern. »Ich kann es dir nicht genau beantworten. In dieser Schlucht ist verdammt viel passiert. Du weißt es ja auch, denn ich habe dir über die Dinge erzählt, die sich dort abgespielt haben und so wichtig für uns alle waren. Nicht nur für John Sinclair.«
    »Verstehe. Und jetzt geht es weiter?«
    »Ja. Ohne Grund hat mir der Würfel dieses Bild sicherlich nicht gezeigt.«
    »Das heißt, wir werden darauf reagieren müssen«, stellte sie fest.
    »Das denke ich auch.«
    Sophie lächelte etwas schief. »Und wie würde das aussehen?«
    »Wir müssen hin.«
    »Das dachte ich mir. Wann?«
    Godwin schaute auf seine Uhr. »Wenn ich. schon eine derartige Botschaft bekommen habe, dann will ich sie auch nicht ignorieren.«
    »Das heißt, du willst jetzt los?«
    »Ja.«
    Auch Sophie war ein Mensch schneller Entschlüsse. »Gut, dann ziehen wir uns an... «
    ***
    Nur die Wachtposten wussten Bescheid, dass sie das Kloster verlassen wollten. Den Grund für ihr Wegfahren hatten sie ihnen jedoch nicht genannt. Sophie und Godwin waren davon überzeugt, dass die Botschaft nur sie etwas anging und nicht die Mitbrüder.
    Die Templer besaßen mehrere Fahrzeuge zur Auswahl, die in einer zum Kloster gehörenden Garage standen. Sie brauchten sie nicht erst zu öffnen, denn ein Fahrzeug stand immer fahrbereit neben dem Tor. Es war ein kleiner Geländewagen der Marke Toyota. Den Schlüssel hatte Godwin zuvor an sich genommen. Er schaute sich um, bevor er einstieg. Es konnte sein, dass sich die Gefahr nicht nur auf die Kathedrale der Angst konzentrierte, sondern sich auch in der unmittelbaren Nähe des Klosters aufgebaut hatte, aber da gab es nichts zu sehen. Es blieb still, und nur der Mond schickte sein fahles Licht gegen die Erde und vergaß auch diesen Ort in Südfrankreich nicht.
    Sie stiegen ein.
    Sophie saß schweigend auf dem Beifahrersitz. Ihr Gesicht war angespannt, als würden durch ihren Kopf zahlreiche Gedanken huschen. Seit ihrer Heirat steckte sie mittendrin, und sie war sogar so etwas wie der Schlussstein in diesem Templerkloster, denn die sagenumwobene Maria Magdalena war in ihr wiedergeboren.
    Zudem befand sich die Bibel des Baphomet in ihrem Besitz. Sie zu lesen oder sie durchzuarbeiten hatte sich Sophie Blanc bisher nicht getraut. Aber die Zeit würde kommen, und sie hoffte, dass dieses Buch dann seinen Schrecken verloren hatte.
    Die Kathedrale der Angst befand sich nicht so weit entfernt. Man hätte sie unter Umständen auch zu Fuß erreichen können, aber die Zeit hatten die beiden nicht.
    Sie fuhren mit dem Wagen in ein felsiges Gebiet, das höher lag als die kleine Stadt Alet-les-Bains mit ihrem Templerkloster.
    In den letzten Wochen war nur wenig Regen gefallen. Dementsprechend staubig gestaltete sich die Piste, die zu den Wegen gehörte, die nur selten befahren wurden.
    Ihr Ziel lag in einer Gegend, die von Besuchern gemieden wurde. Nur Felsen, kaum Vegetation. Eine mächtige Wand bildete ein Hindernis, das Menschen abschreckte. Davor breitete sich ein flaches und mit unterschiedlich großen Steinen bedecktes Plateau aus, auf das im Sommer die Sonne knallte und so für eine wüstenheiße Zone sorgte.
    Das Licht der Scheinwerfer tanzte vor ihnen durch die Dunkelheit wie ein bleiches Gespenst.
    »Du bist

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