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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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mir zu verstecken.
    »Blue«, sagte ich. »Kennst du diese Jungs etwa?«
    »Unglücklicherweise ja«, sagte der Blaue Elf. »Darf ich dir die Vodyanoi-Brüder vorstellen? Russische Mafiabrüder, die hier in London die Zelte aufgeschlagen haben, nachdem ihnen in Moskau das Pflaster zu heiß wurde. Ich habe scheißviel Geld von ihnen geliehen, als ich dachte, ich müsste sterben und habe es für Wein, Drogen und zwei sehr hübsche Callboys ausgegeben. Ich dachte echt, ich wäre schon lange tot, bevor die wieder auftauchen, aber unglücklicherweise lebe ich immer noch und das Geld ist immer noch weg. Und diese beiden Gentlemen wollen es wiederhaben. Zusammen mit ganz exorbitant hohen Zinsen.«
    »Ja wirklich. Sind wir die Vodyanoi-Brüder«, sagte der Schlägertyp auf der linken Seite. »Bin ich Gregor Vodyanoi und habe ich hier kleinen Bruder Sergei Vodyanoi! Und wir sehr gefährliche Leute sind.«
    »Wirklich sehr gefährliche Leute!«, sagte Sergei und starrte uns alle der Reihe nach an. »Auf mein Wort, das sind wir.«
    »Zeig ihm, wie gefährlich wir sind, Bruder«, sagte Gregor.
    Sergei zog eine sehr lange Handfeuerwaffe aus seiner Manteltasche, hielt sie an seine linke Schläfe, zeigte uns allen grinsend seine sehr großen Zähne und schoss sich selbst in den Kopf. Er erbebte von Kopf bis Fuß, aber er fiel nicht. Es gab keine Blutspur, die aus der Wunde an seinem Kopf rann und das Loch schloss sich schnell wieder. Um uns herum zogen sich Leute still zurück. Sergei würgte ein paar Mal, dann spuckte er die deformierte Kugel auf seine Hand. Er zeigte sie uns und Gregor schlug seinem kleinen Bruder stolz auf den Rücken.
    »Ich denke, ihr stimmt zu, dass wir sind außergewöhnlich gefährlich«, sagte Gregor. »Haben wir jetzt noch die Frage von Geld, das uns gehört. Beträchtliches Geld, mit Zinsen noch mehr. Fällig ist jetzt, jawohl.«
    »Oder ganz anders«, meinte Sergei. »Wir sind die Vodyanoi-Brüder und niemand legt uns rein.«
    Der Blaue Elf sah mich an. »Hilfe?«
    »Ich hätte wissen müssen, dass du mehr Ärger bedeutest, als du wert bist«, knurrte ich.
    »Ich nehme an, Ratenzahlung kommt nicht infrage?« Ich lächelte die Vodyanoi-Brüder an. »Irgendeine Chance, dass wir das zivilisiert regeln?«
    »So etwas wir machen nicht zivilisiert«, sagte Gregor.
    »Schlecht für Geschäft«, sagte Sergei.
    »Entweder er uns bezahlt oder wir ihn fressen«, sagte Gregor und grinste breit, um seine sehr großen Zähne zu zeigen. »Wenn man arbeitet in unserem Business, ist sehr wichtig, Exempel zu statuieren.«
    Ich wandte mich zu Molly. »Liebling, hast du was dagegen, wenn ich das erledige?«
    »Aber ja doch«, sagte Molly, schnippte mit den Fingern und die Vodyanoi-Brüder verschwanden. Statt ihnen hockten zwei kleine, warzige und sehr überrascht aussehende Kröten auf dem Boden. Ich sah Molly vorwurfsvoll an.
    »Ich hatte an eine finanzielle Lösung des Problems gedacht.«
    »Dann hättest du das sagen sollen«, meinte sie und nippte an ihrem Drink.
    Ich schüttelte mit dem Kopf. »Man kann dich wirklich nirgendwohin mitnehmen.«
    »Ich hasse es, euch in eure Selbstbeweihräucherungsparade reinzufahren«, sagte Janitscharen Jane. »Aber ich habe das Gefühl, dass die Dinge grade echt unerfreulich werden.«
    Wir alle sahen wieder auf die Kröten unter uns, gerade rechtzeitig, um zu sehen, dass sie rapide größer wurden, ihre Krötenform abwarfen und in alle Richtungen hin anwuchsen bis plötzlich wieder die Vodyanoi-Brüder vor uns standen und ziemlich angepisst aussahen. Der Blaue Elf versuchte wieder, sich hinter mir zu verstecken.
    »Das war wirklich gar nicht nett«, sagte Gregor.
    »Überhaupt nicht nett oder geschäftsmäßig«, sagte Sergei.
    »Ist wohl an der Zeit, dass wir gefährlich werden, Bruder.«
    »Furchtbar gefährlich, Bruder.«
    Und sie wechselten wieder die Form, schossen auf, wurden größer und breiter, ihre Gesichter verlängerten sich zu Schnauzen, ihre schwarzen Mäntel wurden zum silbergrauen Fell von enormen Wölfen.
    Werwölfe. Sie ragten über uns in die Höhe, nur Zähne und Klauen, mit enormen Muskelpaketen, die sich unter ihrem dicken Pelz wölbten. Sie stanken nach Blut und Tod und der Lust zu töten. Sie knurrten zufrieden und zeigten uns riesige Zähne in ihren langen Kiefern. Ich starrte den Blauen Elf zornig an.
    »Hättest du uns nicht früher sagen können, dass es sich hier um Formwandler handelt?«
    »Ihr habt mir keine Gelegenheit dazu gegeben!«
    »Sprich das

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