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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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es versuchte.
    »Was passierte dann?«, fragte Molly schließlich.
    »Diese Dimension gibt es nicht mehr«, sagte Jane. »Die Dämonen gewannen, also haben wir sie in die Luft gejagt, um die Höllenwesen daran zu hindern, sie als Basis für Invasionen zu benutzen.« Sie lächelte säuerlich. »Um das Universum zu retten, mussten wir es zerstören. Einige Dinge ändern sich nie. Und nur ich bin entkommen, um davon zu erzählen. Spendier mir einen Drink, Shaman. Was Stärkeres.«
    »Du musst dich uns nicht anschließen«, meinte Molly.
    »Doch, das muss ich«, sagte Jane. »Ich brauche eine Schlacht, die ich gewinnen kann.«
    »Ach du liebe Güte, du bist das«, hörte ich hinter mir eine bekannte Stimme sagen. Wir alle sahen uns um und da war der Blaue Elf. Er sah besser aus als das letzte Mal, das ich ihn gesehen hatte, aber das war auch nicht schwierig. Der Blaue Elf war auf dem Zahnfleisch gegangen, physisch und psychisch, und die Figur vor uns war schlanker, fitter und sehr elegant angezogen. Sein Gesicht hatte immer noch einen unglaublich lasterhaften Ausdruck, die paar hübschen Züge beinahe völlig unter den tiefen Falten der Erfahrung vergraben, aber das musste man beim Blauen Elf auch erwarten. Er hatte nie weise gelebt, aber gut, und das sah man. Er zog eine Grimasse bei unserem Anblick, aber besonders zu mir.
    »Meine halbelbische Natur sagte mir, dass ich heute Abend im Wolfskopf jemanden Wichtiges treffen würde, aber wenn ich gewusst hätte, dass du es bist, dann wäre ich zu Hause geblieben und hätte mich unter der Bettdecke versteckt, bis ich zu zittern aufhöre.«
    »Du siehst gut aus, Blue«, sagte ich freundlich. »Besonders, wenn ich an das letzte Mal denke, als ich dich gesehen habe. Du hast mit irgendeiner Monstrosität gekämpft, die du in einer anderen Dimension geangelt hast.«
    Der Blaue Elf zuckte mit den Achseln. »Es hat sich ergeben, dass es genau das war, was ich brauchte. Irgendeine Art von Psycho-Vampir, der meine ganzen Süchte aufgefressen hat. Es ist möglich, dass ich ihn unbewusst angezogen habe.«
    »Manche Leute haben eben immer Glück«, meinte Molly.
    »Wohl kaum«, sagte der Blaue Elf. »Dann würde ich euch nicht ständig über den Weg laufen. Wie auch immer, ich habe meine Gesundheit wieder und meinen Stolz und so sehr ich es hasse, es zuzugeben, suche ich nach einer anständigen Arbeit für mich, um mein missbrauchtes Karma etwas aufzupolieren. Da mich mein Schicksal hergeführt hat - ihr braucht nicht zufällig Hilfe?«
    »Zwei Fliegen mit einer Klappe«, sagte ich. »Ich suche grade eine Truppe zusammen, mit der wir ein für alle Mal gegen die Abscheulichen vorgehen können. Sowas wie ein Familienausflug. Wir könnten deine Hilfe brauchen, Blue.«
    »Ist die Bezahlung gut?«
    »Natürlich.«
    »Na, dann muss es wohl sein.« Der Blaue Elf schüttelte trübsinnig den Kopf. »Ich hätte nie gedacht, dass mal der Tag kommen würde, an dem ich deiner berüchtigten Sippschaft mal Schützenhilfe leisten würde.«
    »Hier bin ich Shaman Bond«, erinnerte ich ihn schnell. Der Blaue Elf war auch einer derjenigen, denen ich auf meiner Flucht letzthin gezwungenermaßen meine wahre Identität hatte enthüllen müssen. Es schien mir, dass es schon viel zu viele gab, die davon wussten, aber so kurz vor dem Keulen überflüssiger Dämonenbestände sah ich keine andere Möglichkeit.
    »Jaja, das hab ich nicht vergessen. Ich bin nicht ganz sicher, was ich abgesehen von meiner jahrelangen Erfahrung darin, aus alarmierenden Situationen rauszukommen, beitragen kann, aber ich bin dabei.«
    Molly warf mir einen bedeutsamen Blick über ihre Brillengläser zu und ich wusste, was sie dachte. Du kannst ihm nicht trauen. Er ist halb Elb und einem Elben kannst du nie trauen. Sie haben immer irgendeinen eigenen Plan und hinter dem noch einen anderen.
    »Hey, hey, hey, seht mal, wen wir hier haben«, sagte eine laute und fröhliche Stimme hinter uns in einem starken russischen Akzent. »Wenn das mal nicht unser alter Freund und Kunde, der Blaue Elf, ist. Du siehst ja aus wie das blühende Leben, muss ich sagen. Großartig, dass ich dich hier treffe, in diesem sehr teuren und hippen Klub, wo du doch so viele Schulden hast.«
    Wir alle drehten uns um und da standen zwei sehr große Gentlemen vor uns, gekleidet in teure, schwarze Ledermäntel, mit rasierten Köpfen und einem hässlichen Grinsen auf den unangenehmen Gesichtern. Der Blaue Elf warf nur einen Blick auf sie und versuchte sofort, sich hinter

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