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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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»Es ist zwar nicht ganz so gelaufen, wie wir es geplant hatten, aber es hat trotzdem funktioniert. Straff wird es jetzt nicht wagen, die Stadt anzugreifen. «
    Sie nickte langsam.
    Elant runzelte die Stirn. »Äh, du bist der Grund dafür, dass die Stadt erst einmal in Sicherheit ist. Das weißt du doch, oder? Wenn du nicht da gewesen wärest … na ja, wenn du nicht da wärest, dann wäre das ganze Letzte Reich noch immer versklavt.«
    »Und das ist nicht mehr so, weil ich den Obersten Herrscher getötet habe«, sagte sie gelassen.
    Elant nickte.
    »Aber es war Kelsiers Plan sowie das Geschick der Mannschaft und die Willenstärke des Volkes, die das Reich befreit haben. Ich habe bloß das Messer gehalten.«
    »Wenn du das so sagst, klingt es, als hättest du nur etwas sehr Unbedeutendes getan, Vin«, sagte er. »Aber das stimmt nicht! Du bist eine fantastische Allomantin. Hamm sagt, er kann dich nicht einmal mehr in einem ungerechten Kampf besiegen, und du hast alle Attentäter vom Palast ferngehalten. Eine Frau wie dich gibt es im ganzen Letzten Reich kein zweites Mal!«
    Seltsamerweise kauerte sie sich bei seinen Worten noch tiefer in ihre Ecke der Sitzbank. Sie schaute aus dem Fenster, starrte in den Nebel. »Danke«, sagte sie leise.
    Elant sah sie verwundert an. Jedes Mal, wenn ich glaube, dass ich endlich weiß, was in ihrem Kopf vorgeht … Er rückte hinüber zu ihr und legte den Arm um sie. »Was ist los, Vin?«
    Zuerst schwieg sie, dann schüttelte sie den Kopf und zwang sich zu einem Lächeln. »Es ist nichts, Elant. Du hast einen guten
Grund, aufgeregt zu sein. Du warst großartig. Ich bezweifle sogar, dass Kelsier Straff ebenso gut hätte manipulieren können.«
    Elant lächelte und zog sie ungeduldig an sich, während die Kutsche auf die dunkle Stadt zurollte. Das Zinntor wurde zögerlich geöffnet, und dahinter sah Elant eine Gruppe von Männern im Hof stehen. Mitten im Nebel hielt Hamm eine Laterne hoch.
    Elant wartete nicht darauf, bis die Kutsche zum Stillstand gekommen war. Er riss die Tür auf und sprang hinaus. Seine Freunde lächelten freudig. Die Tore schlossen sich mit einem dumpfen Laut.
    »Hat es funktioniert?«, fragte Hamm vorsichtig, als Elant auf ihn zulief. »Hast du es geschafft?«
    »So ungefähr«, sagte Elant mit einem Lächeln und schüttelte die Hände von Hamm, Weher, Docksohn und Spuki. Sogar OreSeur, der Kandra, war da. Er trottete hinüber zur Kutsche und wartete auf Vin. »Die ursprüngliche List war nicht so erfolgreich. Mein Vater ist nicht auf unseren Vorschlag einer Allianz hereingefallen. Aber dann habe ich ihm gesagt, dass ich ihn umbringen werde!«
    »Warte mal. Wieso soll das eine gute Idee gewesen sein?«, fragte Hamm.
    »Wir haben einen unserer größten Aktivposten übersehen, meine Freunde«, sagte Elant, als Vin aus der Kutsche kletterte. Elant drehte sich um und winkte ihr zu. »Wir besitzen eine Waffe, der nichts gleichkommt! Straff hatte erwartet, dass ich als Bettler daherkomme, und er war darauf vorbereitet, mich unter seine Kontrolle zu bringen. Aber als ich erwähnte, was mit ihm und seiner Armee geschehen würde, wenn er Vins Zorn erregt …«
    »Mein lieber Mann«, meinte Weher. »Du bist in das Lager des stärksten Königs im ganzen Letzten Reich gegangen und hast ihm gedroht?«
    »Ja!«
    »Brillant!«
    »Ich weiß«, meinte Elant. »Ich habe meinem Vater gesagt, dass
er mich aus seinem Lager marschieren und Luthadel in Ruhe lassen muss, denn sonst würde ich Vin befehlen, ihn und jeden einzelnen General in seiner Armee zu töten.« Er legte den Arm um Vin. Sie lächelte die Männer an, aber er bemerkte, dass ihr noch immer irgendetwas Sorgen bereitete.
    Sie glaubt nicht, dass ich gute Arbeit geleistet habe, erkannte Elant. Sie hat eine bessere Möglichkeit gesehen, Straff zu manipulieren, aber sie will mir nicht die Freude nehmen.
    »Dann brauchen wir wohl keinen Nachfolger für dich«, sagte Spuki lächelnd. »Eigentlich hatte ich mich schon auf meinen neuen Posten gefreut …«
    Elant lachte. »Ich habe nicht vor, den Posten so schnell wieder aufzugeben. Wir werden den Leuten mitteilen, dass Straff zumindest vorerst eingeschüchtert ist. Das sollte die Moral für eine Weile heben. Und dann kümmern wir uns um den Rat. Hoffentlich wird er beschließen abzuwarten, bis ich mich mit Cett getroffen habe.«
    »Sollen wir im Palast eine kleine Feier veranstalten?«, fragte Weher. »So gern ich den Nebel habe, glaube ich dennoch nicht, dass er der

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