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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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Stunden dauert.«
    »Nun ja, ich habe wohl die Zeit vergessen«, verteidigte sich Elant.
    »Geschlagene zwei Stunden lang?«
    Elant nickte schüchtern. »Es waren halt Bücher im Spiel.«
    Weher schüttelte den Kopf. »Wenn es nicht um das Schicksal des Zentralen Dominiums ginge – und wenn es nicht so wunderbar angenehm wäre, Hammond dabei zuzusehen, wie er seinen Monatslohn an diesen Jungen verliert –, dann wäre ich schon vor einer Stunde gegangen.«
    »Also, ich glaube, wir können jetzt anfangen«, sagte Elant.
    Hamm kicherte und stand auf. »Eigentlich ist es genau wie in der guten alten Zeit. Auch Kell ist immer zu spät gekommen – und er hat unsere Treffen gern nachts abgehalten. In den Stunden der Nebelgeborenen.«
    Spuki lächelte; seine Geldbörse war kräftig ausgebaucht.
    Wir benutzen immer noch Kastlinge – die Währung des Obersten Herrschers, dachte Elant. Das müssen wir ändern.
    »Ich vermisse aber die Tafel und den Kohlestift«, meinte Spuki.
    »Ich bestimmt nicht«, erwiderte Weher. »Kell hatte eine schreckliche Handschrift.«
    »Ganz und gar schrecklich«, stimmte Hamm ihm mit einem Lächeln zu und setzte sich wieder. »Aber ihr müsst zugeben, dass sie sehr charaktervoll war.«
    Weher hob eine Braue. »Das kann man wohl sagen.«
    Kelsier, der Überlebende von Hathsin, dachte Elant. Sogar seine Handschrift ist legendär. »Wie dem auch sei«, meinte er, »ich
bin der Meinung, wir sollten uns jetzt an die Arbeit machen. Da draußen warten noch immer zwei Armeen. Wir gehen heute Abend nicht auseinander, bevor wir nicht einen Plan gefasst haben, wie wir mit ihnen umgehen werden!«
    Die Mitglieder der Mannschaft sahen einander an.
    »An diesem Problem haben wir schon ein wenig gearbeitet, Euer Majestät«, sagte Docksohn.
    »Ach ja?«, fragte Elant überrascht. Nun ja, ich habe sie schließlich ein paar Stunden allein gelassen. »Ich möchte mir die Ergebnisse gern anhören.«
    Docksohn stand auf und zog seinen Stuhl etwas näher an die anderen heran, und Hamm sagte:
    »Es ist so, El, dass wir wegen der zwei Armeen keinen unmittelbaren Angriff befürchten müssen. Trotzdem schweben wir in ernster Gefahr. Es könnte zu einer ausgedehnten Belagerung kommen, bei der die eine Armee ausdauernder als die andere zu sein versucht.«
    »Sie werden versuchen, uns auszuhungern«, fügte Keuler hinzu. »Sie wollen uns und ihre Feinde schwächen, bevor sie angreifen. «
    »Und das treibt uns in die Enge«, fuhr Hamm fort, »denn wir werden nicht lange durchhalten. Die Stadt befindet sich schon am Rande einer Hungersnot, und die feindlichen Könige wissen das vermutlich.«
    »Was sagst du da?«, fragte Elant langsam.
    »Wir müssen mit der einen oder der anderen Armee eine Allianz eingehen, Euer Majestät«, erklärte Docksohn. »Das wissen sie beide. Auf sich allein gestellt kann keine die andere besiegen. Aber mit unserer Hilfe wird das Gleichgewicht beseitigt.«
    »Sie werden uns belagern«, sagte Hamm. »Sie werden die Blockade aufrechterhalten, bis wir verzweifelt genug sind, uns mit einer der beiden Parteien zu verbünden. Und am Ende müssen wir genau das tun, oder die Bevölkerung wird verhungern.«
    »Wir werden uns dieser Entscheidung stellen müssen«, stimmte Weher ihm zu. »Wir können unseren Feinden nicht
standhalten, also müssen wir wählen, welcher der beiden Könige unsere Stadt einnimmt. Ich schlage vor, wir entscheiden uns schnell, statt zu warten, bis unsere Vorräte vollständig aufgebraucht sind.«
    Elant erhob sich leise. »Wenn wir mit einer der beiden Armeen einen Pakt eingehen, geben wir damit unser Königreich auf.«
    »Das stimmt«, meinte Weher und klopfte gegen den Rand seines Bechers. »Allerdings habe ich uns ein Druckmittel bei den Verhandlungen verschafft, indem ich die zweite Armee hergelockt habe. Wenigstens sind wir jetzt in der Lage, etwas im Tausch gegen unser Königreich fordern zu können.«
    »Wozu soll das gut sein?«, fragte Elant. »Wir verlieren es trotzdem. «
    »Es ist besser als nichts«, entgegnete Weher. »Ich glaube, wir könnten Cett überreden, dich als vorläufigen Herrscher in Luthadel zu belassen. Er mag das Zentrale Dominium nicht; es ist ihm zu öde und flach.«
    »Vorläufiger Herrscher der Stadt«, meinte Elant mit einem Stirnrunzeln. »Das ist doch wohl etwas anderes als König des Zentralen Dominiums.«
    »Stimmt«, sagte Docksohn. »Doch jeder Regent braucht fähige Männer, die unter seiner Oberherrschaft die Städte verwalten. Ihr wäret

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