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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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sah sie ihn verwirrt an.
    »Soll das bedeuten, du vergibst mir?«, fragte sie leise.
    Fox nahm an, dass ihre Frage sich darauf bezog, dass sie vor tausend Jahren die Paarbindung zwischen ihm und Ariana sabotiert hatte. Das Gift hatte Ariana gezwungen, die Paarbindung zu lösen, da sie um Kougars Leben fürchtete. Und weil die unvollständige Bindung dank Melisandes Machenschaften getrennt werden konnte, hatte Kougar Ariana für tot gehalten und eintausend Jahre um sie getrauert.
    Kougars Blick wurde nachdenklich. »Wenn du damals das gewesen wärst, was du jetzt bist, hättest du dann versucht, unsere Paarbindung zu zerstören?«
    Melisande antwortete nicht sofort, doch als sie es schließlich tat, seufzte sie. »Ich war völlig verbittert, Kougar. Mein Hass auf die Gestaltwandler war grenzenlos, und ich war der festen Überzeugung, dass Ariana die Hochzeit irgendwann bereuen würde. Ich war wirklich der Meinung, ihr dieses Leid zu ersparen, wenn ich dafür sorgte, dass sich die Bindung nur mangelhaft herstellte. So unvollständig, dass Ariana dich einfach verlassen könnte. Unbeschadet.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich werde immer tun, was ich für notwendig erachte, um sie und meine übrigen Schwestern zu schützen.« Ihr Blick ging zu Fox und wurde sanfter, nahm einen Ausdruck innigster Liebe an, als sie seinem begegnete. »Und um meinen Gefährten, seine Brüder und deren Frauen zu beschützen.« Sie ließ den Blick langsam zu Kougar zurückwandern. »Doch nun betrachte ich die Welt nicht mehr nur durch die Brille der Verbitterung und des Hasses. Ich besitze wieder Mitgefühl und Weisheit, würde ich meinen. Also, nein, so etwas würde ich nicht noch einmal tun. Damals war ich zu blind, um die Wahrheit zu erkennen: dass ihr beiden perfekt zusammenpasst. Die Liebe, die ihr teilt, macht euch stärker und damit uns alle.«
    Kougar nickte kurz und bedächtig. »Ich vergebe dir, Melisande. Ich bedaure jene Jahre, wie ich auch bedaure, was die Gestaltwandler dir angetan haben. Die Vergangenheit kann nicht rückgängig gemacht werden, doch die Zukunft liegt in unseren Händen.« Er wandte sich an Fox und streckte den Arm nach ihm aus. »Das war verdammt gute Arbeit, Fox. Verdammt gute Arbeit. Von euch beiden.«
    Fox nickte zum Dank. Seit ihrer Rückkehr behandelten ihn alle wie einen siegreichen Helden. Es war ein gutes Gefühl, seinen Beitrag geleistet zu haben, besonders wenn es um etwas ging, das in vielerlei Hinsicht von so großer Bedeutung war. Eigentlich war sein Tiergeist der wahre Held, denn er hatte ihm die Visionen geschickt und damit verraten, was er wissen musste, um Kara zu finden. Und es war natürlich auch Melisande, die sie beide gerettet hatte.
    Eine Stunde später, als sie bei Champagner und Hochzeitstorte im Esszimmer zusammensaßen, stellte Hawke sich hinter Melisande und legte eine Hand auf ihre Schulter.
    »Sie sind zurück«, sagte er.
    Melisande nickte, ehe sie sich mit einem Ausdruck des Unbehagens in ihren hübschen Augen zu Fox umdrehte.
    Er nahm ihre Hand. »Bist du wirklich bereit dafür?«
    Ihre Miene zeigte Entschlossenheit. »So bereit, wie ich nur sein kann.«
    Hand in Hand gingen sie in die Eingangshalle, wo Zeeland und Julianne gerade das Haus betraten. Hawke hatte ihnen erzählt, dass die beiden just an diesem Morgen aus der Alexandria-Enklave zurückgekehrt waren, um frische Kleidung und neue Toilettenartikel zu holen, und am späteren Nachmittag wieder da wären. Fox war froh, dass Zee und seine Braut die Rückkehr der Suchmannschaften und die rasch vollzogene Zeremonie der Paarbindung verpasst hatten.
    Als Julianne vor Zeeland in die Eingangshalle trat, erblickte sie Melisande und zuckte ungläubig zusammen. Zeeland trat eine Sekunde später zu seiner Gefährtin, legte den Arm um ihre Taille und zog sie an sich. In seinem erstarrten Blick lagen Überraschung und Unsicherheit.
    »Melisande?«, knurrte Zeeland.
    Melisande trat vor. Sie ließ Fox’ Hand los, und er verhinderte es nicht. Nun, da sie sich wieder in Nebel auflösen konnte, wusste er, dass sie nicht ernsthaft in Gefahr war. Doch er wollte auch kein Risiko eingehen.
    »Sie ist meine Gefährtin«, erklärte er seinem alten Freund. »Seit einer Stunde.«
    Fassungslos richtete Zeeland seinen Blick wieder auf Melisande. »Du hast dich verändert.«
    Sein Engel nickte mit friedlicher Anmut. Nichts erinnerte mehr an das griesgrämige, giftige Wesen, das sie noch vor Kurzem gewesen war. »Das stimmt. Und zwar mehr, als du dir

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