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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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sein Team zu begleiten und somit unzählige Stunden in Gesellschaft dieses Gestaltwandlers zu verbringen, war das Letzte, was sie wollte. Insbesondere da Phylicia versuchen würde, ihn in ihr Bett … oder ihren Körper zu locken.
    Doch so stark ihr Wunsch, sich von Fox fernzuhalten, auch sein mochte, ihr Wunsch … ja, ihr dringlichstes Bedürfnis … nach Rache war stärker.

5
    Melisande setzte Jag auf dem von Piniennadeln bedeckten Boden unter den Bäumen ab, nahm Gestalt an, trat zurück und beobachtete, wie die beiden Krieger und Jags Gefährtin Olivia wie betrunken auf die Knie fielen und ihr Mittagessen von sich gaben.
    Phylicia und Marguerite, die den Transport der anderen übernommen hatten, gesellten sich zu ihr.
    »Marguerite, du kehrst ins Kristallreich zurück. Ich begleite diese Gruppe.«
    Obwohl die beiden Ilinas Melisande überrascht ansahen, stellte keine ihren Befehl infrage. Mit einem kurzen Nicken löste Marguerite sich in Nebel auf.
    Aufgeregt grinsend fasste Phylicia nach ihrer Hand. »Ich bin froh, dass du mit uns kommst, Mel. Das wird so ein Spaß werden.«
    Melisande erwiderte das Lächeln der Frau nicht. Das hätte sie auch nicht getan, wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre. Ein Spaß würde dieser Ausflug bestimmt nicht werden, da war sie sich ganz sicher. Schwer zu sagen, welche Gefahren die Zauberer für sie bereithielten. Und dann war da ja schließlich auch noch Fox.
    Für Phylicia war ohne Zweifel er der Spaß. Sie konnte es der jungen Ilina kaum verdenken, dass diese angesichts der Aussicht auf einen Ausflug durch einen schönen Wald mit einem noch schöneren und nicht liierten Mann in freudige Erregung verfiel … einem Mann, den sie unbedingt verführen wollte.
    Schnapp ihn dir , dachte Melisande, als sie zusah, wie der griechische Gott wieder auf die Beine kam. Doch der Gedanke an Phylicia und Fox zusammen zerrte gewaltig an ihren Nerven. Als sich ihre Miene bei diesem Gedanken verfinsterte, drehte sich der Mann, um den es ging, in ihre Richtung und sah zu ihr hin. Tief in ihrem Innern regte sich heißes Verlangen, was sie aufs Neue zur Weißglut brachte.
    Als sich ihre Blicke trafen, breitete sich ein Ausdruck selbstgefälliger Zufriedenheit und ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, als wüsste er genau, was er mit ihr anstellte, als wäre er fest davon überzeugt, dass ihr Interesse an ihm stärker war, als sie nach außen hin zeigte. Obwohl er natürlich keine Ahnung hatte. Überhaupt keine.
    Sie war nicht interessiert. Sie wollte nichts mit ihm zu tun haben. Wenn nur ihr verräterischer Körper mitspielen würde. Wenn sie endlich aufhören könnte zu fühlen .
    Wie sehr sie sich doch wünschte, das andere Team wäre hinter Castin her. Mit der allergrößten Freude hätte sie Lyon, Wulfe und Kougar begleitet. Sie und Lyon hatten sich in den vergangenen Wochen auf eine Art Waffenstillstand geeinigt, bei dem sie beide darauf verzichteten, sich gegenseitig umzubringen. Er hatte es nicht gerade begrüßt, dass sie einen Angriff auf das Haus des Lichts gestartet hatte, obwohl er absolut gerechtfertigt gewesen war. Kougar hatte Ariana entführt und Melisande damit allen Grund gegeben, um die Sicherheit ihrer Königin inmitten all dieser Gestaltwandler zu fürchten. Am Ende hatten Kougar und Ariana die Liebe wiedergewonnen, die sie einst verbunden hatte, weswegen beide Rassen jetzt sehr eng zusammenarbeiteten. Zu eng.
    »Mist!« Jag kam neben Fox hoch. »Das nächste Mal nehme ich den Geländewagen. Jedes Mal wenn ich per Ilina reise, schwöre ich, es nie wieder zu tun.«
    »Wir haben dir gerade etliche Stunden Zeit gespart«, zischte Melisande.
    Jag starrte sie an. »Was machst du denn hier?« Wie die meisten der Krieger konnte er sie nicht leiden. Doch anders als die meisten hielt er damit nicht hinterm Berg.
    »Jag …« Olivia boxte ihren Gefährten in die Seite und wandte sich den beiden Ilinas zu. »Wir sind euch sehr dankbar für eure Hilfe.«
    »Stich uns nur nicht hinterrücks ab«, brummte Jag. Dann drehte er sich um und beachtete die beiden nicht weiter, als er sich die Gegend ansah. »Da.« Er wies auf eine unbefestigte Straße, die etwa einhundert Meter bergab verlief. »Ist das Castins Auto?« Er packte Olivias Hand und marschierte los.
    Fox zwinkerte ihr zu … er zwinkerte … dann lächelte er Phylicia an, als wäre sie die Dame seines Herzens, ehe er sich umdrehte und Jag folgte.
    Oh ja, sie würde ihren Entschluss definitiv bereuen, sich seinem Team angeschlossen

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