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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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seine Haut, drang in jede Pore, sickerte in jede Ader und löste in ihm das dringende Bedürfnis aus, sie zu berühren, sie unter sich zu spüren, fest von ihr umschlungen, während er tief in ihre feuchte Hitze hineinstieß.
    Zur Hölle noch mal! Kein Wunder, dass er so leicht die Kontrolle über sich verlor.
    Er sah sich zu ihr um und erkannte in ihren funkelnden Augen die gleiche Leidenschaft, während sie ihn beobachtete. Ein Ausdruck der Verlorenheit trat für den Bruchteil einer Sekunde in ihren saphirblauen Blick, ehe sie sich wieder hinter ihre Schutzmauern zurückzog. Alles in ihm drängte ihn, zu ihr zu gehen, ihr zu helfen, sie zu trösten. Doch ihr nun schon wieder eisiger Blick und ihre verkrampften Schultern verrieten ihm, dass sie einfach nur in Ruhe gelassen werden wollte.
    In den kommenden Monaten würde er noch reichlich Zeit haben, Melisandes Geheimnis auf den Grund zu gehen. Sobald Kara in Sicherheit war.
    Sagt dir das dein Bauchgefühl?, fragte Jag, während er zu ihm hochblickte.
    »Ich denke, ja«, äußerte er vorsichtig, da im Moment das schreiende Verlangen seines Körpers, eine wunderschöne Ilina zu berühren, alles übertönte. Er zitterte. Und plötzlich wusste er es.
    Endlich . »Ich bin mir absolut sicher. Hier geht’s lang.« Nachdem er sich in seinen Fuchs zurückverwandelt hatte, sprang er vom Felsen in den Bach, schwamm hindurch und kletterte auf der anderen Seite heraus. Dort schüttelte er sich und nahm wieder Menschengestalt an. Prompt traf ihn wieder Melisandes verfluchte heißblütige Energie, und er wünschte sich eine Möglichkeit, sich dagegen zu wappnen. Noch lieber wollte er die ungeheure Lust stillen, die durch sie hervorgerufen wurde.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Melisande und Phylicia plötzlich verschwanden und dann ebenso unvermittelt auf der anderen Seite des Baches wieder erschienen. Olivia zog ihre Stiefel aus und watete barfuß durch den Bach, während Jag ihn in seinem Tier durchquerte und dann sofort wieder versuchte, Castins Fährte aufzunehmen.
    Mit einem Ruck riss Fox seine Gedanken von der Frau los, die ihn so quälte, und wechselte erneut in sein Tier. Seine Intuition mochte ihm ja sagen, dass er diesen Weg einschlagen sollte, aber warum? War das die Richtung, in die Castin gegangen war? Würde sie dieser Weg zur Festung der Magier und damit zu Kara führen? Oder gab es hier irgendwo einfach nur ein saftiges Eichhörnchen, auf das der Fuchs Lust hatte?
    Hab sie! Gute Arbeit, Füchschen.
    Castins Fährte?, fragte Fox voller Hoffnung.
    Genau, ganz deutlich. Wie zum Teufel sie hier entlang und gleichzeitig im Kreis zurückverlaufen kann, ist mir allerdings ein Rätsel. Vielleicht hat Castin ja dank des Abwehrbanns beim ersten Mal auch diese Runde gedreht und danach erst den Bach überquert .
    Fox konnte nur hoffen, dass das der Grund für die seltsame Fährte war, wenngleich es nicht erklärte, warum es sie beim zweiten Mal doppelt so viel Zeit gekostet hatte, den Bach zu erreichen. Er befürchtete, dass der Zauber sie kräftig an der Nase herumführte. Deshalb war es durchaus denkbar, dass sie noch tagelang auf diesem Berg herumirrten, ohne auch nur einen Schritt voranzukommen.
    Sie marschierten, bis die Sonne unterging und die Abenddämmerung einsetzte. Eine Zeit lang gingen sie auch noch im Schein des Mondes weiter, doch als dieser allmählich von Wolken verdeckt und es stockfinster wurde, beendete Jag die Suche fürs Erste.
    »Olivia kann nichts mehr sehen, und ich auch nicht, es sei denn, ich bin in Tiergestalt. Also rasten wir. Legt euch hin und schlaft ein wenig, solange die Wolken und der Mond so wenig Kooperationsbereitschaft zeigen.«
    Bisher hatten sie noch keine Drader zu Gesicht bekommen. Zumindest das war positiv. Die kleinen, gasförmigen Reste von Dämonen ernährten sich von Therianerenergie und würden sie in ihrer Menschengestalt sofort angreifen. Zum Glück zeigten sie an Tieren und Ilinas kein Interesse. Und Olivia war als Kind von Dradern »geküsst« worden, sodass sie eine von nur sehr wenigen Therianern war, die den Spieß umdrehen und Drader aussaugen konnten, ehe diese ihr schadeten.
    Jag kramte eine kleine Lampe aus einer der Taschen, baute einen Schutzwall aus Unterholz und Laub um sie herum und drehte das Licht so weit herunter, dass es gerade eben ausreichte, um einander zu erkennen. Von Weitem jedoch würden sie nicht zu sehen sein, falls sich da draußen wirklich irgendwo Zauberer herumtrieben.
    Olivia holte belegte

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