Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
fanden, wusste er auch nicht.
    »Du übernimmst die Führung, Foxy«, knurrte Jag. »Hoffentlich hast du mehr Glück als ich.«
    Fox nickte, während sein Herzschlag sich beschleunigte. Jetzt lag es an ihm. Er hoffte inständig, dass sie sich unter seiner Führung nicht hoffnungslos verirrten.
    Oder den Zauberern direkt in die Falle gingen.

6
    Wulfe starrte ungläubig die nur allzu vertraute Felsformation an, die aus zwei so merkwürdig angeordneten Brocken bestand, dass sie ihm schon beim ersten Mal aufgefallen waren. Das war jetzt schon das dritte Mal. Verdammt!
    Als er Lyons Brüllen hörte, wusste er, dass auch sein Anführer sie bemerkt hatte. Dieser Laut – eher der eines Tieres als eines Mannes – ließ Wulfe die Nackenhaare zu Berge stehen, voller Schmerz und Zorn, den kein Mann je verspüren sollte, besonders nicht so ein feiner Kerl wie der Anführer der Krieger des Lichts.
    Dieser Berg hielt sie zum Narren. Zwar hatten sie ohne große Schwierigkeiten Estevans Fährte aufgenommen, doch nun kamen sie immer wieder zu diesen Felsen zurück, auch wenn sie sich ganz sicher waren, eine andere Richtung eingeschlagen zu haben. Zum zweiten Mal schon!
    Lyon wurde wild, und seine Augen verwandelten sich in Katzenaugen, während ihm Reißzähne und Krallen wuchsen. Er drehte sich zu Ariana um, die schnell hinter Kougar in Deckung ging.
    »Finde … den … Weg«, knurrte Lyon.
    Ariana begegnete seinem zornig-drohenden Blick ohne die geringste Furcht und schüttelte ihren dunklen Kopf mit wachsender Verzweiflung. »Das kann ich nicht, Lyon. Durch diesen Bann, mit dem dieser Berg belegt ist, kann ich den Weg auch nicht besser aufspüren als ihr. Du weißt , dass ich dich zu ihr bringen würde, wenn ich könnte. Das weißt du genau.«
    Lyon ließ den Kopf hängen und kehrte ihr den Rücken zu. Er strahlte kaum noch zu bändigende Wut aus, als er einen Felsbrocken hochnahm und so kräftig wegschleuderte, dass zwei Pinien krachend umknickten.
    Wulfe fühlte den Schmerz seines Freundes. Sie versuchten alle verzweifelt, Kara zu finden. Sie liebten sie, verflucht noch mal, jeder Einzelne von ihnen. Und diese Mistkerle von Zauberern, wahrscheinlich Inir höchstpersönlich, hatten sie in ihrer Gewalt.
    »Warum kann ich sie nicht spüren?« Lyon stieß ein Brüllen so voller Qual und Zorn aus, dass es Wulfe wie ein Boxhieb in den Magen traf.
    Wenn sie das nur wüssten. Lyon war ihr Spürhund, der eine unter den Kriegern, der dazu fähig war, eine Strahlende aufzuspüren, auch wenn es keine Paarbindung gegeben hätte. Wenn Kara starb, was die Göttin verhindern möge, wäre es Lyon, der die neue Strahlende suchen müsste, falls sie nicht von sich aus käme.
    Er konnte den Schmerz seines alten Freundes am eigenen Leibe spüren. Lyon würde es erst dann wieder gut gehen, allen würde es erst dann wieder gut gehen , wenn Kara sicher im Haus des Lichts zurück war.
    Wulfe spürte denselben brennenden Schmerz der Leere und schämte sich, dass er ihn nicht wegen seiner toten Gefährtin Beatrice fühlte, sondern wegen einer anderen. Wegen Natalie, einer Frau, die ihm nie gehört hatte und auch nie gehören würde. Einer Frau, die er nicht einmal sein Eigen nennen wollte . Eigentlich. Sie war ein Mensch. Und er … Er war nicht bereit für eine Gefährtin, welche Frau auch immer.
    Die Ilina Brielle gesellte sich zu ihm, was ihn überraschte. Nur wenige Frauen kamen freiwillig auf ihn zu. Die meisten ließen sich von den Narben abschrecken, die kreuz und quer über sein Gesicht verliefen.
    »Wer ist sie?«, fragte Brielle mit ruhiger Stimme und sanftem, verständnisvollem Blick.
    »Wer ist wer?«, brummte er leicht irritiert darüber, dass sie nicht vor lauter Angst die Flucht ergriff.
    Brielle zuckte nicht einmal zusammen. »Die Frau, die in deinen Augen lebt.«
    Er war versucht, ihr zu sagen, dass sie sich irrte oder dass es sie nichts anginge. Doch stattdessen hörte er sich antworten: »Sie ist eine Menschenfrau und heiratet einen anderen.«
    »Warum?«
    »Warum was?«
    »Warum heiratet sie einen anderen, wenn du doch in sie verliebt bist?«
    Seine Miene verfinsterte sich, während er sich wünschte, doch nichts gesagt zu haben. »Ich bin nicht in sie verliebt.« Wie lächerlich zu glauben, er wäre verliebt. Er fragte sich lediglich, wie es Natalie ging, und er machte sich Sorgen um sie. »Außerdem habe ich ihr die Erinnerungen genommen. Sie erinnert sich nicht an mich. Sie … kann es nicht. Zu ihrer eigenen Sicherheit.«
    »Das

Weitere Kostenlose Bücher