Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)
Das weißt du. Er wird uns nicht eher gehen lassen, bis wir seinen Fallen entkommen sind.«
»In eine hineinzulaufen, würde ich nicht unbedingt als Entkommen bezeichnen.«
»Nein«, stimmte sie mit heiserer Stimme zu. »Aber wenigstens sind wir vor dem Sturm geschützt. Und allein.« Ihre Saphiraugen funkelten vor Lust.
Sie hatte recht. Fox wusste, dass sie recht hatte. Und selbst, wenn nicht, wäre es ihm in diesem Moment egal gewesen. Er kam ihr einen Schritt entgegen, als sie sich auf ihn zubewegte. Sie trafen sich in der Mitte und fügten sich zusammen wie die beiden Hälften eines Ganzen. Er zog sie fest an sich, verschlang ihren Mund mit seinen Lippen und erinnerte sich zu spät daran, dass er eigentlich behutsam vorgehen wollte. Doch als sie seine Küsse und sein Verlangen mit der gleichen Begierde erwiderte, machte sein Herz vor Erleichterung einen Satz. Ihr Paarungsduft eroberte seine Sinne und feuerte seine ohnehin schon rasende Leidenschaft weiter an.
»Ich muss dich berühren.« Obwohl die Begierde heftig an ihm zerrte, zwang er sich zur Behutsamkeit, denn er wusste, dass sie sich jeden Augenblick zurückziehen könnte. Er ließ eine Hand an den Saum ihrer Tunika gleiten, dann darunter an ihren kalten Bauch und schließlich höher, um ihre Brust zu liebkosen.
Das Gefühl ihres köstlichen Fleisches an seiner Haut entlockte seiner Kehle ein tiefes Stöhnen purer Lust. »Du fühlst dich himmlisch an«, hauchte er an ihren Lippen. Er sehnte sich danach, ihr die Tunika vom Leib zu reißen, damit er sie nackt sehen konnte. Doch solange ihr noch so furchtbar kalt war, würde er sie nicht ausziehen. Außerdem konnte er sie bei dem wenigen Licht ohnehin nicht so gut sehen, wie er wollte.
Er musste seine ganze Willenskraft aufbieten, um sie loszulassen. Ihm gefiel, dass sie sich dagegen sträubte und einen Laut des Unmuts von sich gab.
»Lass mich Feuer machen, Liebes. Du musst dich aufwärmen.«
»Das Feuer wird sie direkt zu uns führen.« Sie schnaubte. »Ach, was rede ich? Sie wissen sowieso, wo wir sind.«
»In der Tat. Und sie werden irgendwann hier aufkreuzen. Und wenn es so weit ist, werden wir kämpfen. Aber bis dahin sind wir hier sicher und haben es warm.« Zittrig angesichts des überwältigenden Bedürfnisses, sie überall zu berühren, schmiegte er seine Hand an ihre zarte Wange. »Ich möchte dich ausziehen. Darf ich?«
Sie zögerte und knabberte mit den Zähnen an ihrer Unterlippe. Dann nickte sie langsam. »Wenn ich dasselbe bei dir machen darf.«
Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. »Oh ja, darfst du.«
Das Holz war trocken, und er entfachte schnell und problemlos ein Feuer. Als das Holz knackend und knisternd brannte und der Widerschein der Flammen an den Wänden flackerte, wandte Fox sich wieder der wunderschönen Frau an seiner Seite zu.
Ihre Blicke begegneten sich und setzten bei beiden explosionsartig ein primitives körperliches Verlangen frei. Große Göttin, wie er sie begehrte! Und sie schien das Gleiche zu empfinden, wenn er nach der in ihren Augen leuchtenden Leidenschaft urteilte. Er ergriff den Saum ihrer Tunika, und sie hob die Arme, damit er sie ihr über den Kopf ziehen konnte.
Mit einem Seufzer stockte ihm der Atem. Es war das erste Mal, dass er sie so sah. »Du bist wunderschön.« Sein Daumen strich über ihre straffe Brustwarze. »Du trägst keinen BH .«
Sie lächelte mit einem Funkeln in den Augen, das ihn völlig aus der Bahn warf. »In meiner Jugend gab es keine Dessous. Ich habe mich daran gewöhnt, ohne herumzulaufen.«
Grinsend strich er noch einmal über ihren Nippel, und sie keuchte lustvoll.
»Einfach perfekt«, murmelte er, kniete sich dann vor sie, griff sanft ihre Hüften und neigte den Kopf, um eine Brust zu liebkosen. Sie schmeckte so gut, wie sie roch … wie frische Luft und schwüle, wilde Nächte. Als er mit der Zunge ihre Brustwarze reizte, schob sie die Finger in sein Haar und drückte ihn fest an sich. In diesem Moment fühlte sich einfach alles richtig an. Er konnte dieses Gefühl weder erklären noch stellte er es infrage.
Er zitterte, erfüllt von dem Bedürfnis, sie an anderen Stellen zu kosten – überall. Als er das Tal zwischen ihren Brüsten mit Küssen bedeckte, keuchte sie vor Lust. Fox blickte zu ihr hoch. »Sag mir, was ich tun soll, mein Engel.« Wenn sie ihm sagte, er solle aufhören und sie in Ruhe lassen, würde er das tun. Dann würde ihn das Verlangen zwar auffressen, doch er würde es tun.
»Liebe mich«,
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