Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)
haben.« Danach kam sie wieder zur Sache und ließ ihre kalte kleine Hand über seine große, pochende Erektion gleiten. »Wenn ich keinen dabei habe, werden wir das beide ziemlich schnell feststellen.« Ihr heißer Blick begegnete seinem. »Lass mich dich verwöhnen.«
Mit angehaltenem Atem streichelte er ihre Wange. »Willst du das wirklich?«
Ihre Hand fuhr über seine Erektion und löste eine überwältigende Welle der Lust aus. Er schloss die Augen und bäumte sich auf. Als er sie wieder öffnete, sah er, wie sie über das ganze Gesicht strahlte. »Vertrau mir, Krieger. Ich hätte es nicht angeboten, wenn ich es nicht wollte.«
Er musste gestorben sein und sich jetzt im Himmel befinden.
Im nächsten Moment waren seine Hosen plötzlich bis zu den Oberschenkeln heruntergezogen, und ihr warmer, herrlicher Mund küsste sein empfindliches bestes Stück, das heftig pulsierte. Nie zuvor hatte er so etwas Erotisches erlebt. Ihre Finger schlossen sich um ihn, und ihr Daumen strich den winzigen feuchten Tropfen fort, der der Spitze entronnen war. Dann führte sie ihn an die Lippen und umschloss ihn mit dem Mund.
Er packte ihren kleinen Kopf und tauchte die Finger in ihr herrliches Haar, damit er ihr nicht unkontrolliert seine Hüften entgegenwarf, während sie ihn leckte. Doch ohne Erfolg. Seine Hüften hoben sich, ohne um Erlaubnis zu fragen, und trieben seine Erektion noch tiefer in ihren Mund. Sie nahm ihn auf, während sie mit der freien Hand seine Eier fand, mit ihnen spielte und seiner Kehle ein Stöhnen entlockte. Die Lust wurde immer stärker, bis er den Orgasmus nur noch mit größter Anstrengung zurückhalten konnte.
»Es reicht, mein Engel.«
Melisande ließ ihn los, wischte sich den Mund ab und sah ihn mit diebischer Freude lüstern von unten an. »Ich würde dich auf den Gipfel bringen.«
»Den möchte ich aber nicht ohne dich erklimmen.«
Melisande schob die Hände unter Fox’ T-Shirt und genoss das Gefühl warmer Haut über harten Muskeln unter ihren Fingern.
»Zieh dich für mich aus«, hauchte sie mit heiserer Stimme, während sie in dem lustvollen Rausch schwelgte, auf den sie so lange verzichtet hatte. Nun waren all diese Gefühle umso intensiver, weil sie sie mit einem besonderen Mann teilte. Einem Mann, der sie zum Lächeln brachte, der sie aufheiterte, die Schatten und die Dunkelheit vertrieb und die schlimmsten ihrer Erinnerungen in Schach hielt.
Jetzt lächelte er sie an, ein bedächtiges Lächeln voller Sinnlichkeit, das sie völlig unter Strom setzte und in seinen Bann zog. Nie zuvor war sie mit einem Mann zusammen gewesen, der zärtlicher und behutsamer gewesen war. Oder so schön.
Als er sein T-Shirt über den Kopf zog und beiseiteschleuderte, beobachtete sie das Spiel seiner Muskeln im Schein des Feuers. Seine goldene Haarpracht fing das Licht der Flammen auf. Er erschien ihr wie ein Engel, ein Engelskrieger, wenn es so etwas überhaupt gab.
Doch ihr Blick blieb an einer Wunde an seiner Schulter haften. Sie war noch nicht verheilt. Auch sein Unterarm war verletzt. Sie zog die Stirn kraus. »Ich mache mir Sorgen, weil deine Wunden nicht heilen.«
»Ich mir auch«, gab er zu, während er sich zu ihren Füßen hinsetzte und ihr die Stiefel auszog. »Ich bin sicher, dass das nur am Bergzauber liegt.«
Sie nahm ihr Messer und schnitt sich damit in die Kuppe des Mittelfingers. Ein kurzer Schmerz, ein wenig Blut, dann schloss sich die Wunde innerhalb von Sekunden, und sie leckte sich das Blut ab.
»Was tust du da?«
»Ich teste deine Theorie, dass es der Zauber des Berges ist.« Sie hielt ihren vollständig verheilten Finger in die Luft. »In der Beziehung hat er keinen Einfluss auf mich.«
Fox hielt ihr die Hand hin. »Mach’s mal bei mir.«
Sie begegnete seinem Blick und zögerte eine Sekunde, ehe sie seine Hand nahm und ihm einen sehr viel weniger tiefen Schnitt zufügte. Danach beobachtete sie bestürzt, wie das Blut hervorquoll, immer weiter, bis es ihm über die Hand lief und zu Boden tropfte.
Sie sah ihn besorgt an. »Warum sollte der Berg versuchen, dich auf diese Weise umzubringen, wenn er sich bisher so viel Mühe gegeben hat, dich lebend gefangen zu nehmen? Das ergibt keinen Sinn.« Sie ergriff den Saum der neben ihr liegenden Tunika und wickelte den Stoff um seinen blutenden Finger. Kurz darauf verringerte sie den Druck, um nach der Wunde zu sehen. »Sie fängt an zu heilen«, murmelte sie und erhöhte den Druck auf die Wunde wieder.
Er berührte ihren Handrücken
Weitere Kostenlose Bücher