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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Dämonen umgebracht wurden und an dem sich die Erde aufgetan hatte, und zwar direkt vor dem Pfahl, an den sie gefesselt gewesen war. Der Schlund hatte in die Geistfalle geführt, und Hawke und Tighe sowie ein paar von ihren Freunden waren hineingerissen worden.
    Natalie jedoch hatte mit ihrem Bruder, Xavier, und einem weiteren Mädchen überlebt. Die Krieger des Lichts hatten die Erinnerung von ihr und dem anderen Mädchen löschen können, doch bei Xavier war dies nicht möglich gewesen. Erinnerungen konnten nur über die Augen gelöscht werden und Xavier war blind. Er lebte jetzt im Haus des Lichts und half Pink in der Küche.
    Natalie dagegen war nach Hause zurückgekehrt, ohne sich daran erinnern zu können, wo sie eine Woche lang gewesen war oder was mit ihrem Bruder passiert war. Sie wusste nur, dass drei ihrer Freunde eines schrecklichen Todes gestorben waren, und das auch nur, weil die Geistfalle ihre Leichen wieder ausgespuckt hatte. Die Krieger des Lichts hatten sie absichtlich zurückgelassen, damit sie gefunden wurden.
    In der Gestalt seines Wolfes lief er in den Wald hinter Natalies Haus. Er hatte sich die Gegend zuvor auf einer Karte angesehen.
    Zumindest war sie nicht allein. Natalie war verlobt und würde bald heiraten. Wulfe hatte sie in ihre Welt nach Harpers Ferry zurückgebracht und verborgen im Schatten beobachtet, wie ihr Verlobter sie in die Arme genommen hatte.
    Er konnte das verdammte Bild nicht aus seinem Kopf bekommen. Er wusste, dass es so am besten für sie war. Es gab keinen Platz für sie in seiner Welt. Sie war ein Mensch – und er galt nach der Definition der Menschen als Witwer. Ein verheirateter Mann mit einer toten Gefährtin wurde in seiner Welt als versehrt bezeichnet. Die Paarbindung war bei den Therianern etwas ganz Reales und nicht nur ein verbales Versprechen oder ein Vertrag. Eine gerissene Paarbindung schädigte den Überlebenden immer in irgendeiner Weise. Es war ihm nicht gegeben, sich wieder mit einer Frau zu verbinden. Und er wollte es auch nicht – vor allem nicht mit einer Menschenfrau, die nur wieder allzu früh sterben würde. Nein, er wollte nichts von Natalie, er musste nur wissen, dass es ihr gut ging. In der kurzen Zeitspanne, die er mit ihr im Zellentrakt verbracht hatte, war es ihr gelungen, etwas in seinem Inneren auf gewisse Weise zu berühren. Er konnte es gar nicht recht erklären.
    Etwa zwanzig Minuten später nahm er ihre Witterung auf und der Mann im Körper des Wolfes reagierte darauf. Sie war die letzten Tage durch diesen Wald gelaufen. Allein.
    Er folgte ihrem Duft geradewegs bis zu dem Haus, von dem er wusste, dass sie darin wohnte – ein kleines zweistöckiges Gebäude im Kolonialstil, das mit hellgelb gestrichenen Brettern verkleidet war und hinten eine Holzterrasse hatte.
    Und was sollte er jetzt tun? Er konnte wohl kaum zur Tür laufen und bellen. In der Gestalt seines Wolfes war er riesig – viel größer als ein normaler Wolf. In den vergangenen Jahrhunderten hatte er immer wieder Menschen erschreckt, wenn sie ihn entdeckt hatten. Heutzutage, wo es nur noch wenige Wölfe gab, nahmen die meisten Menschen an, er wäre bloß ein besonders großer Hund, wenn sie ihn sahen. Viele hatten noch nicht einmal richtig Angst, machten meist aber einen großen Bogen um ihn, was ihm im Allgemeinen ganz recht war.
    Heute wünschte er sich jedoch, er wäre in der Lage, seine Größe auf die eines harmlosen Welpen zu schrumpfen, um dann Natalies Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu können. Er hatte ihr zwar die Erinnerung genommen, aber er durfte nicht riskieren, dass sie sein menschliches Gesicht sah. Davon abgesehen, dass er es auch nicht wollte. Nach dem furchtbaren Erlebnis mit den drei widerwärtigen Dämonen mochte seine vernarbte Visage ihr keine Angst eingejagt haben, doch jetzt erinnerte sie sich ja nicht mehr an deren Fratzen. In den Augen der meisten Menschen sah er aus wie ein Monster. Außerdem konnte er seine Kleidung nicht anbehalten, wenn er sich verwandelte, sodass er nicht nur wie ein Monster, sondern wie ein großes, nacktes Monster aussah. Nein, es war besser, wenn er in der Gestalt seines Tieres verblieb … sich im Wald verbarg und hoffte, einen Blick auf sie zu erhaschen. Die Sonne würde bald untergehen. Wenn sie bei Einbruch der Dunkelheit die Gardinen nicht zuzog oder die Jalousien oben ließ, hatte er vielleicht Glück. Ansonsten hatte er eben Pech … ebenso wenn sie bei ihrem Verlobten war und nicht zu Hause.
    Der Gedanke lag wie

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