Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
tun.
    »Bist du bereit, Falkyn?«, fragte Paenther ruhig.
    Hawke drückte einen Kuss auf ihre Schläfe und gab ihr mit seiner Liebe Kraft. Als er sie losließ, war in seinem Blick mehr als nur Liebe zu sehen, es schimmerte auch Stolz in ihm. Er war stolz auf sie.
    »Mach. Ihn. Fertig.«
    Sie lachte leise und Tränen glänzten in ihren Augen. »Das erledigen wir zusammen.«
    »Abgemacht.«
    Schließlich drehte sie sich noch zu Paenther, Kougar und den anderen um. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. »Wünscht mir Glück.«
    Sie lächelte sie kurz an und verwandelte sich in einem berauschenden Energiewirbel, um sogleich in die Höhe zu schießen. Es war ein unglaubliches Gefühl – die Verwandlung, das Fliegen mit so großer Geschwindigkeit und Präzision. Sie fühlte sich stark, unverwundbar.
    Trotzdem fragte sie sich einen kurzen Moment lang, ob sie das Ganze wirklich so schnell und sauber über die Bühne bringen konnte, wie sie es Hawke gegenüber dargestellt hatte.
    Sie ließ den südlichen Schornstein nicht aus den Augen, als sie hoch über die Burg flog, um nicht mit dem Schutzschild in Berührung zu geraten. Als sie sich dem Kaminschacht näherte, wurde sie langsamer und prüfte, ob es irgendwelche Hinweise auf ein Feuer gab oder einen Schutzschild, der sie zurückwerfen könnte. Sie landete auf dem Schornsteinkopf, legte die Flügel an und richtete ihre Sinne auf die Umgebung, damit der Falke die Situation einschätzen konnte. Sollte es hier irgendwo eine Falle geben, dann konnten sie sie beide nicht spüren.
    Sie zitterte innerlich bei dem Gedanken, Maxim wieder gegenübertreten zu müssen, und bei der Erinnerung an die misshandelten, entsetzten Gesichter der gefesselten Mädchen blutete ihr Herz. Sie durfte es nicht länger hinauszögern.
    Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie sich in den Kaminschacht fallen ließ. Die scharfen Sinne des Falken führten sie abwärts und es ging weit tiefer hinunter, als sie erwartet hatte. Das war nicht gut. Als Erstes würde sie wieder hinauffinden müssen, um für die anderen einen Einlass zu finden.
    Schließlich kam sie aus dem Kaminschacht heraus und flog über die Szene hinweg, die sie nur zu gut aus dem Film kannte. Das Bild, das sich ihr bot, zerriss ihr nach wie vor das Herz. Die Mädchen hingen immer noch unter dem Deckengewölbe eines von Fackeln erhellten Verlieses. Im Kreis um sie herum standen die fünf neuen Krieger des Lichts, unter ihnen auch Maxim.
    Sie erspähte die Treppe, flog darauf zu … und krachte gegen ein Hindernis, sodass sie aus der Luft fiel und sich noch währenddessen verwandelte. In ihrer menschlichen Gestalt knallte sie hart auf den Steinboden.
    Sie wollte sich wieder verwandeln, aber nichts passierte. Sie versuchte sich aufzurappeln und schaffte es nicht. Sie konnte sich noch nicht einmal bewegen! Verdammt . Sie hatte gewusst, dass er etwas im Schilde führte, aber sie hatte gehofft, zumindest gegen ihn kämpfen zu können. Plötzlich richtete sie sich langsam auf und setzte sich ruhig hin.
    Machst du das? , wollte sie vom Geist ihres Falken wissen.
    Nein. Kannst du dich verwandeln?
    Nein. Ich kann gar nichts machen!
    Er scheint die Kontrolle übernommen zu haben. Dieser widerliche Mistkerl.
    »Faith!«, schrie Maria. Die Hoffnung, die sie im Gesicht des Mädchens sah, zerriss ihr das Herz. Die Gewissheit – die so fehl am Platze war –, dass ihnen endlich jemand helfen würde.
    Sie stand jetzt aufrecht, blickte die anderen an und stand nun dem Mann gegenüber, der sie in ihren Albträumen heimsuchte. Maxim, wie immer sportlich-elegant gekleidet und mit zurückgegeltem Haar, musterte sie mit einem kalten Lächeln auf den Lippen.
    »Ich freue mich, dass du endlich da bist, Faith. Gerade rechtzeitig.«
    Vor Angst lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie saß in der Falle und würde ihren Auftrag nicht erfüllen können. Sie musste es den anderen mitteilen. Ich befinde mich im Verlies, bin aber in einem Bann gefangen , erklärte sie, wobei sie nur zu den Kriegern außerhalb des Gebäudes sprach, wie sie es geübt hatte. Er kontrolliert meine Bewegungen. Die Treppe ist mit einem Schutzschild gesichert. Ich bezweifle, dass es außer dem Kaminschacht noch einen anderen Weg gibt, über den man hinein- oder hinausgelangen kann.
    Faith . Hawkes Stimme liebkoste ihren Geist und es schwangen darin hilflose Wut und Bedauern mit. Er konnte ihr nicht helfen. Keiner konnte ihr helfen.
    Wir hören dich , erwiderte Kougar. Grizz hatte auch kurz

Weitere Kostenlose Bücher