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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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eine Falle.«
    Sie sah ihn mit großen Augen an. »Dann sollen wir uns also im Haus des Lichts verkriechen, während Maxim die Dämonen heraufbeschwört?« Ihr Ärger legte sich sofort wieder und sie seufzte, streckte mit sanftem Blick die Hand nach ihm aus und berührte seinen Arm. »Du hast die ganze Zeit gesagt, dass ich es in mir hätte, eine Kriegerin des Lichts zu sein … dass es kein Zufall gewesen wäre, dass ich gezeichnet wurde.«
    Er wusste, worauf sie hinauswollte, und es gefiel ihm nicht … kein bisschen. »Ja, aber …«
    »Es hat sich herausgestellt, dass du recht hattest. Es war tatsächlich kein Zufall, dass ich ausgewählt wurde. Und jetzt bin ich die Einzige, die den Schutzwall der Burg überwinden kann. Erzähl mir nicht, du würdest nicht gehen, wenn du könntest, auch wenn es eine Falle wäre, auch wenn ich nicht daran beteiligt wäre. Du würdest gehen, weil es dein Job ist und es keinen anderen Weg gibt – denn Maxim muss aufgehalten werden. Dieses Mal ist es mein Job. Mein Auftrag.« Sie sah Lyon an und zog die Augenbrauen hoch.
    Sein verräterischer Anführer nickte doch tatsächlich zustimmend.
    Hawke knirschte mit den Zähnen. »Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass er dich wieder anfasst … dir wieder wehtut.«
    Ihr Blick wurde ganz weich. »Ich weiß. Genau wie ich die Vorstellung nicht ertrage, dass dir etwas passieren könnte.«
    Er wusste, wann er geschlagen war. Er wandte sich an Lyon. »Ich komme mit.«
    »Hältst du das für eine gute Idee?«
    »Das spielt keine Rolle. Wenn sie geht, gehe ich auch.«
    Lyon nickte, aber sein Blick ruhte auf Faith. »Kannst du immer noch auf telepathischem Wege mit uns sprechen, wenn du nicht in deinem Tier bist?«
    Du meinst, so wie jetzt? , ertönte Faith’ Stimme klar und deutlich in seinem Kopf, und am Gesichtsausdruck der anderen erkannte er, dass diese sie auch gehört hatten.
    »Gut«, meinte Lyon. »Üb es, um ganz sicher zu sein, dass nur die deine Gedanken empfangen können, an die du sie auch gerichtet hast. Maxim braucht nicht zu wissen, dass du diesen Trick beherrschst. Und drossle deine Geschwindigkeit. Behalte auch diese Fähigkeit so lange wie möglich für dich. Er wird nicht damit rechnen. Sobald du in der Burg bist, kannst du alles, was er sagt, an uns weitergeben, und nach einer Möglichkeit suchen, uns hereinzulassen. Ich will, dass du jetzt erst einmal eine Stunde intensiv trainierst, ehe du aufbrichst.«
    Faith versteifte sich. »Paulina und Maria sind in Schwierigkeiten. Ich muss sofort los.«
    »Als Erstes musst du gut vorbereitet sein. Du hast eine bemerkenswerte Steigerung in deinen kämpferischen Fähigkeiten gezeigt, als du noch unter dem Einfluss des Banns standest, aber wir müssen feststellen, was du jetzt kannst. Du musst in der Lage sein, dich zu verteidigen, denn Kougar hat recht: Du wirst zweifellos in irgendeine Falle fliegen. Tighe, trainierst du mit ihr?«
    »Auf jeden Fall.«
    »Ich werde wieder helfen«, erklärte Fox.
    »Das lass ich mir nicht entgehen«, schnaubte Jag. »Wart’s nur ab, wenn du erst mal siehst, was sie kann, Foxy.«
    Fox bedachte Jag mit einem erheiterten Blick. »Darauf freue ich mich schon, Jaggy.«
    Jag brach in brüllendes Gelächter aus.
    »Ich gehe auch mit nach Warschau. Das schulde ich dem Mistkerl«, dröhnte Grizz’ Stimme über den Tisch. »Lepard kämpft dagegen an.«
    Lyons Augen wurden ganz schmal. »Gegen was?«
    »Die Dunkelheit. Sieh dir den Anfang des Films an, wo man die Augen der neuen Krieger sehen kann.«
    Lyon nahm die Fernbedienung und sprang auf den Anfang des Films zurück, wo man alle fünf neuen Krieger sehen konnte. Hawke musterte Lepards Augen und erkannte ebenfalls, was Grizz gesehen hatte: den inneren Kampf im Blick des Schneeleopard-Wandlers. Dieses Ringen war in den Augen der anderen drei nicht zu sehen.
    Lyon drückte auf PAUSE , ehe Maxim anfing zu reden, und sein Blick ging wieder zu Grizz. »Erklär es.«
    Grizz öffnete und schloss seine große Hand immer wieder, während er seine Gedanken zu sammeln schien. »Als ich das erste Mal mit meinem Tier verbunden wurde, traf mich die Dunkelheit völlig unerwartet und überwältigte mich. Ich erinnere mich nicht mehr an viel. Gelegentlich tauchte ich wohl auf und wusste, dass irgendetwas nicht stimmte, ehe ich wieder nach unten gezogen wurde. Dann flammte der Befehl, euch anzugreifen, in meinem Kopf auf und ich merkte, dass ich es tat. Ich folgte dem Befehl blindlings und konnte nichts dagegen tun.

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