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Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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bohrten, ehe er ihr Handgelenk packen und wegreißen konnte.
    Kougar schleuderte sie herum und drückte sie rücksichtslos und ohne Zärtlichkeit in die Kissen zurück, doch er wusste, warum sie sich so gebärdete. Dann fiel er über sie her und nahm sie brutal, indem er bei jedem Stoß gröber und tiefer in sie eindrang.
    Ihre Finger krallten sich in sein Haar und hielten ihn viel zu fest, während sein Blick sie nicht mehr losließ. In diesen hellen Augen erkannte sie ungebändigte Erregung und wilde Entschlossenheit unter einem Schleier von herzerweichender Zärtlichkeit. In diesen hellen Augen erkannte sie den Mann, in den sie sich vor all den Jahren verliebt hatte.
    Ein weiterer Orgasmus kündigte sich an… heftiger und intensiver als alle anderen zuvor. Gleichzeitig wurde der Hunger zu einem siebenköpfigen Monster, das ihren Körper und ihre Seele verschlang. Doch Kougar sah ihr weiter tief in die Augen, hielt sie zusammen, während der Krieg in ihrem Innern sie zu zerreißen drohte.
    Als der Höhepunkt sie übermannte, stieß sie einen lauten Schrei der Lust aus. Doch gleich darauf schrie sie vor Panik, als sie merkte, wie die Fesseln, mit denen sie das Gift jahrhundertelang in Zaum gehalten hatte, zerrissen – und sie sich in Nebel auflöste.

20
    Im selben Moment wie Ariana erlöste der Orgasmus auch Kougar mit atemberaubender Vollkommenheit, als er in sie eintauchte und sich ihre Körper in einer Explosion der Lust vereinigten, die er nicht mehr gespürt hatte, seit …
    Dann traf es ihn wie ein Schlag. Sie hatte sich in Nebel verwandelt .
    »Ariana?«
    Einen flüchtigen Moment lang fragte er sich, ob sie gesiegt hatte, ob das Gift verschwunden wäre. Doch dann prasselten Arianas Angst und Schrecken durch die geöffnete Paarbindung auf ihn ein, und er wusste es.
    Sie hatten verloren.
    Sie stieß einen gequälten und wütenden Schrei aus, ehe sie vor ihm floh … ein Gespinst aus Nebel, das er nicht festhalten konnte.
    Kougar sprang auf, als sich Arianas Nebelgestalt mit blutroter Silhouette auf ihn stürzte. In ihrer Hand lag eins seiner Messer, mit dem sie nun ausholte. Und er verstand. Hookeyes Kontrollfluch hatte sich aktiviert.
    »Gehörst du jetzt zu ihm?« Seine Stimme blieb zwar nach außen hin ruhig, doch innerlich brüllte er.
    »Das Gift versucht, mich zu beherrschen!«
    Dass ihr das bewusst war, hieß, dass sie sich weiter dagegen wehrte und nicht verloren war. Noch nicht. Obwohl sie jetzt aus Nebel bestand, wusste sie, dass sie ihre fleischliche Gestalt innerhalb von Sekundenbruchteilen annehmen konnte, was die Klinge genauso schnell zu einer tödlichen Gefahr machen würde.
    »Es will dich.« Ihre Miene war voller Entsetzen, ihre strahlend blauen Augen voller Furcht, ihr Körper kampfbereit. »Es will, dass ich dir wehtue. Dieser Zwang … « In dem einen Moment war sie noch da, im nächsten verschwunden.
    Glühender Schmerz durchzuckte ihn, als das Messer ihn im Rücken traf. Er wirbelte herum, doch da stand Melisande und nicht Ariana. Im nächsten Augenblick war auch sie wieder verschwunden.
    Verdammt . Er brauchte seine Messer, auch wenn sie ihm nicht viel nützten, solange sich die Ilinas nach jedem Schlag in Nebel verwandelten. Gegen Nebelkriegerinnen zu kämpfen war schon immer ein sinnloses Unterfangen gewesen. Und er wollte ihnen nicht wehtun!
    Blitzschnell fasste er in seine Hose und betete, dass noch eines seiner Messer darin war. Er fand es und sprang auf, doch die beiden Frauen umkreisten ihn schon wieder, und ihre geisterhaften schwebenden Gestalten glühten vor Energie.
    Doch keine griff an.
    »Was willst du, Ariana?«
    »Er will dich … verwundet, aber nicht tot. Wir sollen euch zum Tempel bringen. Alle.«
    Alle? Die Krieger. »Die Geistfalle?«
    »Ja. Er will, dass ich sie für ihn öffne. Um dich hineinzuwerfen.«
    Verdammte Scheiße . Und plötzlich begriff er, warum der Schmerz in seiner Brust, wenn überhaupt, geringer anstatt stärker geworden war. Hookeye wollte nicht, dass er starb. Noch nicht. Was brachte ihm Kougars Tod, wenn sein Puma dann einfach einen anderen Krieger auserwählte? Wenn er ihn in die Falle warf, käme nie wieder ein neuer Puma hervor.
    Melisande fiel über ihn her. Ihre Nebelgestalt bestand aus purer Energie, als sie sich auf ihn stürzte. Sie klammerte sich an ihn, sog ihn in ihre übernatürliche Umarmung wie ein Traktorstrahl aus einem Science-Fiction-Film.
    Er verwandelte sich in seine Katze, was schwierig und schmerzhaft zugleich war, da sich

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