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Kriegerseelen

Kriegerseelen

Titel: Kriegerseelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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dass er ein hervorragender Kämpfer war. Allem Anschein nach hatte er auch noch einen besonderen Draht zu Tieren.
    In der Einstiegsluke des Jets erschien die riesige Gestalt des sibirischen Kriegers. Er hatte Arrows Ankunft gespürt und war erstaunt, als er den Adler auf Shadows Arm sitzen sah. Langsam setzte sich der Muskelberg in Bewegung und kam auf die beiden Männer zu. Arrow legte den Kopf schief und beäugte das Geschehen.
    »Du kommst zur rechten Zeit.« Er sprach den Vogel direkt an. Thunder schüttelte verwirrt den Kopf. Wurde er verrückt? Tristan sprach mit dem Tier, als ob es ihn verstehen würde.
    Shadow hingegen schien keine Schwierigkeiten damit zu haben. Er drehte sich so, dass Tristan dem Adler direkt in die kupferfarbenen Augen sehen konnte und der Krieger begann vorsichtig, eine Schwinge des Tieres anzuheben.
    »He, ich dachte, du kannst nichts und niemanden berühren, ohne einen Stromschlag abzugeben?« Thunder wurde das ganze immer suspekter.
    »Wenn ich mich konzentriere, kann ich die Stromschläge weitgehendst unter Kontrolle halten, und Arrow scheint es nichts auszumachen.« Tristan suchte vergeblich nach einer Nachricht. Er trat zurück und sah dem schwarzen Krieger in die Augen. Eisiges Blau blitzte auf, als er Thunder endlich die Erklärung gab, auf die der Krieger gespannt wartete.
    »Arrow ist ein Bote. Meine Brüder schicken ihn. Diesmal hat er keine Nachricht dabei. Warum er hier ist, weiß ich also nicht, aber wir können ihn mit einer Nachricht zurückschicken.«
    Inzwischen waren auch Thorn, Ivy und Juno herausgekommen. Thorn hatte die Möglichkeit sofort erfasst, die sich den Kriegern bot. »Du könntest sie vorwarnen Tristan. Möglicherweise wird es so einfacher für uns, an Dr, Abramovic heranzukommen.«
    Tristan nickte. »Genau das werden wir tun«, drehte sich um und machte sich auf die Suche nach Stift und Papier, um seine Waffenbrüder zu informieren. Es war beschlossen. Die Krieger würden zum Hauptsitz Prokojevs vordringen und sich Abramovic krallen. Wenige Minuten später erhob sich der Greif in die Lüfte und flog zu dem Mann zurück, der ihn geschickt hatte.
    Thunder sah ihm nach und dachte sich, dass dies eine verdammte Freakshow war. Als Arrow nicht mehr zu sehen war, zog es ihn zu seiner Gefährtin, die an Storms Seite wachte.
    Er drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und sah besorgt auf Blondie hinab. »Glaubst du, er kann uns begleiten, oder ist es zu gefährlich für ihn?« Lili sah ihren Krieger an und schüttelte bedauernd den Kopf. Ich glaube, das Risiko ist zu groß. Wenn er ausrastet, ist er für alle eine Gefahr. Thunder, ihr müsst diesen Arzt finden, und zwar schnell. Findet ihn und bringt ihn her. Ich weiß nicht, ob ich Storm noch lange ruhigstellen kann.«
    Die Dringlichkeit in ihrer Stimme zeigte ihm, dass sie keine Zeit zu verlieren hatten. Thorn, der eben ein Gespräch mit Cara beendet hatte, nickte ihm zu und gab das Zeichen zum Aufbruch. Bis an die Zähne bewaffnet standen die Krieger startbereit vor dem Jet und warteten nur noch auf Thunder. Dieser hielt seine Gefährtin in den Armen und sog ihren Vanilleduft tief ein. »Ihr seid geschützt durch die Tarnkuppel, die über euch liegt. Hab keine Angst, niemand wird euch finden. Aber wenn du mich brauchst, rufe mich.« Er tippte sich an die Stirn und Lili wusste, was er damit meinte. Verbunden durch das Liebesband, konnten sie auch auf große Entfernung miteinander kommunizieren, was für beide ein beruhigender Gedanke war.
    Dem Mann in ihm fiel es verdammt schwer, sich von dem zarten Körper zu lösen, der so warm, so einladend war und so verdammt gut roch. Doch der Krieger in ihm war bereit die Mission zu erfüllen, die ihn und seine Brüder retten würde. Das hoffte er zumindest.
    Diesmal hatte Ivy nicht darauf bestanden, mitzukommen. Die Männer waren erstaunt darüber, denn eigentlich hatte diese tapfere kleine Kriegerin immer die Nase vorne und war kaum zu halten. Diesmal hatte es bestimmt mit Storm zu tun. Blondie lag verletzbar und hilflos auf der Trage und Ivy bestand darauf, über ihn zu wachen. Was Thunder erleichtert aufatmen ließ. Er wusste Lili bei ihr in guten Händen, denn er vertraute ihr vollkommen. Schließlich küsste er seine Frau ein letztes Mal und gesellte sich zu den wartenden Männern.
    Da Tristan kein Teleporter war, aber keiner der Krieger ihn mitnehmen konnte, war Thunder auf die grandiose Idee gekommen, ihm das Crossbike zu überlassen. Es wartete im Laderaum

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