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Kristin Hannah - Wenn das Herz ruft

Titel: Kristin Hannah - Wenn das Herz ruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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geben.«
    Es war alles da in den Worten, die er ihr sagte, in dem Ausdruck seiner Augen, alles, was sie je gewollt hatte. Die Liebe, die Familie, die Verpflichtung - alles. Sie wollte ihn, neben sich auf dieser Couch und in ihrem Bett, so lange, wie ewig sein konnte.
    Sie wollte antworten, doch die Worte blieben ihr im Halse stecken und wollten nicht herauskommen. Und dann hielt er sie, küsste sie so leidenschaftlich, dass die Welt sich zu drehen begann. Sie klammerte sich an ihn, liebte ihn so sehr, dass dieses Gefühl ein stechender Schmerz in ihrer Brust wurde.
    Er löste sich ein wenig von ihr. Sein Atem ging schnell und flach, während er die Lippen auf ihre Wange presste. »Sag es, Mad, sag es oder ich reiße dieses Haus nieder.«
    Sie wich lachend zurück. Ihr wurde bewusst, dass es mit ihm immer so sein würde. Er würde ihre Sinne immer durchschütteln und sie durcheinander bringen können, und er würde immer Dinge auf diese arrogante, egoistische Art verlangen, die ihm zu Eigen war, als ob die Welt ihm alles schuldig sei. Und er würde immer der einzige Mensch auf der Welt sein, mit dem sie auf diesem Sofa sitzen wollte. »Ich liebe dich, Angel DeMarco. Und wenn du das wieder so leicht nimmst, werde ich ...«
    Er schloss ihren Mund mit seinem und flüsterte: »Niemals.«
    Er küsste sie, bis sie atemlos war. Dann sprang er mit einer Plötzlichkeit, die sie hätte überraschen sollen, es aber nicht tat, auf und zog sie in die Mitte des Wohnzimmers.
    »Bleib hier stehen«, befahl er.
    Sie protestierte, aber er ignorierte sie. Stattdessen ging er herum und schaltete alle Lichter aus, bis der Raum völlig im Dunkeln lag, abgesehen von dem glühenden Rot des Kaminfeuers und dem golden und weiß funkelnden Weihnachtsbaum. »Schließ deine Augen.«
    Sie musste einfach lachen. »Das ist ein wenig sinnlos, findest du nicht? Das Zimmer ist dunkel.«
    »Ärzte«, sagte er mit gespielter Abscheu. »Schließ einfach deine Augen.«
    Sie gehorchte grinsend. »Ich habe langsam das Gefühl, dass du den Umgang mit Karrierefrauen nicht gewohnt bist.«
    Sie hörte ihn kichern. »Die meisten meiner Frauen hatten den Intelligenzquotienten von Feldmäusen. Nun halte deine Augen geschlossen.«
    »Und die Körper von Playboy-Häschen«, murmelte Madelaine verhalten.
    Sie stand da mit geschlossenen Augen, die Arme verschränkt, und überlegte, was er tun mochte. Sie hörte, dass die Eingangstür geöffnet wurde, sich dann schloss. Sie lauschte und wusste, dass er nicht mehr im Haus war. Sie wollte die Augen öffnen und sich vergewissern, fand dann aber, dass das witzlos wäre.
    In der Ferne hörte sie, wie eine Autotür geöffnet und wieder geschlossen wurde. Ein paar Sekunden später wurde ihre Haustür wieder geschlossen. Er zog irgendetwas - einen Stuhl - über den Dielenboden. Holz knarrte und stöhnte und dann glaubte sie, dass er auf den Stuhl stieg. Dann schob er ihn über den Boden.
    »Das ist okay, aber schau noch nicht«, sagte er wieder und sie hörte, dass er auf sie zuging.
    Sie spürte, dass er ganz nah zu ihr kam, so nah, dass sie den Moschusduft des Rasierwassers riechen und die feuchte Hitze seines Atems auf ihrer Stirn spüren konnte. Er begann ihren Sweater aufzuknöpfen.
    Mit reiner Willenskraft hielt sie die Augen geschlossen. Er sagte nichts, berührte sie nirgendwo, sondern nur ihren Sweater, während er jeden Knopf löste. Dann streifte er ihr den Sweater ab, wobei seine Handflächen sinnlich über ihre nackten Schultern glitten.
    Kalte Luft streifte ihr Fleisch, löste eine Gänsehaut aus, die ihr an den Armen herunterlief.
    Sie hörte das Knacken seiner Knochen, als er sich vor sie kniete. Er öffnete ihren Ledergürtel und ließ ihn herunterbaumeln, knöpfte dann ihren Hosenbund auf und öffnete langsam, ganz langsam den Reißverschluss. Sie spürte, wie seine Fingerspitzen ihren Bauch streiften.
    Ihre Hose sank zu Boden. Seine Hände umfingen ihre Schenkel, brandmarkten sie mit ihrer Hitze, bewegten sich dann aufwärts, an den Beinen hoch, verweilten an der Taille und glitten dann zu ihren Brüsten. Im letzten Augenblick verlagerte sich seine Berührung zu ihrem Rücken und er öffnete den BH, ließ ihn zu der Hose auf den Boden fallen.
    Sie versuchte sich vorzustellen, wie er sie jetzt sah, wie sie in der Mitte des Raumes stand, nur vom weichen goldenen Licht des Kaminfeuers beleuchtet, nichts tragend außer weißer Unterwäsche und schwarzen Kniestrümpfen. Es war erstaunlich erotisch, sich

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