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Küss mich, Cowgirl!

Küss mich, Cowgirl!

Titel: Küss mich, Cowgirl! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Jean Dale
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aus einem Eiskübel und goss Champagner in zwei Kristallgläser, von denen er ihr eines reichte.
    Sie betrachtete es skeptisch, die Hände hinter dem Rücken. “Ich glaube, ich sollte lieber keinen Alkohol trinken.”
    “Magst du etwa keinen Champagner?” Er machte ein enttäuschtes Gesicht.
    “Ich mag ihn zu sehr. Das ist das Problem.”
    “Es ist nur dann ein Problem, wenn du es dazu machst.” Erneut hielt er ihr das Glas hin.
    Diesmal nahm sie es. Statt Simon anzusehen, konzentrierte sie sich auf die winzigen Bläschen, die aus der goldfarbenen Flüssigkeit aufstiegen. Nichts von dem, was hier geschah, war zufällig. Er hatte bis hin zum gekühlten und bereits geöffneten Champagner alles minutiös geplant.
    “Toni”, begann er mit leiser, ernster Stimme. “Ich würde dir niemals wehtun.”
    “Nicht körperlich.” Aus Nervosität nahm sie einen Schluck aus ihrem Glas. Zwar war sie keine Expertin, doch die erlesene Qualität des Champagners erkannte selbst sie sofort.
    “Du kannst mir vertrauen”, fuhr Simon fort. “Ich würde nichts tun, was dir missfällt.”
    Davon konnte nicht die Rede sein. Toni war nervös, angespannt und voller Zweifel – aber es missfiel ihr keineswegs, mit Simon hier in dieser luxuriösen Oase zu sein. Vielleicht fiel es ihr leichter, das Ganze als exotische Abwechslung zu betrachten, weil ihr die Umgebung so fremd war.
    “Sag etwas. Ich ertrage es nicht, wenn du so still bist.”
    “Was gibt es da noch zu sagen?” Sie wandte sich ab und ging zur Fensterfront. “Du lebst in einem Penthouse im obersten Stockwerk eines Bürogebäudes, das nach dir benannt ist, und es gefällt dir. Ich lebe auf einer Ranch mitten in der Wildnis, und es gefällt mir.” Sie lachte trocken. “Und so kommen wir zwei nie zusammen.”
    “Wir könnten zusammenkommen, wenn wir es beide wollen.”
    “Das ist ja nicht alles.” Sie drehte sich um und sah ihm ins Gesicht. “Ich bin ein einfacher Landmensch und du ein komplizierter Stadtmensch.”
    “Du bist ungefähr so einfach wie Einsteins Relativitätstheorie.”
    “Nein. Du würdest genau das kriegen, was du siehst.”
    “Ich will, was ich sehe.”
    Er ging zu ihr. Der letzte Schluck Champagner machte sie mutig genug, nicht zurückzuweichen. Wie im Traum bewegte Simon sich auf sie zu, während sie benommen dastand und sich nicht von der Stelle rühren konnte. Er blieb dicht vor ihr stehen und sah ihr tief in die Augen.
    “Du hast mich hierher gebracht, um mich zu verführen”, hauchte sie.
    “Ja”, antwortete er. “Aber ich habe meine Meinung geändert.”
    Obwohl sie ihm nicht glaubte, war sie enttäuscht. “Und wieso?”
    “Weil ich nicht will, dass du nachher irgendetwas bedauerst. Ich habe dir versprochen, dir nicht wehzutun.” Er strich ihr sanft über die Unterlippe. “Ich möchte, dass du eine bewusste Entscheidung triffst. Allerdings will ich, dass du dich rasch entscheidest, denn ich habe das Gefühl, dass ich schon viel zu lange gewartet habe.”
    “Wir kennen uns doch erst seit ein paar Tagen”, erwiderte sie.
    “Mir kommt es so vor, als würde ich dich schon ewig kennen.”
    Ihr ging es ebenso. Doch gleichzeitig konnte sie ihre unterschiedliche Herkunft nie ganz vergessen.
    “Toni”, flüsterte er und ließ seinen Finger zu ihrem Kinn gleiten. “Sag Ja.”
    “Ja”, antwortete sie und seufzte. “O ja.”
    Simon schloss sie in die Arme, und sie klammerte sich an ihn, benommen und verwirrt. Alles, was sie trennte, rückte in weite Ferne, nur noch die Leidenschaft zählte, die sie miteinander verband. Und irgendwann, während ihre Lippen in einem innigen Kuss verschmolzen, hob Simon Toni auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer.
    Behutsam legte er sie auf sein breites Bett, und küsste, während er sie geschickt auszog, jeden Zentimeter ihrer Haut, den er entblößte. Ihr Körper war noch aufregender, als er es erwartet hatte – schlank, aber nicht dünn, und perfekt modelliert. Beinahe andächtig ließ er seine Hände über ihre zarte Haut gleiten, fuhr die weichen Kurven und Linien nach.
    Toni schien nichts dagegen zu haben. Als er ihren BH öffnete und ihre Brüste enthüllte, stöhnte sie leise auf. Doch als er seine Hand tiefer nach unten schieben wollte, packte sie seine Handgelenke und legte seine Hände wieder auf ihre Brüste.
    Obwohl sein Verlangen nach Erfüllung drängte, zügelte er sich. Auf keinen Fall wollte er die Dinge überstürzen. Alles sollte so sein, wie es ihr gefiel, sonst würde er

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