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Kuess mich doch - Roman

Kuess mich doch - Roman

Titel: Kuess mich doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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alles ausgestanden«, versprach er, ohne näher auf ihren Kommentar einzugehen. »Ich habe mir Folgendes überlegt: Ich werde die Lancaster-Stiftung kontaktieren und erzählen, dass ich über den Ring, der sich in meinem Besitz befindet, Nachforschungen angestellt habe. Ich werde sagen, ich hätte herausgefunden, dass er früher im Besitz der Lancasters war und dass es mir gelungen ist, weitere dazu passende Schmuckstücke ausfindig zu machen, die ich gerne an die Stiftung übergeben würde – allerdings unter der Voraussetzung, dass niemand nachfragt, woher ich sie habe, weil ich den Vorbesitzern versprochen habe, ihre Anonymität zu wahren. «
    Lexie ließ sich seinen Vorschlag durch den Kopf gehen. »Das könnte klappen«, sagte sie schließlich. »Ich kann dir nicht genug dafür danken, dass du ihre Namen aus allem heraushältst. «

    »Das tue ich nur für dich. «
    Sie schluckte sichtlich schwer. »Ich weiß, und ich rechne es dir hoch an.«
    »Ich will nicht, dass du es mir hoch anrechnest; es wäre mir lieber, wenn du … «
    »Was ist denn nun? Wollt ihr uns den ganzen Tag hier sitzen lassen?«, ertönte Rickys Stimme von nebenan. »Diese verrückten Weiber jagen mir Angst ein.«
    Und wieder haben wir es nicht geschafft, endlich über unsere Gefühle zu reden , dachte Coop frustriert, zumal Lexie erleichtert über die Unterbrechung wirkte und sich auch jeglichen Kommentars enthielt, was Rickys Bemerkung von vorhin anging. Charlotte hat gesagt, Sie würden die Vergangenheit ruhen lassen, weil Sie ihre Enkelin lieben. »Komm mit, wir sagen es ihnen. « Coop drehte sich um und ging voran, ohne Lexie noch einmal anzusehen.
    Er informierte die drei, dass ihnen, falls die Stiftung den Schmuck ohne weitere Fragen annahm, keine Gefahr drohen würde. Er könne jedoch nichts für sie tun, sollte die Stiftung beschließen, eine große Sache daraus zu machen. Dann bestand Lexie darauf, ihre Großmutter und Sylvia nach Hause zu bringen, um zu vermeiden, dass sie sich mit Coop und den ungelösten Fragen zwischen ihnen auseinandersetzen musste.
    Sie war eben doch ein Meister darin, vor Problemen wegzulaufen.
     
    Tags darauf begab sich Coop in Ricky Burnetts Juweliergeschäft, um das Armband abzuholen. Unter viel
Murren erklärte sich Ricky schließlich bereit, Coop zur Bank zu begleiten, wo das gute Stück – nebst Charlottes Ehering – in einem Tresor lag. Sobald sich alle drei Schmuckstücke in Coops Besitz befanden, nahm er Kontakt zur Lancaster-Stiftung auf und erläuterte dem Präsidenten die Situation. Dieser zeigte sich hocherfreut über die Neuigkeiten, und mit der Übergabe der Schmuckstücke war die Causa Lancaster für Coop endgültig abgeschlossen.
    Doch was war mit der Causa Lexie?
    Diesbezüglich bestand wenig Hoffnung auf eine einfache Lösung.
    Trotzdem beschloss er, sich vorerst nicht bei ihr zu melden. Sie wusste, dass er ihr etwas sagen wollte. Er wusste, dass sie es nicht hören wollte. Sie war auch immer noch mit seiner Webseite beschäftigt, was bedeutete, dass sie nun die Initiative ergreifen musste. Wenn sie es tat, gut, wenn nicht, dann eben nicht.
    Dann sollte es wohl nicht sein.
    Auch wenn ihm das nicht gefiel.
    Dafür rief er Charlotte an, um ihr mitzuteilen, er habe ihren Ehering. Er bat sie um ein Treffen, damit er ihn ihr übergeben konnte, worauf sie ihn gleich zum Abendessen einlud, doch er lehnte ab. Charlotte meinte, sie hätte nun bereits über ein halbes Jahrhundert darauf gewartet, den Ring wiederzubekommen, also könne Coop ihn ruhig noch so lange behalten, bis er Lexie das nächste Mal sah.
    »Gerissenes altes Luder«, murmelte er, als er aufgelegt hatte.

    Da das Geheimnis um seinen Ring gelüftet war und es im Augenblick keinerlei Ablenkung von außen gab, verbrachte Coop die darauffolgenden Tage im Büro und tat seine Arbeit als Journalist. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren, aber noch schlimmer fand er es, abends in seine leere Wohnung zurückzukehren, ohne sich auf Lexie freuen zu können.
    »Du wirst nicht glauben, wen ich gerade an der Strippe hatte! «, rief Amanda und setzte sich auf eine Ecke seines Schreibtischs.
    Er musterte seine Kollegin gespannt. »Erzähl«, sagte er gleichgültig, ohne den Blick von seinem Computerbildschirm abzuwenden.
    »Eben hat mich jemand von der Lancaster-Stiftung angerufen.«
    Jetzt spitzte Coop doch die Ohren.
    »Dachte ich mir doch, dass dich das interessieren wird«, sagte sie mit einem zufriedenen Grinsen.
    Amanda hatte sich

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