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Kuess Mich, Highlander

Kuess Mich, Highlander

Titel: Kuess Mich, Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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auch. Bis Kenneth McAlpin die meisten der Mitglieder unseres Königshauses in dem Versuch ermordete, uns in Schottland für immer zu vernichten.«
    »Aber du lebst noch, so dass er anscheinend keinen allzu großen Erfolg hatte.«
    Ah, ja. Ich lebe noch.
    »Warum warst du also heute enttäuscht?«, fragte sie, auf ihre ursprüngliche Beobachtung zurückkommend. »Ich kann dich die ganze Zeit spüren, weißt du. Ich konnte Ungeduld und Verärgerung spüren.«
    Circenn stand auf und hob sie hoch. Dann ließ er sich in den Sessel sinken und nahm sie auf den Schoß. »So ist es besser. Ich bin gerne unter dir.«
    »Ich mag es gerne, wenn du unter mir bist. Aber versuch nicht abzulenken. Warum?«
    Circenn seufzte und drückte sie an sich. Er hatte Angst. Er, der furchtlose Krieger, fürchtete ihre Reaktion auf das, was er ihr erzählen würde.
    Als er tief einatmete, um zu beginnen, hörte er, wie die Tür zur Großen Halle krachend geöffnet wurde, während von den Wachen überall in der Burg Schreie widerhallten.
    Sie erstarrten beide augenblicklich.
    »Steht ein Angriff bevor?«, fragte Lisa besorgt.
    Circenn erhob sich rasch und setzte sie mit einem Kuss auf dem Boden ab. »Ich weiß es nicht«, sagte er und lief auf die Große Halle zu. Lisa rannte ihm nach, während der Lärm draußen zu einem ungeheuren Getöse anschwoll.
    Als sie die Große Halle betraten, sah Lisa Dutzende von Rittern, die einen einsamen Fremden umringten, aufgeregt schimpfen.
    Duncan schaute auf, als sie eintraten, und lächelte strahlend. »Nach Stirling, Circenn! Der Bote des Bruce ist eingetroffen. Wir ziehen endlich in den Krieg!«

 
    25.   Kapite l
    »Was sagt Ihr?«, forderte Circenn zu wissen, die Augen vor Erwartung glänzend.
    Der Bote sprach schnell. »Der Bruder des Bruce ist eine Wette eingegangen, aufgrund der wir die Engländer daran hindern müssen, bis zum Johannistag Stirling Castle zu erreichen. The Bruce hat befohlen, dass Ihr alle Eure Truppen mit allen Waffen nach St. Ninian's an der Römischen Straße bringen sollt...«
    Circenn unterbrach ihn mit einem ohrenbetäubenden Freudenschrei, der von allen Männern in der Halle aufgegriffen wurde. Lisa trat näher zu ihm und er nahm sie in die Arme und schwang sie hoch in die Luft. »Wir ziehen in den Krieg!«, rief er begeistert.
    Männer, dachte sie erstaunt. Ich werde sie niemals verstehen. Dann folgte ein schlimmerer Gedanke: Was ist, luenn ich ihn verliere?
    »Aber Ihr müsst Euch beeilen«, schrie der Bote in den Lärm. »Selbst wenn wir ohne Rast reiten, werden wir nur knapp rechtzeitig eintreffen. Jeder Moment ist entscheidend.«
    Circenn drückte sie fest an sich. »Ich werde nicht sterben. Ich verspreche es«, sagte er inbrünstig. Er küsste sie innig und entzog sich dann ihren Armen. Es war keine Zeit, mehr zu sagen. Er würde in den Krieg ziehen und nach seiner Rückkehr würden sie ihre längst überfällige Unterhaltung führen. Inzwi- sehen würde er sie durch ihren Bund beständig beruhigen.
    Krieg! Es ist verdammt an der Zeit!, dachte er freudig erregt.
    »Ich muss meine Waffen holen«, murmelte er und eilte aus der Halle.
    * * *
    Lisa, die sich getrieben fühlte, jeden noch verbleibenden Augenblick mit ihm zu verbringen, bevor er aufbrach, verließ die Halle kurz nach ihm. Es herrschte augenblicklich rege Geschäftigkeit, während sich die Männer auf den sofortigen Aufbruch vorbereiteten. Sie hätte daran denken sollen, dass Circenn bald hinausreiten musste. Sie hätte sich erinnern müssen, dass die Schlacht in Bannockburn am 24. Juni stattfand. Die Geschichtsaufzeichnungen hatten berichtet, dass der Thane of Brodie und seine Templer inmitten der legendären Schlacht kämpften. Aber in der Freude ihrer neu entdeckten Liebe und dann in der Angst nach Armands Entführungsversuch hatte sie kaum an dieses Datum oder den bevorstehenden Krieg gedacht.
    Sie eilte zu Circenns Gemächern und betrat leise seinen Raum, wobei sie sich fragte, ob noch genug Zeit bliebe, sich einen Moment der Leidenschaft zu stehlen. Sie bezweifelte es. Sie spürte, dass er in Gedanken bereits weit fort war. Er war jetzt ganz der männliche Krieger, von der drohenden Schlacht vereinnahmt. Als sie weiter in den Raum trat, entdeckte sie in der Mauer, wo normalerweise die Feuerstelle war, erschreckt eine große gähnende Öffnung.
    Ein Geheimraum. Wie fantastisch, dachte sie, und wie passend für eine mittelalterliche Burg. Neugierig auf das, was Circenn dort aufbewahrte, schlüpfte sie an

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