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Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Titel: Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Simmons
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beizusteuern: »Wie viele Anwälte braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?«
    Er tat ihr den Gefallen und spielte mit. »Wie viele können Sie sich denn leisten?«
    »Wahrscheinlich haben Sie ja sowieso schon alle gehört.«
    Sam gluckste, aber in seiner Stimme war eine leichte Verärgerung zu spüren. »Glauben Sie mir, ich kenne sie wirklich alle.«
    »Sie haben sich bestimmt jede Menge anhören müssen, als Sie wieder in der Stadt auftauchten«, spekulierte sie.
    »Jeder, den ich auf der Straße, im Gericht, ja sogar im Supermarkt zwischen der Snackbar und der Tiefkühlabteilung traf, hielt mich an, um mir den Witz oder die Story, die er irgendwo gehört hatte, zu erzählen.«
    »Aber Sie haben immer zugehört.«
    »Immer.« Samuel lehnte sich gegen die Kante seines Schreibtisches, verschränkte die Arme und wechselte das Thema. »Wir haben einige Dinge, die wir besprechen müssen, Ms. Charles.« Er winkte sie mit einer Handbewegung zum nächststehenden freien Stuhl. »Wollen Sie nicht Platz nehmen?«
    »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich lieber ein bisschen stehen bleiben. Ich habe den ganzen Tag in Flugzeugen und Limousinen gesessen. Und im Übrigen heiße ich Gillian.«
    »Willkommen in Sweetheart, Gillian. Ich bin Sam.«
    Dann lächelte er. Es traf sie plötzlich und unerwartet. Perfekte weiße Zähne blitzten auf. Nun gut, beinahe perfekt.
    Zwischen den beiden unteren Schneidezähnen war ein kleiner Spalt. Er hatte volle, aber keineswegs wulstige maskuline Lippen. Sie machte ein kleines Grübchen aus, aber es war nur die Andeutung eines Grübchens, keines, das seine männlichen Züge infrage gestellt hätte oder als niedlich oder süß hätte bezeichnet werden können.
    In der Tat waren niedlich oder süß die unpassendsten Worte, um Samuel zu beschreiben, ging es Gillian durch den Kopf.
    Auf seiner Kinnpartie erkannte man den dunklen Schatten eines Nachmittagsbarts; aus seinen Augen sprachen Intelligenz und ein Anflug von Müdigkeit. Die Farbe dieser Augen war ihr immer noch ein Rätsel. Auf den ersten Blick hatte sie gedacht, sie seien silbergrau, so etwa wie der Grauton seines Nadelstreifenanzugs. Jetzt war sie sich nicht mehr so sicher.
    Gillian seufzte und straffte die Schultern. Sie wünschte, sie könnte sich die verhärteten Nackenmuskeln massieren. »Ich schulde Ihnen eine Entschuldigung.«
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Wofür?«
    »Ich habe mich verspätet.« Sie hinkte ihrem Terminplan um Stunden hinterher, wofür sie nicht allein verantwortlich war. Ihr Flugzeug war mit Verspätung von La Guardia gestartet.
    Er blickte nicht auf die Wanduhr oder seine Armbanduhr. »Ich vermute, ja.«
    Sie war entschlossen, höflich zu sein. Das Gewicht von einem Pumps auf den anderen verlagernd, sagte sie: »Ich hoffe, Sie haben dadurch keine Unannehmlichkeiten gehabt.«
    Sam wich dem peinlichen Thema elegant aus: »Ich bin um diese Zeit meistens in meinem Büro.« Er stieß sich von der Schreibtischkante ab, begab sich auf dessen andere Seite, streifte sich das Jackett ab und hängte es über die Rückenlehne seines Sessels. Nach einer kurzen Weile sprach er ihr sein Beileid aus. »Es tut mir Leid wegen Ihres Großvaters.«
    »Danke.«
    Er sah sie unter seinen natürlich geschwungenen Augenbrauen an. »Ich hatte große Achtung vor Jacob.«
    Gillian ließ den Atem ausströmen, den sie angehalten hatte. »Offensichtlich empfand er für Sie dasselbe.«
    Er sah sie offen an. »Es gab Zeiten, da haben wir uns die Köpfe eingeschlagen, aber tief im Innern mochten wir uns.«
    Gillian straffte den Rücken noch ein wenig mehr; nicht dass sie jemals die Schultern richtig hätte hängen lassen – eine Dame lässt die Schultern nicht hängen, hatte ihre Großmutter immer gesagt. »Weshalb haben Sie sich die Köpfe eingeschlagen?«
    Sam schien nicht geneigt, sich über Einzelheiten auszulassen. »Jacob und ich hatten einfach Meinungsverschiedenheiten, belassen wir es dabei.«
    Sie hatte ihren Großvater geliebt, aber sie war seinen Fehlern gegenüber nicht blind gewesen. »Er konnte sehr stur sein.«
    »Das konnte ich auch.«
    Gillian wusste, was dem Mann durch den Kopf ging: Ich konnte nicht nur stur sein, ich bin von Natur aus stur .
    Sie war neugierig. »Wie haben Sie und mein Großvater sich kennen gelernt?«
    »Ich lernte ihn kennen, ein paar Jahre bevor ich New York verließ. Man bat mich, bei einem Treffen mit Jacob bei Dutton, Dutton, McQuade & Martin mit dabei zu sein. Ich war natürlich mit Sweetheart

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