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Kuess mich ueber den Wolken

Kuess mich ueber den Wolken

Titel: Kuess mich ueber den Wolken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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ich dich mit Katies Telefonnummer.“
    „Na, warte! Ich revanchiere mich noch.“
    Amber schmunzelte. Rasch tippte sie Katies Nummer ein.
    „Amber“, war Katies atemlose Stimme zu hören. „Ich wollte dich gerade anrufen. Bist du auf einem Barbecue oder so etwas?“
    Irritiert blickte Amber sich um. So laut war es doch gar nicht, dass es sie übers Handy verraten konnte. „Wie kommst du darauf?“
    „Karierte Tischdecken, Cowboyhüte, Pferde.“
    Amber starrte das Handy an und legte es wieder ans Ohr. „Hast du eine Überwachungskamera auf mich gerichtet?“
    „Nein. Ich sitze in dem weißen Lexus, der vor dem Haus steht. Also … vor dem Gebäude mit der Veranda und … ja, es ist eine Pferdestange.“
    Amber wirbelte herum.
    Und wirklich stieg Katie in diesem Moment aus ihrem niedrigen Sportwagen. Sie trug ein eng anliegendes blaues Minikleid, hochhackige Pumps und hatte ihr honigblondes Haar zu einer kessen Frisur aufgetürmt. Ihre elegante kleine Handtasche war mit Perlen bestickt. Bei ihrem Anblick wurde Amber bewusst, wie lange sie selbst keine Maniküre und keine Kosmetikbehandlung mehr genossen hatte.
    Instinktiv entfernte sie sich einen Schritt von Royce. „Was machst du denn hier?“
    „Ich muss mit dir reden.“
    „Dafür gibt es das Telefon.“ Eine böse Vorahnung überfiel sie. „Du hast doch nicht jemanden bestimmten mitgebracht, oder?“
    „Beruhige dich.“ Katie bahnte sich ihren Weg entlang des Baseballfelds. „Ich verrate dich nicht.“ Lächelnd winkte sie Amber zu.
    Ihre glamouröse Erscheinung zog bereits die Aufmerksamkeit von wenigstens einem Dutzend Cowboys auf sich.
    „Das ist Katie“, sagte Amber.
    „Was für ein Auftritt“, murmelte Royce und beobachtete sie ebenso gespannt wie alle anderen.
    Ein Anflug von Eifersucht stieg in Amber auf, der sich einfach nicht verdrängen lassen wollte.
    „Wer ist das da bei dir?“, fragte Katie, während sie näherkam.
    „Royce Ryder.“
    „Sehr beeindruckend.“
    Okay, Eifersucht war dumm. Katie war eine attraktive Frau, Royce ein attraktiver Mann. Sie hatten es beide bemerkt. Na und?
    „Weißt du eigentlich, wie weit weg das hier ist?“, rief Katie ihr über den Rasen hinweg zu, als sie in Hörweite war.
    „Chicago ist weit weg“, gab Royce zurück. „Montana ist genau hier.“
    Katie streckte eine perfekt manikürte Hand mit pinkfarben lackierten Fingernägeln aus. „Katie Merrick. Creighton Waverly Security.“ Nachdem sie Royce die Hand geschüttelt hatte, öffnete sie ihre Tasche, ließ das Handy hineinfallen und zog eine Visitenkarte hervor, die sie ihm überreichte.
    „Ich wollte Sie gerade anrufen“, sagte Royce.
    „Oh, das trifft sich gut.“ Katie ließ den Blick über den Hof der Ranch schweifen. „Kann man auf diesem Rummel irgendwo eine Margarita bekommen?“
    Entspannt schlenderten sie zum Haus, wo Sasha in einem Mixer flink Cocktails zubereitete, während Amber, Royce und Katie sich auf der Terrasse niederließen. Sofort sprang Gopher auf Ambers Schoß.
    „Sie brauchen Alec Creightons Hilfe“, sagte Katie. Während Royce seine Pläne für Ryder International darlegte, wurde sie wieder ganz Geschäftsfrau.
    „Ihr Boss?“, fragte Royce und füllte das halbgefrorene Getränk in hohe Gläser.
    „Sein Sohn. Er arbeitet nicht bei Creighton Waverley. Der typische einsame Wolf, Feuerwehrmann für heikle Fälle. Gelegentlich erhält er Aufträge von uns. Ich kann Ihnen eine Liste von hundert zufriedenen Kunden geben.“ Katie nahm den Drink entgegen und nickte zum Dank.
    „Wie kann ich ihn erreichen?“ Royce reichte Amber ihren Drink.
    Sie konnte noch immer nicht glauben, dass Katie sich tatsächlich auf den langen Weg nach Montana gemacht hatte.
    „Er wird Sie anrufen.“ Katie nahm einen Schluck von ihrer Margarita. „Er arbeitet nur auf Empfehlung.“
    „Verstehe“, sagte Royce und hob sein Glas.
    Amber konnte nicht länger schweigen, und ihre Stimme klang vorwurfsvoller, als sie beabsichtigt hatte. „Was tust du hier, Katie?“
    Die zuckte die Achseln. „Du fehlst mir.“
    Es klang nicht glaubhaft. Da war etwas in Katies Blick … Schuldgefühle, vielleicht Furcht.
    Sofort wurde Amber misstrauisch. „Hast du meinen Eltern verraten, wo ich mich aufhalte?“
    „Ich glaube nicht, dass du mich das fragst! Darf ich nicht einfach meine beste Freundin besuchen?“ Katie trank einen weiteren großen Schluck und lächelte viel zu strahlend. „Kann ich heute Nacht hierbleiben?“

12. KAPITEL
    In einen

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