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Küss mich, wenn Du kannst

Küss mich, wenn Du kannst

Titel: Küss mich, wenn Du kannst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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die Hände gefallen war - eine dunkelblaue Designerhose, ein schwarz und orangegelb gestreiftes Bengals-T-Shirt und eine mit Farbe beschmierte rote Cardinais-Windjacke. Die hatte Bodie irgendwo mitgenommen und in Heaths Schrank gehängt.
    Endlich erreichte er Kevin. »Hi, hier ist Heath. Hör mal, hast du...?
    »Ich sage nur so viel - für einen angeblich intelligenten Typ bist du...«
    »Klar, ich weiß. Hat Annabelle bei Molly übernachtet?«
    »Nein, und vermutlich bei keiner anderen Freundin.«
    Unglücklich sank Heath auf Annabelles Schwelle hinab. »Du musst rauskriegen, wo sie steckt.«
    »Meinst du, das würden sie mir verraten? Die Mädchen haben ein Riesenschild mit der Aufschrift ›Für Jungs kein Zutritt‹ an ihr kleines rosa Clubhaus geklebt.«
    »Nun komm schon, Kevin, du bist meine einzige Hoffnung.«
    »Allzu viel kann ich dir nicht erzählen - nur dass heute Mittag um eins eine Clubversammlung stattfindet. Während der Saison macht Phoebe jeden Montag blau, und sie treffen sich in ihrem Haus. Molly hat Leis gebastelt, diese komischen Blumenkränze. Also werden sie ein hawaiisches Thema durchnehmen.«
    Annabelle liebte den Buchclub. Sicher würde sie hingehen. So schnell die kleinen Füße sie trugen, würde sie zu diesen Frauen laufen, um Trost und Beistand zu suchen. Was sie von ihm nicht bekam, würden sie ihr geben.
    »Noch was«, fuhr Kevin fort. »Seit Stunden ruft Robillard überall an und versucht, dich zu erreichen.«
    »Der kann warten.«
    »Darf ich meinen Ohren trauen? Wir reden von Dean Robillard. Nachdem er monatelang getrödelt hat, entwickelt er jetzt inbrünstige Sehnsucht nach einem neuen Agenten.«
    »Demnächst werde ich mich bei ihm melden.« Heath eilte zu seinem Auto.
    »So prompt, wie du mir zu meinem gestrigen Spiel gratuliert hast? Anscheinend war‘s das beste meiner Laufbahn.«
    »Herzlichen Glückwunsch, du bist eben einsame Spitze. Jetzt muss ich Schluss machen.«
    »Okay, alter Schleimscheißer. Keine Ahnung, wer du bist und was du vorhast, aber sag meinem Agenten, er soll mich sofort anrufen.«
    Heath beendete das Gespräch. Dann stockte sein Atem. In seinem Handy-Telefonbuch hatte er Deans Nummer gelesen und ignoriert. Hatte Annabelle die letzte Nacht bei einer Freundin geschlafen? Oder war sie zu ihrem Lieblingsquarterback gerannt?
    Schon nach dem zweiten Läuten ging Dean an den Apparat. »Daffy Dans Pornopalast.«
    »Ist Annabelle bei dir?«
    »Heathcliff? Verdammt, Mann, du hast dir‘s wirklich mit ihr verdorben.«
    »Das weiß ich. Aber woher weißt du es?«
    »Von Poebes Sekretärin.«
    »Nicht von Annabelle selber? Bist du sicher? War sie bei dir?«
    »Nein, ich hab sie weder gesehen noch gesprochen. Aber sobald ich mit ihr rede, werde ich ihr ganz dringend empfehlen, sie soll dich...«
    »Ich liebe sie!« Eigentlich hatte Heath nicht schreien wollen. Doch er konnte nicht anders, und die Frau, die soeben aus dem Haus gegenüber aufgetaucht war, flüchtete wieder hinein. »Ich liebe sie«, wiederholte er nur geringfügig leiser. »Und weil ich ihr das sagen will, muss ich sie finden.«
    »Mich wird sie wohl kaum anrufen. Es sei denn, der Schwangerschaftstest...«
    »Robillard, ich warne dich. Falls ich herausfinde, dass du ihr Versteck kennst und mir verheimlichst, breche ich jeden einzelnen gottverdammten Knochen in deinen Millionen-Dollar-Schultern.«
    »Ah, der Kerl riskiert eine kesse Lippe, und es ist noch nicht mal Mittag. Hör zu, Heathcliff, warum ich dich angerufen habe - zwei Pepsi-Bonzen sind an mich rangetreten und...«
    Heath schnitt dem Gottesgeschenk an die NFL das Wort ab, drückte auf die Taste, die seinen Wagen öffnete, und fuhr in die City zu Birdcage Press. Da die Buchclubsitzung erst um eins beginnen würde, hatte er noch Zeit für weitere Nachforschungen.
    »Heute Morgen habe ich mit Molly telefoniert.« Annabelles ehemaliger Verlobter saß hinter dem Schreibtisch in der Marketingabteilung von Mollys Verlag und inspizierte Heaths unrasiertes Kinn und sein miserabel kombiniertes Outfit. »Ich habe Annabelle schon schmerzlich genug verletzt. Müssen Sie das arme Mädchen auch noch in die Pfanne hauen?«
    Rosemary zählte nicht zu den attraktivsten Frauen, die Heath je gesehen hatte, sie war aber elegant gekleidet und wirkte würdevoll. Viel zu würdevoll. Für Annabelle zweifeillos die falsche Person. Was zum Teufel hatte sie sich dabei gedacht?
    »Ich hatte nicht vor, ihr wehzutun.«
    »Wahrscheinlich dachten Sie, mit diesem Heiratsantrag

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