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Küss mich, wenn Du kannst

Küss mich, wenn Du kannst

Titel: Küss mich, wenn Du kannst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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leicht machen.«
    Dean beglückte sie mit seinem Ladykiller-Lächeln. Was für eine Wirkung er auf Frauen ausübt, weiß er ganz genau, entschied Annabelle.
    »Ihnen zuliebe werden wir Ihren Sohn mit Samthandschuhen anfassen, Ma‘am«, versprach Dean.
    Nun wandte er sich zu der jüngeren Frau. Wie aus einem Ölteppich quollen Sexappeal und Charme aus ihm hervor. Unverblümt taxierte er ihre Figur, und sein sichtliches Selbstvertrauen gab ihr zu verstehen, er könnte sie haben - oder jede andere Frau, wann und wo es ihm gefiel. O nein, kannst du nicht, du unartiger kleiner Deckhengst...
    »Annabelle, nicht wahr?«
    »Am besten schaue ich in meinem Führerschein nach, nur zur Sicherheit. Wenn mir die Luft wegbleibt, bin ich immer ganz durcheinander.«
    Bodie schluckte, dann lachte er.
    Offenbar war Robillard nicht an Frauen gewöhnt, die seinen draufgängerischen Bluffs Kontra gaben, denn er blinzelte verdutzt. Doch er erholte sich sehr schnell von seiner Überraschung und schaltete den Charmometer wieder ein. »Vielleicht liegt‘s an der Hitze.«
    »Ja, hier ist es ziemlich heiß.« Normalerweise wurde Annabelle von umwerfend attraktiven Männern eingeschüchtert. Aber dieser Typ war so felsenfest von sich überzeugt, dass er sie einfach nur amüsierte.
    Sein Gelächter klang echt. Und plötzlich mochte sie ihn, trotz seiner Frechheit. »Wie ich gestehen muss, bewundere ich temperamentvolle rothaarige Frauen.«
    Betont langsam schob sie ihre Sonnenbrille zur Nasenspitze hinab und musterte ihn über den Rand hinweg. »Ich wette, Mr. Robillard, Sie bewundern die Frauen im Allgemeinen.«
    »Was auf Gegenseitigkeit beruht«, warf Arte glucksend ein.
    »Wo hast du die beiden aufgestöbert, Bodie?«, fragte Dean.
    »In der Küche vom County-Knast.«
    »Benehmen Sie sich, Bodie«, schnaufte Arte.
    Dean richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Annabelle. »Irgendwie kommt mir Ihr Name bekannt vor. Moment mal... Sind Sie nicht Heaths Heiratsvermittlerin?«
    »Woher wissen Sie das?«
    »So was spricht sich rum...« Mit wehendem brünettem Haar flitzte eine Rollerbladerm vorbei, und er nahm sich Zeit, um den Anblick zu genießen. Danach fügte er hinzu: »Eine Heiratsvermittlerin ist mir noch nie über den Weg gelaufen. Vielleicht sollte ich Sie engagieren.«
    »Wissen Sie, dass mein Job nichts mit Lagerfeuerromantik zu tun hat?«
    Die Arme vor der Brust verschränkt, erwiderte er: »He, jeder Mann will mal ein ganz besonderes Mädchen an Land ziehen.«
    »Wohl kaum, wenn‘s ihm so viel Spaß macht, alle nicht so besonderen zu vernaschen«, konterte Annabelle belustigt.
    »Bodie, ich fürchte, sie mag mich nicht.«
    »Doch, sie findet dich nur ein bisschen unreif.«
    »Sicher werden Sie eines Tages erwachsen«, versuchte sie Dean zu trösten.
    Bodie schlug ihm auf den Rücken. »Klar, das kommt nur selten vor, Dean, aber ich glaube, sie ist immun gegen dein Filmstargesicht.«
    »Dann sollte sie mal zum Augenarzt gehen«, meinte Arte, und alle lachten.
    Dean schob sein Rad vom Weg herunter, lehnte es an einen Baum und erkundigte sich bei Arte nach Sean. Eine Zeit lang redeten sie über die Bears. Dann erwähnte Bodie, Dean würde einen Agenten suchen. »Wie ich höre, hast du Jack Riley von IMG getroffen.«
    »Oh, ich komme mit vielen Leuten zusammen.«
    »Hör dir wenigstens an, was Heath zu sagen hat. Glaub mir, er ist verdammt clever.«
    »Keine Chance, Heath Champion ist die Nummer eins auf meiner Liste aller Leute, die ich nicht anrufen werde. Es gibt schon genug Methoden, wie ich Phoebe unglücklich machen kann.« An Annabelle gewandt schlug Dean vor: »Gehen Sie morgen mit mir an den Strand?«
    Damit hatte sie nicht gerechnet. Erstaunt und misstrauisch hob sie die Brauen. »Warum?«
    »Kann ich ehrlich sein?«
    »Keine Ahnung. Können Sie s?«
    »Ich brauche Schutz.«
    »Vor übermäßiger Sonnenbräune?«
    »O nein«, entgegnete er und schenkte ihr sein Glamour-Boy-Grinsen. »Ich liebe den Strand. Aber dort erkennen mich so viele Leute, und deshalb fällt es mir schwer zu chillen. Wenn ich mit einer Frau zusammen bin, lassen sie mich meistens in Ruhe.«
    »Und ich bin die Einzige, die Sie begleiten würde? Daran zweifle ich.«
    Seine Augen funkelten. »Verstehen Sie es nicht falsch - aber ich entspanne mich noch viel besser, wenn ich eine Frau einlade, mit der ich nicht schlafen werde.«
    Da brach Annabelle in lautes Gelächter aus.
    »Ach, der arme Dean braucht eine Freundin, keine Bettgefährtin«, bemerkte Bodie und

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