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Küsse, Baby und das Familienglück

Küsse, Baby und das Familienglück

Titel: Küsse, Baby und das Familienglück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY GILLEN THACKER
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war es keine gute Idee gewesen, sich unterwegs auf dem Weg zu ihrer Schwester in El Paso noch etwas die Gegend ansehen zu wollen. „Wie weit ist das nächste Hotel entfernt?“, fragte Jacey.
    „Ungefähr genauso weit“, antwortete er schroff.
    Jacey unterdrückte ein Stöhnen. „Können Sie mir den Weg erklären?“
    Er schüttelte den Kopf. „Ausgeschlossen, selbst bei gutem Wetter wäre das viel zu kompliziert. Ich bringe Sie lieber zurück zur Hauptstraße und zeige Ihnen von da die richtige Richtung.“
    Jacey lächelte dankbar. Sie würde sicher noch eine oder zwei Stunden durchhalten. „Danke.“
    Sie faltete ihre Straßenkarte zusammen, während der attraktive Cowboy zurück zu seinem Pick-up marschierte. Er wies sie mit einer Handbewegung an, rückwärts aus der Einfahrt zu fahren, und kletterte in sein Fahrerhäuschen.
    Jacey gehorchte. Sie hatte Rückenschmerzen von den unerwartet vielen Stunden im Auto. Jetzt schaltete sie die Scheibenwischer auf Höchstgeschwindigkeit und folgte dem Pick-up vor ihr. Als sie nach etwa zwei Meilen über einen Hügelkuppe fuhren, bremste er plötzlich so abrupt, dass sie fast aufgefahren wäre. Irritiert trat sie auf die Bremse. Was war denn nun passiert?
    Sie brauchte nicht lange auf eine Antwort zu warten. Der Cowboy sprang aus dem Pick-up und kam zu ihr rüber. „Die Brücke ist überflutet!“, rief er durch das Fenster.
    Jacey konnte die Steinbrücke von ihrem Wagen aus nicht erkennen. „Wie hoch steht das Wasser?“, rief sie zurück.
    „Etwa vierzig Zentimeter.“
    Jacey fluchte. Wenn sie jetzt weiterfuhr, würde die Strömung sie mit Sicherheit von der Brücke reißen. Nervös sah sie ihn an. „Und was jetzt?“
    „Die Straße ist wegen der Straßengräben zu schmal zum Wenden. Sie müssen den Hügel rückwärts zurückfahren.“
    Jacey war nicht gut im Rückwärtsfahren. Schon gar nicht unter diesen Bedingungen. „Kann ich nicht stattdessen …“
    „Tun Sie einfach, was ich sage!“, befahl er schroff.
    „Leichter gesagt als getan“, murmelte Jacey und legte den Rückwärtsgang ein.
    Zum einen hatte sie nämlich keine Rückfahrscheinwerfer, was bedeutete, dass sie praktisch ins Nichts fuhr, und zum anderen war die Straße alles andere als gerade. Außerdem war sie körperlich nicht so beweglich wie sonst. Sich umzudrehen, über die Schulter zu gucken und dabei gleichzeitig zu lenken, war für sie in ihrem jetzigen Zustand nicht nur schwierig, sondern praktisch unmöglich.
    Es überraschte sie daher nicht, dass die Reifen auf der rechten Seite ihres Kombis plötzlich ins Rutschen kamen. Sie drosselte das Tempo und drehte das Lenkrad in die Gegenrichtung, um wieder auf die Straße zurückzufahren.
    Leider vergebens. Da der Regen den Straßenrand total aufgeweicht hatte, sanken die Reifen nur noch tiefer ein.
    Jacey bremste unschlüssig.
    Der Cowboy stieg wieder aus seinem Truck.
    Er warf einen Blick auf ihre Reifen und murmelte etwas vor sich hin, was sie Gott sei Dank nicht verstand. „Festsitzen tun Sie nicht. Zumindest noch nicht“, sagte er.
    Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Jacey lächelte schwach.
    „Geben Sie einfach nur etwas Gas, und fahren Sie langsam weiter“, befahl er.
    Jacey setzte den Fuß auf das Gaspedal und drückte ganz schwach. Der Wagen bewegte sich kein Stück.
    Er runzelte die Stirn. „Etwas mehr.“
    Jacey verstärkte den Druck. Plötzlich drehten die Reifen durch, und die rechte Seite ihres Wagens sackte noch ein Stück tiefer. Jetzt saß sie doch fest, und zwar am Rande einer einsamen texanischen Landstraße und in Gesellschaft eines schlecht gelaunten Rinderbesitzers, der so aussah, als wolle er überall sein, nur nicht hier.
    Sie verstand nur zu gut, wie er sich fühlte.
    Schnaubend marschierte er zurück zu ihrem Auto, während über ihm ein Blitz den Himmel durchzuckte. Er stapfte um den Wagen herum, um sich die Reifen näher anzusehen und kam zu ihr zurück. „Vor morgen früh können wir Ihr Fahrzeug nicht holen“, sagte er.
    Das hatte Jacey schon befürchtet.
    „Sie können in der Arbeiterbaracke übernachten.“
    Sie blinzelte. Die Nacht wurde ja immer merkwürdiger. „Zusammen mit … Cowboys ?“, fragte sie ungläubig.
    „Das Quartier des Kochs ist gerade frei geworden“, sagte er kurz angebunden. „Sie wären dort ungestört.“
    Jacey schwankte innerlich. Jemanden nach dem richtigen Weg zu fragen, war eine Sache. Ein Nachtquartier anzunehmen, eine andere. „Ich weiß nicht recht …“
    „Sie

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