Küsse, Baby und das Familienglück
sie mit einem frechen Funkeln in den Augen ansah. „Ich dachte, der Bräutigam darf die Braut vor der Hochzeit nicht sehen!“
Rafferty hielt einen grünen Zweig über ihren Kopf. „Die Braut darf auch nicht unter einem Mistelzweig stehen.“
Jacey flirtete schamlos zurück. „Im Juni? Jetzt ist Hochzeitssaison, Rafferty!“
„Ich weiß.“ Rafferty schlang die Arme um sie und zog sie an sich. „Deshalb heiraten wir jetzt ja auch.“ Er lachte beim raschelnden Geräusch der Unterröcke unter dem Hochzeitskleid.
Jacey atmete zitternd aus. „Du bist einfach unverbesserlich!“
„Das ist alles deine Schuld.“
Jacey sah ihn übertrieben missbilligend an. „Wie bitte, Mr. Evans?“
Er küsste sie sanft auf den Mund. „Du versetzt mich eben das ganze Jahr über in Weihnachtsstimmung.“
Zur Hölle mit der Tradition! Jacey schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn ebenso zärtlich zurück. „Wer hätte das gedacht …“
„Ich jedenfalls nicht.“ Rafferty seufzte zufrieden. Sie wollten sich gerade wieder küssen, als vor der Tür Stimmen zu hören waren, gefolgt von einem Klopfen. Die Arme noch immer um ihre Taille geschlungen, öffnete Rafferty die Tür. Davor standen Eli und Mindy.
„Mal ehrlich!“, sagte Mindy. „Müsst ihr eigentlich die ganze Zeit über so unglaublich glücklich aussehen?“
Alle lachten.
Seitdem Mindy begriffen hatte, dass Jacey die richtige Entscheidung für sich getroffen hatte, freute sie sich genauso für sie wie alle anderen auch. Sie lächelte liebevoll. „Ich will euch ja nicht stören, aber die Gäste warten schon.“
Jacey und Rafferty küssten sich ein letztes Mal. Dann wurde es Zeit. „Bist du bereit?“, fragte Rafferty.
Noch nie war Jacey sich einer Sache so sicher gewesen. Sie nickte.
Hand in Hand gingen sie auf den Rasen hinaus, auf dem Reihen mit weißen Stühlen für die Zeremonie bereitstanden. Mit Mindy und Caitlin auf der einen und Eli auf der anderen Seite, gelobten Jacey und Rafferty, einander ein Leben lang zu lieben.
Als der Pastor ihren Bund segnete, erhob sich lautes Jubelgeschrei. In diesem glücklichen Augenblick wurde Jacey bewusst, dass sie und Rafferty das beste Geschenk von allen bekommen hatten – sie hatten ihr gemeinsames Zuhause gefunden. Für immer.
– ENDE –
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