Küsse, Baby und das Familienglück
plötzlich einen Kloß im Hals.
Schüchtern lächelnd sah sie zu ihm hoch. Sie wusste genau, wie viel ihm dieser Brauch bedeutetet hatte und im Grunde noch immer bedeutete. Sorgfältig verteilte sie Zuckerguss auf dem Dach und ließ ihn über die Giebel tropfen. „Willst du mir beim Verzieren helfen?“, fragte sie leise.
Rafferty nickte. Er nahm ein paar Gummidrops und klebte sie um das Fundament, während Jacey die Fenster und Türen mit roter Lakritze umrahmte.
„Du hast ja sogar Pfefferminzstangen gekauft.“
„Natürlich. Ich würde vor nichts zurückschrecken, um dich doch endlich Weihnachten feiern zu sehen“, antwortete sie verschmitzt.
Er schüttelte belustigt den Kopf. „Die ganze Mühe machst du dir also nur, um die Wette zu gewinnen?“ Er legte den Arm um ihre Taille und zog Jacey an sich.
„Nein, um dich wieder glücklich zu sehen“, korrigierte sie ihn. Der Schalk verschwand aus ihren Augen. An seine Stelle trat ein Ausdruck, der noch verheißungsvoller war. „So glücklich, wie du es verdienst“, flüsterte sie und hob ihm ihr Gesicht entgegen.
Sie küsste ihn mit einem Verlangen, das seinem in nichts nachstand. Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte, aber sie war sein Schicksal.
Rafferty erkannte es in ihren Augen, sobald sie allein waren, und er spürte es in ihrer Reaktion auf seinen Kuss und an der Art, wie sie sich an ihn klammerte und sich an ihn presste. Es war zwecklos, dagegen anzukämpfen. Er küsste sie so intensiv, dass sie schließlich beide völlig außer Atem waren.
Dann nahm er sie auf den Arm, trug sie ins Schlafzimmer und stellte sie vor dem Bett hin. Als sie ihn auszog, zitterte er förmlich vor Begierde.
Mit geweiteten Augen betrachtete Jacey seine Erregung, und dann küssten sie sich erneut.
Rafferty entkleidete sie langsam und genüsslich, wobei er den Anblick jeder von ihm entblößten Rundung genoss. Er küsste und streichelte sie so andächtig, dass die letzten Überbleibsel alter Enttäuschungen verschwanden und sie ihre Vereinigung aus vollen Zügen genossen.
Er liebkoste ihre Brüste und die rosigen Knospen und glitt dann tiefer, bis ihre Haut zu glühen schien und sie ihm instinktiv ihre Hüften entgegenreckte.
Sie fielen aufs Bett. Er beugte sich über sie und spreizte ihre Beine. Seine und ihre Lippen verschmolzen erneut, während er Jacey reizte und streichelte. Ihn ebenfalls liebkosend, führte sie ihn zu ungeahnten Höhen. Sie ließ die Hände an seiner Brust emporgleiten, legte sich auf die Seite und rückte näher, bis sie Haut an Haut lagen und ihre Oberschenkel sich aneinanderrieben. Rafferty rollte sich auf den Rücken, sodass sie auf ihm lag. Sie küsste ihn wie nie zuvor, so drängend und leidenschaftlich, dass es ihn in tiefster Seele erschütterte.
Jacey seufzte tief auf, als er seine Hand zwischen sich und sie schob, sie an ihrer empfindsamsten Stelle berührte und ihr Verlangen aufstachelte. Noch nie hatte Jacey sich so erregt gefühlt. Überwältigt schloss sie die Augen und ließ sich einfach gehen. Nach dem explosiven Höhepunkt nur Sekunden später verschmolz sie in Raffertys Armen zu einer wundervollen Einheit mit ihm.
Unwillkürlich bewegte ihr Körper sich im gleichen zeitlosen Rhythmus wie seiner, und wieder führte Rafferty sie zu immer neuen Höhen, bis sie sich selbst wimmern hörte und auch er erschauerte.
Befriedigt und schweißnass schmiegte Jacey sich an ihn, legte den Kopf auf seine Schulter und spürte das Pochen seines Herzens, das im gleichen Rhythmus schlug wie ihres. Von ihren Gefühlen überwältigt, hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen.
Sie liebte ihn, auch wenn sie ihm das noch nicht gesagt hatte. Und dieses Gefühl empfand sie wie ein kostbares Geschenk.
10. KAPITEL
Rafferty wachte allein in seinem Bett auf. Wieder einmal hatten er und Jacey sich trennen und die Nacht allein verbringen müssen. Allmählich ging ihm diese Situation auf die Nerven.
Es hatte es satt, ihre Beziehung und seine Gefühle für Jacey vor den anderen verheimlichen zu müssen. Sie war das Beste, was ihm je geschehen war, und es wurde höchste Zeit, aller Welt zu zeigen, wie ernst es ihm mit ihr und Caitlin war.
Noch immer grübelte er über dieses Problem nach, als er wenig später die Küche betrat.
Er nahm sich eine Tasse Kaffe, lehnte sich gegen die Arbeitsfläche und freute sich über den Anblick der in ihrem Wipper strampelnden Caitlin. Jacey legte gerade letzte Hand an das Pfefferkuchenhaus. „Was hast du heute so
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