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Küsse im Mondschein

Küsse im Mondschein

Titel: Küsse im Mondschein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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bis er schließlich die Überdecke fallen ließ, einen tiefen Seufzer tat und eine der dünnen Seidendecken vorsichtig wegzog. Ein Strumpfband und der Oberschenkel, den es umschloss, lagen nun frei. Vorsichtig schob Martin einen Finger zwischen Amandas Haut und das seidene Band und musste feststellen, dass der Strumpfhalter zu eng saß, um ihn unbesorgt die ganze Nacht über an seinem Platz zu lassen.
    Plötzlich hatte er das Gefühl, als ob Amandas Haut so heiß wie Feuer war; hastig zog er seine Hand wieder zurück.
    Und stieß im Stillen einen lästerlichen Fluch aus. Er hätte ihr die Strümpfe schon wesentlich eher ausziehen sollen, doch andererseits war es auch viel zu verlockend gewesen, sie ihr noch nicht abzustreifen. Es war ein so sinnlich-dekadentes Motiv gewesen, in eine Frau einzusinken, die ganz und gar nackt war - bis auf ihre seidenen Strümpfe.
    Und ihre Strumpfhalter.
    »Verdammt!« Martin rieb sich den Nacken, bemüht, die Anspannung zu ignorieren, die sich langsam in ihm aufbaute. Sein Gehirn schien sich in keiner Weise an der Lösung dieses Problems beteiligen zu wollen; ihm fiel einfach keine geeignete Möglichkeit ein, wie er ihr die Strumpfbänder abnehmen könnte, ohne Amanda dabei gleichzeitig wieder berühren zu müssen. Und sie zu berühren wäre in seiner derzeitigen Verfassung alles andere als klug, um das zu wissen, brauchte er gar nicht erst an sich hinabzuschauen.
    Aber andererseits konnte es gefährlich für sie werden, mit solch straff um die Beine gespannten Strumpfbändern zu schlafen. Martin wollte verdammt sein, wenn er zuließe, dass Amanda in seinem Bett irgendeiner auch noch so geringen Gefahr ausgesetzt wäre.
    Und dieser Gedanke - allein die bloße Vorstellung, dass Amanda ein Leid geschehen könnte - reichte aus, um Martin schließlich doch handeln zu lassen.
    Sich innerlich eisern gegen die nun anstehende Folter wappnend, griff er nach dem seidenen Band. Er hielt die Luft an, zog es langsam an ihrem Bein herab und über den kleinen Hügel ihrer Ferse hinweg. Den somit aus seiner Halterung befreiten Strumpf abzustreifen, stellte sich dann allerdings als schwieriger heraus, als Martin erwartet hatte. Zart wie ein Hauch glitt die Seide über Amandas glatte, weiche und warme Haut; nur mit Mühe konnte Martin den Impuls unterdrücken, sie zu berühren, zu streicheln, zu genießen.
    Immerhin aber hatte er den ersten, leise raschelnden Strumpf somit schon einmal von ihrem Bein gestreift. Martin ließ ihn zu Boden gleiten. Dann ließ er seinen Blick weiterschweifen zu Amandas anderem, leicht angewinkelten Bein und biss die Zähne nur noch fester zusammen.
    Er musste erst zwei der Seidendecken beiseite ziehen, bis er an den zweiten Strumpfhalter herankommen konnte - womit Martin natürlich auch mehr von Amanda entblößt hatte, als gut für ihn war. Es kostete ihn einige Mühe, einen klaren Kopf zu bewahren. Schließlich packte er auch das zweite Strumpfband, zerrte es ein kleines Stückchen herunter, streckte Amandas Bein und zog das Rüschenband schließlich über ihren Fuß.
    Er hatte den Strumpf gerade über ihr Knie gestreift, hatte die Hand über die verführerische kleine Vertiefung in ihrer Kniekehle gleiten lassen, über ihre Wade, dabei stets die zarte Seide vor sich herschiebend, als der Fußknöchel, den er mit seiner anderen Hand gestützt hatte, sich plötzlich hob.
    Amanda hatte ihr schlankes Bein nur ein kleines bisschen angewinkelt, aber wiederum doch genug, um Martins volle Aufmerksamkeit zu gewinnen. Er hob den Blick - und sah in schläfrige, blaue Augen.
    Augen, die verschleiert waren vor sinnlichem Verlangen.
    Er ließ den Blick hinabwandern zu ihren Lippen, dann zu ihren Brüsten; er bemerkte, dass ihr Atem plötzlich flacher ging, konnte die Vorfreude spüren, die wie Parfümduft um sie beide herum aufzusteigen schien. Schließlich ließ er den Blick noch tiefer hinuntergleiten, zu dem reizvollen, schlanken Körper, der dort so verführerisch in durchscheinende Seide gebettet lag. Er bewunderte ihre Hüften und Oberschenkel, die ihn noch vor kurzer Zeit erst umfangen hatten.
    Und wie magisch angezogen schaute er schließlich auch zu dem goldenen, lockigen Dreieck hinab, das nur unzureichend von den seidenen Laken verhüllt wurde.
    Amanda bewegte sich; ihre Schenkel spreizten sich -
    Abrupt richtete Martin sich wieder auf. Es verschlug ihm den Atem. Wie benommen, wie von Sinnen trat er einen Schritt zurück -
    Fest und unverwandt schaute Amanda ihm in die

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