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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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seine hungrigen Liebkosungen und trieb ihn immer noch mehr an.
    Ihre Hände bewegten sich in fieberhafter Ungeduld, fuhren ihm durchs Haar und zerwühlten die seidigen schwarzen Strähnen. Dann stand sein Hemd plötzlich offen, und ihre Hände lagen auf seiner Brust, gruben sich in seine Haut, während er eine ihrer rosigen Brustwarzen zwischen den Fingerspitzen rollte und dann fester und immer fester drückte… bis Amelia stöhnend nach Luft schnappte und sich ihr Körper verlangend unter dem seinen aufbäumte.
    Eine schamlose Aufforderung - das heiße Verlangen, das diese Einladung in ihm weckte, primitiv und hemmungslos, erschütterte ihn bis ins Innerste und rüttelte seinen trägen Verstand wach.
    Ein kurzer, flüchtiger Augenblick blendender Klarheit war alles, was er davon hatte, doch er genügte, um Luc erkennen zu lassen, dass an ihrer augenblicklichen Situation nicht Amelia schuld war, sondern er. In seinem Herzen, in seinem Innersten wusste er, dass sie längst ihm gehörte - dass er sie nehmen konnte, wann immer er wollte, auch gleich hier, gleich jetzt, wenn es das war, was er wollte.
    Und es war in der Tat genau das, was er wollte - wonach es ihn derart heftig verlangte, dass es ihm geradezu körperlichen Schmerz bereitete. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihn seine eigenen Triebe verraten würden, dass er seiner brennenden Begierde plötzlich so vollkommen hilflos ausgeliefert sein würde.
    Er konnte Amelia haben, hier und jetzt; doch noch während seine Lippen wieder voller Leidenschaft ihren Mund suchten, noch während er seinen Körper auf dem ihren bewegte, sich aufreizend an ihr rieb, schoss ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf: und was dann? Er war noch nicht dazu bereit, sich damit auseinanderzusetzen - mit diesem quälenden Bedürfnis, diesem Verlangen, das Amelia in ihm weckte, und mit alledem, was womöglich noch daraus entstehen könnte. Er wusste noch nicht genug darüber, um sich sicher fühlen zu können. Und wenn er diesem Verlangen nun aber trotzdem nachgäbe, und sei es auch nur dieses eine Mal, dann würde er durch seine Schwäche womöglich dazu verurteilt... ja, wozu? Er wusste es nicht.
    Und solange er dies nicht wusste …
    Er war jedoch schon oft genug ein Gefangener der Flammen gewesen, um mittlerweile zu wissen, wie man mit ihnen fertig wurde. Nun, da er die Gefahr erkannt hatte, waren sein Wille und seine Widerstandskraft auch wieder stark genug, um ihn in die Lage zu versetzen, sich aus dem Netz zu befreien, das er mit seinen Künsten gesponnen und in das er sich dann prompt selbst verstrickt hatte.
    Das ging aber natürlich nur unter Inkaufnahme von Opfern - und Luc machte sich denn auch sofort daran, dieses Opfer uneingeschränkt zu erbringen.
    Amelia wusste, dass sie kurz davor waren, auf den viel beschworenen allerletzten Tempel auf ihrem Weg zuzusteuern. Unter der Schwindel erregenden Hitze und Leidenschaft war ein schier unbezähmbarer Drang erwacht, ein Drang, der sie beide gleichermaßen erfasst hatte, und der sie unaufhaltsam vorwärtstrieb. Amelias Verstand war kaum in der Lage, dieses blinde, primitive Verlangen zu erfassen, und dennoch schien sich ihr Bewusstsein, ihre Wahrnehmung irgendwie erweitert zu haben, erweitert und auch verschärft; ihre Haut war mit einem Mal überempfindlich und dennoch geradezu gierig nach jeder Berührung.
    Sie war sich nur zu deutlich bewusst, dass ihr Atem keuchend ging, dass auch Luc schwer und heftig atmete. Es war, als ob ihre Küsse das Einzige waren, was sie noch in dieser Welt verankerte; sie klammerten sich regelrecht daran, küssten einander mit einer Inbrunst, als ob ihr Leben davon abhinge. Und was ihre Körper anbetraf - der ihre war wie dahingeschmolzen, war vollkommen weich und nachgiebig geworden, aller Widerstand restlos verflogen; wohingegen der seine nur noch härter geworden war, ganz so, als ob die stählerne Kraft, die seinen Muskeln normalerweise innewohnte, sich mit steinharter Unnachgiebigkeit vereint hätte.
    Heiß, hart und unnachgiebig. Von den Lippen, die hungrig die ihren verschlangen, über die Hand, die ihre nackte Brust knetete, bis hin zu den harten Säulen seiner Beine, die mit den ihren verschlungen waren. Lucs Erektion, ebenso hart und heiß wie der Rest seines Körpers und sogar noch unnachgiebiger, war ein überzeugendes Versprechen all dessen, was, wie Amelia hoffte, nun noch kommen würde.
    Als seine Hand von ihrer Brust glitt, über ihre Hüfte streifte und sich dann daranmachte,

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