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Kuesse, so sueß wie spanischer Wein

Kuesse, so sueß wie spanischer Wein

Titel: Kuesse, so sueß wie spanischer Wein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liza Goodman
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Ferriner und seinen Lebensstil denken, der so gar nicht zu ihr passte. Leise seufzte sie. Wenn sich diese sinnlosen Gedanken doch genauso schnell verflüchtigen würden wie die Eiswürfel in dem Glas!
    „So traurig, Rosalinda? Denken Sie an einen Mann im fernen England?" Adam Ferrier hatte geräuschlos die Terrasse betreten und schaute Rose fragend an.
    Sie zuckte leicht zusammen. Sie hatte ihn erwartet, doch wie immer ließ seine Gegenwart ihr Herz schneller schlagen.
    „Guten Abend, Mr. Ferrier", sagte Rose betont gelassen. „Ich bin pünktlich, wie Sie sehen, aber ist es unbedingt nötig, dass wir zum Dinner gehen?"
    Er lachte kurz auf, und Rose erkannte, dass sie ihm nicht eine Sekunde lang etwas hatte vormachen können. Wenn nur der Abend schon vorbei wäre!
    „Und ob es wichtig ist, Rosalinda, wir müssen beide etwas essen, und ich esse ungern allein. Sehen Sie es als Geschäftsessen an." Er streckte die Hand aus, aber Rose hatte das merkwürdige Gefühl, sie würde sich Adam Ferrier ausliefern, wenn sie diese Hand ergriff.
    Was wollte er eigentlich von ihr, Rose, wo er doch eine so hinreißend schöne Freundin wie diese rothaarige Estelle hatte?
    Rose ignorierte seine Hand und sein Stirnrunzeln, stand auf und folgte ihm zum Parkplatz, wo der luxuriöse grüne Wagen stand. Adam Ferrier half Rose beim Einsteigen, und diesmal konnte sie nicht ausweichen. Adams kräftige Finger auf ihrem Arm ließen Rose erbeben, und sie sah einen Moment lang so etwas wie Genugtuung in Adam Ferriers Augen.
    „Warum wehren Sie sich eigentlich gegen das Unausweichliche?" fragte er leise, nachdem er sich hinters Steuer gesetzt hatte.
    Rose schnallte sich an, schüttelte dabei leicht den Kopf.
    „Ich weiß nicht, wovon Sie reden", erwiderte sie steif.
    „Das wissen Sie sehr genau. Sie haben Gefallen an dem Spielchen, und mir macht es Spaß
    - jedenfalls noch." Er startete den Wagen, und Rose versuchte die Drohung hinter Adam Ferriers sanft gesprochenen Worten zu überhören.
    Auf der Fahrt zum Restaurant suchte Rose verzweifelt nach einem neutralen Gesprächsthema. Ihr fiel aber nichts ein. Plötzlich legte er eine Kassette ein.
    Bei der ihr vertrauten Musik entspannte Rose sich. Adam schaute sie einen Moment lang von der Seite an und lächelte.
    „Sie mögen klassische Musik?" fragte er leise, und die Andeutung von Überraschung in seiner Stimme machte Rose gleich wieder wütend.
    „Warum sollte ich nicht? Mir sind die feinen Dinge im Leben nicht ganz so fremd, wie Sie vielleicht denken", erwiderte sie bissig.
    „Sie haben genauso viele Dornen wie die Blume, nach der sie benannt wurden. Das macht mich neugierig. Ich bin sicher, dass Sie dem gerecht werden könnten, was der Name Rosalinda in mir wachruft. Ich freue mich schon darauf."
    Rose blickte ihn zornig an. Sie hätte zu gern gewusst, was er sich bei ihrem Namen vorstellte, hütete sich aber, nachzufragen.
    „Rosalinda bedeutet auf Spanisch ,Schöne Rose', der Sage eines anderen europäischen Volkes nach jedoch ,Rossschlange'", sagte Adam Ferrier.
    „Oh..."
    Er lachte. „Das hört sich nur so schlimm an. Die Schlange wird immerhin als heilig angesehen. Ich finde die spanische Bedeutung allerdings auch schöner."
    Rose atmete auf, immerhin gefiel ihm ihr Name.
    „Bei dem Namen Rosalinda stelle ich mir eine sanfte, nachgiebige Frau vor, die gern verwöhnt werden möchte, aber auch selbst gern verwöhnt", fuhr Adam Ferrier mit samtweicher Stimme fort.
    Rose richtete sich sofort gerade auf und sah ihn misstrauisch an. Gerade hatte sie sich einigermaßen in Sicherheit gewiegt, und schon startete er einen neuen Angriff. Je schneller sie, Rose, den Film drehte, desto eher würde sie nach England zurückkehren können. Sollte Craig sich dann um den Rest der Werbeaktion kümmern - sofern es überhaupt zu einem Auftrag kam. Adam Ferrier würde mit ihr, Rose, nicht länger Katz und Maus spielen! Selbst wenn er ein erfahrener Kater war, sie war jedenfalls keine Maus. Ja hieß ja, nein hieß nein!
    Adam Ferrier blickte sie wieder von der Seite an.
    „Sie sehen sehr entschlossen aus, Rosalinda", stellte er fest. „Sie müssen nur aufpassen, dass Sie nicht Nein sagen, wenn Sie Ja sagen sollten. Erstaunlich, dass ich meist weiß, was Sie denken, nicht wahr? Aber wenn Sie wollten, könnten Sie sicherlich meine Gedanken genauso leicht lesen."
    Rose erkannte, dass er in einem Punkt Recht hatte. Kaum etwas blieb ihm verborgen. Aber für sie blieb er einfach ein Rätsel.
    Das

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