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Küssen auf eigene Gefahr

Küssen auf eigene Gefahr

Titel: Küssen auf eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Kaylee. Während er damit beschäftigt gewesen war, Catherine zu betrachten, hatte sie ebenfalls eine Pobacke entblößt. Er hörte gerade lange genug damit auf, sich im Geiste auf die Schulter zu klopfen, um einen Blick auf sie zu werfen.
    »Scheiße!«
    »Wir sind Zwillinge, Jimmy«, sagte Catherine sanft, während sie und Kaylee ihre Kleidung in Ordnung brachten.
    »Ich weiß, dass ihr Zwillinge seid«, knurrte er. »Aber warum zum Teufel musstet ihr euch auch noch die gleiche bescheuerte Tätowierung machen lassen?«
    Sie zuckte die Achseln. »Das war ein Akt der Auflehnung gegen unsere Mutter, als wir Teenager waren.«
    Er stieß erneut einen Fluch aus und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. »Ich hab gehofft, dass es sich vermeiden lässt, aber jetzt muss ich wohl doch den Boss anrufen.«
    »Jimmy.« Kaylee sah ihn kopfschüttelnd an. »Das halte ich für gar keine gute Idee.«
    »Und warum nicht?«
    »Weil das nun wirklich nicht in deinem Interesse sein kann. Hector hat die ganze Sache so eingefädelt, dass es an dir hängen bleibt, wenn irgendetwas schief geht.«
    »So was würde Hector niemals tun - er ist mein Freund.«
    »Zumindest will er, dass du das glaubst.« Sie streckte die Hand aus und tätschelte ihm freundschaftlich den Arm. »Aber der einzige Freund von Hector ist Hector.«
    »Sieht so aus, als würde die Sache allmählich ein bisschen aus dem Ruder laufen, Jimmy«, mischte sich Catherine jetzt in mitfühlendem Ton ein, und er wirbelte herum und starrte sie an. Sie entfernte sich ein kleines Stück weiter von Kaylee. »Bist du bereit, uns alle beide umzubringen?«
    »Wenn es sein muss.«
    »Hier, in diesem Zimmer? Der Angestellte am Empfang hat dich gesehen. Meinst du nicht, dass er dich mit dem Mord in Verbindung bringen würde?«
    »Äh ...«
    »Und was ist mit Bobby und Sam?«, fragte Kaylee, und Chains wandte sich wieder ihr zu. »Sie sind ebenfalls Zeugen. Du kannst nicht alle umbringen. Und dir ist doch klar, was Hector dazu sagen wird? Er wird behaupten, dass er von der ganzen Sache nicht das Geringste weiß. Er wird dich ohne mit der Wimper zu zucken im Regen stehen lassen, während du dein Bestes getan hast, um ihm aus der Klemme zu helfen. Und was noch schlimmer ist, er wird irgendeine gemeine Bemerkung über deine Intelligenz machen.«
    »Einen Teufel wird er tun! Ihr wollt mir nur irgendeinen Schwachsinn einreden, und das werd ich euch auf der Stelle beweisen!« Er ging zum Telefon und nahm den Hörer ab. Er bedachte sie abwechselnd mit einem finsteren Blick, während er die Nummer des Tropicana Club wählte.
    »Verdammt noch mal, LaBon, können Sie nicht ein bisschen aufpassen? Das war jetzt schon das zehnte Mal, dass Sie mich gestochen haben.«
    »Hey, tut mir Leid, aber wie Sie vielleicht gemerkt haben, arbeite ich nicht gerade unter optimalen Bedingungen. Ich tue wirklich mein Bestes.«
    »Gut, dann versuchen Sie doch mal, Ihr Bestes zu tun, ohne dass dabei mein Blut fließt, okay?«
    »Ob Sie es glauben oder nicht, McKade, genau das habe ich vor. Solange Sie hier weiter alles voll bluten, werde ich es nämlich nie schaffen, diese glitschige kleine Schere richtig zu packen.«
    Sam ließ ein Schnauben hören. Das war nun allerdings nicht seine größte Sorge gewesen.
    Er und Bobby hatten sich darangemacht, ihre Fesseln zu lösen, sobald die Tür hinter Chains und den Zwillingen ins Schloss gefallen war. Die Schnur, mit der ihre Füße gefesselt waren, hatte ihnen keine großen Schwierigkeiten bereitet. Es war ihnen gelungen, ihre Füße in einem verhältnismäßig großen Abstand voneinander zu halten, als Kaylee sie gefesselt hatte; hinzu kam, dass sie nicht sehr viel von Knoten verstand, und Chains hatte ihr Machwerk nicht mehr begutachtet. Was die Fessel um ihre Handgelenke anging, sah die Sache allerdings etwas anders aus. Catherine hatte die Fessel so locker gelassen, wie sie es wagte, aber es reichte nicht aus, um ihre Hände zu befreien. Deshalb hatten sie sich mit vereinten Kräften aufgerichtet und saßen jetzt Rücken an Rücken auf dem Bett, während Bobby blind mit der Schere hantierte und ungeschickt an der Schnur herumschnippelte, mit der ihre Hände zusammengebunden waren.
    Sam hatte Mühe, seine Ungeduld zu zügeln. Doch obwohl er am liebsten seine Wut hinausgebrüllt und Schuldzuweisungen verteilt hätte, gelang es ihm mit einiger Mühe, still zu sitzen und den Mund zu halten. Selbst dann, als die kleine Schere ein weiteres Mal abrutschte und sich die Spitze

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