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Küssen auf eigene Gefahr

Küssen auf eigene Gefahr

Titel: Küssen auf eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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ab, so dass sein Oberkörper bei jeder Bewegung über ihre Brüste strich, während sein erfahrener Mund sich hingebungsvoll ihrem Hals widmete, bis alle ihre Sinne durcheinander gerieten und sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Dann nahm er ihre Hüften zwischen seine Oberschenkel und presste sich an sie.
    »Oh Gott, Bobby.« Sie ließ ihre Hände an seinem Körper entlanggleiten, umfasste seine festen Pobacken und drückte ihn an sich, gleichzeitig reckte sie ihre Hüften seinen Bewegungen entgegen. »Oh Gott, Bobby, oh ... Scheiße!«
    Sein Kopf fuhr in die Höhe. »Was? Was ist denn?« Mit geröteten Wangen sah er auf sie hinunter, und in seinen Augen, die vor Erregung wie zwei blaue Flammen leuchteten, stand Verwirrung.
    »Pst!« Sie holte tief Luft und hielt dann den Atem an, um ihr Keuchen zu unterdrücken und angestrengt zu lauschen. Ja, jetzt hörte sie es wieder. »Der Bus«, stöhnte sie. »Das muss der Bus sein. Er ist zu früh.«
    Mit einem leisen Fluch rollte sich Bobby von ihr herunter. Er legte sich auf den Rücken und starrte an die Decke, während Kaylee vom Bett kletterte und zum Fenster ging. Sie schob den Vorhang ein kleines Stück zurück.
    »Ja, ich habe mich nicht getäuscht, es ist tatsächlich der Bus.« Sie schwieg ein paar Sekunden, dann rief sie aufgeregt: »Da ist sie, Bobby, da ist Catherine! Wow. Sie sieht wirklich gut aus. Ein bisschen mehr Make-up könnte ihr zwar nicht schaden, und mit ihren Haaren könnte sie auch mal was anstellen, aber alles in allem sollte sie öfter was von meinen Sachen tragen, weil ...«
    »Um Himmels willen, Kaylee.« Bobby, der hinter sie getreten war, schob sie zur Seite und sah aus dem Fenster. »Wo ist sie denn?«
    ›Dort, in dem rosa Kleid. Im Vergleich zu den Klamotten, die sie sonst trägt, ist das eine gewaltige Verbesserung, das kannst du mir glauben. Aber das brauche ich dir nicht zu erzählen, du hast ja ihr Foto gesehen.«
    »Ja, sie wirkte ein wenig unauffälliger als du, aber darum geht's im Augenblick wohl nicht. Rosa Kleid, rosa Kleid ... Hey, da ist sie ja - nicht schlecht! Hat die gleiche Figur wie du, stimmt's?«
    Kaylee schlug ihm auf den Arm. »Denk nicht mal dran, Freundchen.«
    Er ließ den Vorhang fallen und grinste sie an. »An was?«
    »An einen Tango in der Horizontalen mit meiner Schwester.«
    Bobby summte vor sich hin, ließ seine Hüften kreisen und vollführte gleichzeitig ein paar komplizierte Armbewegungen und Drehungen. Geschickt wich er einem weiteren Schlag Kaylees aus, ließ die Arme sinken und beendete grinsend seine kleine Vorführung. »Ich mach doch nur Spaß, Baby. Ich glaube, sie ist überhaupt nicht mein Typ.«
    »Also bitte, soll das jetzt etwa zu meiner Beruhigung beitragen? Soweit ich weiß, ist jede Frau dein Typ, solange sie atmet.«
    »Nur bis ich dich kennen gelernt habe.« Er sagte das zwar in neckendem Ton, aber insgeheim lief es ihm heiß und kalt über den Rücken, weil es ihm in seinem tiefsten Herzen auf eine völlig ungewohnte Art Ernst damit war. Diese Erkenntnis verursachte ihm ein ziemliches Unbehagen, deshalb schob er sie rasch beiseite, sah Kaylee mit einem anzüglichen Grinsen an und beschloss, das Spiel mir dem Feuer noch ein bisschen weiterzuspielen. »Nur mal so aus Neugier, was würdest du denn tun, wenn ich jemals versuchen würde, mich an sie ranzumachen?«
    Sie sah ihm fest in die Augen. »Sagt dir der Name Lorena Bobbit etwas?«
    Er trat hastig einen Schritt zurück. »Der sagt mir mehr, als mir lieb ist, Baby. Darüber, dass es Frauen gibt, die mit einem Messer an ihren Männern rumsäbeln, solltest du wirklich keine Witze machen.«
    Das süße Lächeln, mit dem sie ihn jetzt ansah, trug keineswegs dazu bei, ihm die Nervosität, die ihn bei dem Namen Bobbit überkam, zu nehmen, und er packte sie am Ellbogen und schüttelte sie leicht. »Das war doch ein Witz, oder?«
    »Hmm.«
    »Oder?«
    »Wir sollten uns jetzt besser auf den Weg machen, Bobby. Und denk dran, das ist das Zeichen für meinen Namen.« Sie zeigte es ihm noch einmal, so wie sie es in den vergangenen vierundzwanzig Stunden immer wieder getan hatte, formte mit der rechten Hand den Buchstaben K und ließ sie mit nach unten gerichteten Fingern über ihrer offenen linken Handfläche kreisen. »Jetzt zeig mir, was ›Kaylee schickt mich‹ heißt.«
    Eigentlich hätte er mit ihr ja lieber über die versteckte Drohung geredet, die sie gerade gegen sein bestes Stück ausgesprochen hatte, doch stattdessen wiederholte er

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