Kuessen gut, alles gut
mehr begehrt zu haben als Stella. Er fasste nach den Aufschlägen ihres Morgenmantels, um ihn wieder fest zu schließen, schaffte es allerdings nicht. Diesmal brachte er es nicht über sich, sie von sich zu stoßen. Er würde es tun. Gleich, aber zuerst … Er krallte die Finger in den Frotteestoff und zog Stella auf die Zehenspitzen. Auf dem Weg nach oben strichen ihre Nippel über seine nackte Brust, und er musste die Knie zusammendrücken, um nicht hinzufallen. Ihre warme Haut presste sich an seine warme Haut, und ihre weichen Brüste glitten über seine Brust, als er den Mund auf ihren senkte. Weich. Sie war so weich und schmeckte so gut. Ihre Zunge berührte seine, und er küsste sie innig und voller Verlangen. Er wollte sie. Er wollte es. Auf dem Balkon über der Bourbon Street schlugen Sehnsucht und unterdrückte Lust in brennende Begierde um. Die Geräuschkulisse des französischen Viertels verstummte, und jeder Nerv und jede Faser seines Körpers war auf sie fixiert. Auf ihren Mund und ihre feuchte Zunge. Ihre warmen Brüste an seiner Haut und ihre harten Nippel an seiner Brust. Auf ihre heiße Haut, die an seiner klebte, und ihren Schritt, der an seinen schmerzenden Ständer gepresst war.
»Stella«, stöhnte er und legte den Kopf in den Nacken. Weg von der Versuchung ihrer weichen Lippen. »Du hast gesagt, du hättest Hunger.«
»Hab ich auch.« Sie nahm sein Gesicht in die Hände und zwang ihn, sie anzusehen. »Ich will mit dir machen, worüber du gestern Abend gesprochen hast.« Er wollte etwas erwidern, doch sie legte den Zeigefinger auf seine Lippen. »Ich will dich vernaschen, Beau. Ich will hier damit anfangen.« Sie legte ihren heißen Mund an seine Kehle. »Und mit der Zunge weiter nach unten wandern.«
»Herrgott.«
»Und dann machst du dasselbe bei mir.« Sie fuhr mit den Händen unter sein offenes Hemd, strich an seinen Seiten hinab und umfasste seinen Hosenbund. »Über meinen Bauch und Bauchnabel bis zwischen meine Schenkel. Ich will es, Beau. Ich hab daran gedacht. An dich gedacht.«
Er hatte auch daran gedacht. Egal, wie sehr er sich bemühte, sich nicht vorzustellen, wie sie mit gespreizten Beinen nackt vor ihm lag und ihm seinen Lieblingssnack anbot.
»Du hast gesagt, es sei dein wichtigster Job.«
Er ertrank. In Lust und Verlangen, und seine Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern: »Ich hab auch gesagt, dass ich keinen Sex mehr habe.«
»Wenn du nur Oralverkehr hast, ist es kein Sex.«
Er wusste es besser. Sie war vielleicht kein Kind mehr, aber wenn sie behauptete, Oralverkehr wäre kein Sex, machte sie sich etwas vor.
»Ich musste noch nie einen Mann überreden, mit mir ins Bett zu gehen«, flüsterte sie, kurz bevor sie ihn ins Ohrläppchen biss. »Ich kann nicht glauben, dass ich dich dazu zu überreden versuche.«
Er genauso wenig, und als ihre warme Zunge ihn berührte, wusste er auch nicht mehr, warum er sich je dieses Sexverbot auferlegt hatte. Es hatte was damit zu tun gehabt, sich Geschlechtsverkehr aufzusparen, bis er etwas bedeutete. Tja, im Moment fühlte es sich verdammt noch mal so an, als bedeutete es was. Es bedeutete, dass er explodieren würde, wenn er Stella nicht bekam. Er nahm ihre Hand. »Gehen wir.«
»Wohin? Ich will nicht ausgehen.« Sie hielt den Morgenmantel mit einer Hand zu, während er sie ins Zimmer zog.
»Du hast keine Wahl mehr.«
»Was hast du vor?«
»Du ziehst dich jetzt aus.« Er machte sich nicht die Mühe, die Türen hinter ihnen zu schließen. »Und dann werde ich dich vernaschen.«
ZEHN
Stella drückte sich fester an Beau, der ihr die verbleibenden Klamotten vom Leib riss, bis sie nackt auf dem freigeräumten Bett knieten.
»Stella. Stella«, flüsterte er, während sein Mund über ihren Hals bis zur Vertiefung an ihrer Kehle glitt. Er fühlte sich so heiß an, als würde unter seiner Haut ein Feuer brennen. Ein Feuer, das sich auch über ihre Haut fortsetzte. Er hatte den Arm wie ein Stahlband um ihre Taille geschlungen und presste ihren Schritt an seine lange, harte Erektion. »Ich wollte das nicht.«
»Willst du lieber aufhören?«, fragte sie, obwohl sie sich seiner Antwort ziemlich sicher war.
Sein Griff um ihre Taille verstärkte sich. »Zu spät.«
Sie warf den Kopf in den Nacken, und ihre langen Haare strichen über ihren nackten Po. Sie wollte mehr, war gespannt, wie es weiterginge, und gab sich seinen Zärtlichkeiten bedingungslos hin. Er hatte die Hand auf ihre Brust gelegt und strich mit dem Daumen über ihren
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