Kurswechsel im Beruf
Mut zum Neuen sowie die Fähigkeit, mit noch nie dagewesenen Situationen umgehen und neue Lösungen entwickeln zu können.
Im Folgenden erwerben Sie das Handwerkszeug für Ihre persönliche Doppelstrategie:
Sie lernen, wie Sie Ihre Erfahrung konkretisieren, so dass Ihr künftiger Arbeitgeber auf Anhieb den Nutzen für sich erkennt.
Außerdem bereiten Sie Ihre Beweisführung vor, dass Sie auch für neuartige Problemstellungen Lösungen finden.
Erfahrung verkauft sich nicht als Wundertüte
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch fünfunddreißig Jahre lang falsch machen. So die Meinung von Kurt Tucholsky – und die Meinung in den Köpfen einiger Firmenchefs. Das zeigt: Erfahrung wird nicht per se positiv gewertet. Das ist eine der Hürden, deren wir uns bewusst sein müssen, wenn wir mit unserer Erfahrung werben.
Die andere Hürde besteht darin, dass wir Erfahrung nicht als Wundertüte verkaufen können. Genau das geschieht aber, wenn wir uns pauschal auf Erfahrung berufen, ohne dem anderen zu sagen, worauf diese sich konkret bezieht und welchen Nutzen er davon hat. Der neue Arbeitgeber hat dann nur die Wahl, uns zu glauben und nach der Einstellung selbst herauszufinden, was wir können. Oder er verzichtet von vornherein dankend, dieses Risiko einzugehen.
Statt uns in den Schmollwinkel zurückzuziehen und zu klagen, dass Erfahrung heute nichts mehr wert sei, gibt es eine bessere Strategie: Wir lassen unsere Erfahrung sprechen.
Denn das ist das Problem: Erfahrung ist erst einmal stumm. Erfahrungswissen ist sogenanntes implizites Wissen . Das heißt, wir wissen zwar aufgrund unserer Erfahrung in einer bestimmten Situation, was zu tun ist, können es aber nicht ohne weiteres erklären.
Ein typisches Beispiel dafür ist Raimund S. Er arbeitet seit vielen Jahren als Maschinenführer in einem Produktionsunternehmen. Im Laufe der Zeit hat er sich so mit seinen Maschinen verbunden, als ob sie zu seinem Körper gehörten. Minimale Veränderungen von Lautstärke und Art der Geräusche, Leichtgängigkeit und Geschwindigkeit erlebt er so deutlich wie andere Menschen Zahnschmerzen. Seine Maschinen stehen selten still, denn er leitet die nötigen Maßnahmen zur Instandhaltung und Überholung ein, bevor es zu einem Ausfall kommt. Wenn er erklären soll, was er genau gehört hat, zuckt er die Schultern und lacht: Erfahrungswerte.
Das ist mit dem Satz gemeint, dass Erfahrung stumm sei. Sie lässt sich scheinbar anderen nicht vermitteln – doch nur scheinbar, denn wir können sie zum Sprechen bringen.
Wir lassen unsere Erfahrung sprechen
Mit der nachfolgenden Übung erwerben Sie das Handwerkszeug, um Ihre Erfahrung zum Sprechen zu bringen. Wenn Sie sie gemacht haben, wissen Sie, was Sie können. Sie können den Nutzen Ihrer Erfahrung für den Arbeitgeber erläutern und in vielen Fällen
Erfahrungsmatrix
Im Umgang womit?
Durch welche
Aktivitäten?
In welchen Situationen?
Was habe ich gelernt?
Welchen Nutzen hatte der Arbeitgeber?
Wie ist die Erfahrung
dokumentiert?
Menschen
Führung
Verkauf
Unterricht
Pflege
Heilen
Beraten
Sonstiges
Projekte
Besprechungen
Krisen
Freizeit
Sonstiges
Bewältigung von Konflikten
Verhandlungen
Umgang mit verschiedenen Kulturen
Umgang mit Widerständen bei Veränderung
Sonstiges
Kostensenkung
Wachstum
Beziehungen
Sonstiges
Instrumente für Führung
Materialien für Unterricht
Musterschreiben
Musterverträge
Sonstiges
Produkte/Gegenstände/Materialien
Entwicklung
Herstellung
Vertrieb
Wartung
Reinigung
Sonstiges
Einführung von neuen Produkten
Produktpflege
Qualitätsthemen
Krisenfall
Sonstiges
Eigenschaften von Materialien
Systematik für Lösung von
Problemen
Verbindungen zwischen verschiedenen Materialien oder Produkten
Sonstiges
Wachstum durch Innovation
Begrenzung von Schäden bei Problemen mit Qualität
Verbesserung der Laufzeiten von Maschinen durch
Wartung
Sonstiges
Checklisten
Beschreibung von
Prozessen, zum Beispiel im
Rahmen von
Zertifizierungen
Patente
Sonstiges
Verfahren/Arbeitsweisen/Methoden
Entwicklung
Test
Dokumentation
Unterricht
Sonstiges
Umstellung der EDV
Forschung
Aus- und Weiterbildung
Sonstiges
Systematik
Vermittlung von Wissen
Verfahren zur Dokumentation
Sonstiges
Reduzierung von Fehlern
Schnelle Einarbeitung neuer
Mitarbeiter
Sonstiges
Ablaufpläne
Handbücher
Sonstiges
Informationen
Beschaffung
Dokumentation
Auswertung
Verbreitung
Sonstiges
Marktforschung
Recherche für Veröffentlichung
Forschung
Management von Wissen
Sonstiges
Methoden der
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