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Kurswechsel im Beruf

Kurswechsel im Beruf

Titel: Kurswechsel im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Birkner
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Bewerber XING , Facebook, Twitter und andere Social Media für sich nutzen
    In den letzten Jahren hat sich das Internet rasant weiterentwickelt. Es dient nicht mehr nur dazu, Informationen zu finden. Darüber hinaus ist es zu einem riesigen Netzwerk geworden, in dem sich auf einfache Art und Weise Kontakte knüpfen lassen, selbst zu Menschen, die man bis dahin noch nicht kannte.
    Sowohl für die Akquise der Selbstständigen wie für die Jobsuche von Bewerbern bieten XING ( www.xing.de ), Facebook (www.facebook.com), Twitter ( www.twitter.com ) und Social Media interessante Möglichkeiten.
    Mittlerweile haben sich einige wichtige Prinzipien herausgebildet, die für die Nutzung dieser Medien gelten:
    1.
 
Seien Sie im Internet präsent, sowohl als Selbstständiger wie als Jobsuchender. Wer heute nicht im Internet zu finden ist, erweckt den Eindruck, nicht auf der Höhe der Zeit zu sein. Das ist gerade für Menschen 50 plus fatal.
    Diskutieren Sie in Foren, Gruppen und relevanten Weblogs. Bieten Sie ein kostenloses E-Book an. Nutzen Sie auch die Möglichkeiten von Videos oder Audio-Podcasts.
2.
 
Seien Sie sich bewusst, dass alles, was einmal im Internet von Ihnen oder über Sie erschienen ist, dort noch in Jahren zu lesen beziehungsweise zu sehen sein wird. Fragen Sie sich bei allen Beiträgen, ob Sie diese gern dauerhaft im Internet gespeichert sehen möchten.
3.
 
Achten Sie bei allem auch darauf, wie es auf einen potenziellen Arbeit- oder Auftraggeber wirkt. Das beginnt beim Profilfoto. Ist es ein professionelles Foto, das zu Ihrem Angebot passt? Präsentieren Sie sich auf einer eigenen Website oder mit einem einfachen Weblog.
    Das gilt auch für Beiträge in Gruppen, Foren und Weblogs. Treten Sie auf angenehme Art und Weise und kompetent in Erscheinung? Oder negativ und rechthaberisch.
4.
 
Beachten Sie die geschriebenen, vor allem aber die ungeschriebenen Regeln in Gruppen. Viele XING-Gruppen erläutern, wie man sich dort den Umgang wünscht. In anderen Gruppen können Sie es herausfinden, indem Sie erst einmal eine Weile den Umgang beobachten, bevor Sie aktiv mitmischen.
    Viele Gruppen sind sehr sensibel in Bezug auf explizite Eigenwerbung. Zum Teil gibt es spezielle Rubriken, die für Eigenwerbung reserviert sind. Ansonsten geht der Weg über die Demonstration der eigenen Kompetenz.
5.
 
Mit Ihrer kompetenten, sympathischen und professionellen Selbstdarstellung machen Sie andere auf sich aufmerksam. Wenn weitergehendes Interesse besteht, werden diese sich bei Ihnen melden.
    Unabhängig davon können Sie selbst aktiv werden, um Kontakte zu knüpfen. Studieren Sie aber vorab die Regeln, die es für die Kontaktaufnahme gibt.
6.
 
Nutzen Sie auch die Möglichkeit, im Netz geknüpfte Kontakte im „realen“ Leben zu vertiefen.

Literaturhinweise
    Bartel, Rainer: Alles Wichtige zu Facebook. Düsseldorf 2010.
    Birkner, Monika: Wachstumsstrategien für Solo- und Kleinunternehmer. Regensburg 2008.
    Bridges, William: Transitions: Making Sense of Life’s Changes. Da Capo Press Inc. New York 2004.
    Csikszentmihalyi, Mihaly: Lebe gut. Wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen. München 2001.
    Fauss, Monica: Lernen ist Leben. Know how für die zweite Lebenshälfte. Ostfildern 2007.
    Hofert, Svenja: Stellensuche und Bewerbung im Internet: Die perfekte E-Mail-Bewerbung. Hannover 2009.
    Handy, Charles: Gute Egoisten. Die Suche nach Sinn jenseits des Profitdenkens. München (Titel der deutschen Erstausgabe: Die anständige Gesellschaft).
    Luks, Allan mit Payne, Peggy: Der Mehrwert des Guten. Wenn Helfen zur heilenden Kraft wird. Freiburg im Breisgau 1998.
    Lutz, Andreas: Jetzt sind Sie Unternehmer. Was Sie von Anfang an wissen müssen. Von Ablage bis Zeitmanagement. Wien 2011.
    Rubin, Harriet: So loing. Die Macht des Glau bens an sich selbst. Frank furt am Main 2003.
    Rumohr, Joachim/Lutz, Andreas: XING optimal nutzen: Geschäftskontakte – Aufträge – Jobs. Wien 2011.
    Sadler, William A.: Fliegend in die Fünfziger. Die zweite Lebenshälfte als Chance. Düsseldorf, Zürich.
    Simon, Niole/Bernhardt, Nikolaus: Twitter. Mit 140 Zeichen zum Web 2.0. München 2010.

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