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Kuscheltier-Grauen

Kuscheltier-Grauen

Titel: Kuscheltier-Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auch…?«
    »Nein, nein, sie hat den Laden aufgegeben.«
    »Jetzt verstehe ich nichts mehr.«
    »Ich erkläre es dir.«
    Suko und Glenda hörten aufmerksam zu.
    Danach war mein Freund an der Reihe, und er berichtete auch vom Überfall der beiden Killer.
    Das haute mich fast aus den Schuhen. »Gangster?« flüsterte ich.
    »Verdammt, wie passen die denn in das Schema?«
    »Ich kann nur raten.«
    »Dann mach mal.«
    »Sie haben etwas gesucht, deshalb fand ich sie auch in der Wohnung vor. Und ich nehme an, daß sie auf den kleinen Plüschteddy scharf waren.«
    »Weshalb?« fragte Glenda.
    »Er könnte ein Zeuge sein, den sie aus dem Weg haben wollen. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Wie siehst du das, John?«
    Ich stand auf und nickte Suko zu. »Völlig deiner Meinung, Alter. Die werden versucht haben, den Teddy abzuholen. Ich frage mich nur, weshalb sie das getan haben?«
    »Aus Sicherheitsgründen.«
    Mein Lächeln wurde zum Grinsen. »Die beiden? Oder steckt noch jemand dahinter?«
    »Bestimmt.«
    »Wer?«
    Suko hob die Schultern. »Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Namen durchzugeben. Rechne jedoch damit, daß unser Archiv sie gespeichert hat.«
    »Dann mach mal.«
    Er ließ Glenda und mich allein. Unsere Sekretärin schüttelte den Kopf.
    »Plüschbären«, flüsterte sie, »das will mir nicht in den Kopf. Diese netten, kleinen, niedlichen Tiere. Als Kind habe ich dafür immer geschwärmt.«
    »Auch noch als Vierzehnjährige?«
    »Wie kommst denn darauf?«
    »Nur so, sag es.«
    »Nein, das natürlich nicht. Teddybären sind etwas für kleine Kinder, in der Regel.«
    »Leider gibt es Ausnahmen davon. Ernie Ryan liebt diese Tierchen, wie ich erfahren habe.«
    »Der Sohn von Meg scheint einiges zu wissen.«
    Ich hob die Schultern. »Wir werden es sehen, Glenda.«
    Suko kam zurück. Er hatte die Auskünfte notiert und schaute mit gerunzelter Stirn auf den Zettel. »Ja, die Namen der beiden waren uns bekannt. Quinton gilt als supergefährlich. Er ist ein Killer der Sonderklasse. Dschungelausbildung und so.«
    »Söldner — nicht?«
    »Davon gehe ich aus. Kommen wir zu Kumo. Der ist mal in der Terrorszene aufgefallen, hat sich aber dann verdrückt oder ist untergetaucht. Leider nicht mehr.«
    Ich zeigte auf das Papier. »Hat man dir auch erzählt, für wen die beiden arbeiten?«
    »Leider nicht.«
    »Bestimmt nicht auf eigene Rechnung.«
    »Davon gehe ich auch aus. Nur bekam ich keine Antwort. Offiziell gibt es keinen Boß. Nicht mal unser Freund Logan Costello wurde erwähnt. Wir stehen vor einem Rätsel.«
    Ich hatte nachgedacht. »Der Schwarze war in der Terrorszene bekannt. Ob vielleicht eine politische Gruppe dahintersteckt?«
    »Weiß ich nicht.«
    »Wir sollten es nicht von der Hand weisen. Du weißt, daß politische Gangstergruppen immer wieder versuchen, sich gewisse Dinge anzueignen. Techniken, neue Forschungsergebnisse, die sie für ihre schmutzigen Ziele einsetzen können.«
    »Wohl dann auch die Familie Ryan«, meinte Suko.
    »Das könnte möglich sein. Ich bin sowieso dafür, daß wir bei ihr einhaken.«
    Suko lachte. »Wir haben auch sonst keine andere Spur. Möglicherweise treffen wir Quinton und Kumo dort wieder. Du hast vorhin von einem Landhaus gesprochen. Wo müssen wir denn hin?«
    »In das Bewl-Bridge-Reservat.«
    »Kenne ich nicht.«
    »Ich aber!« meldete sich Glenda. »Dort ist es wunderschön. Ich habe mal einen Ausflug…«
    »Auch einsam?« fragte ich.
    »Und wie.«
    »Ein ideales Jagdrevier«, kommentierte Suko. »Besonders für Killer und Plüschbären.«
    »Vielleicht sollten wir Jason Miller fragen, ob er mehr weiß?«
    Suko deutete schräg nach vorn. »Dort steht das Telefon, John. Versuch dein Glück.« Das tat ich auch.
    Miller meldete sich zwar, doch er konnte uns keine genauen Auskünfte geben. Von einer Fluchtburg der Ryans hatte er nie gehört. Ich sprach ihn auch auf Meggys Nervosität an. »O ja, davon hörte ich. Sie… sie muß gelitten haben. Das Geschäft, ich meine die Kneipe, ist ihr wohl über den Kopf gewachsen.«
    »Ja, danke. Ach so, noch etwas. Sagen Ihnen die Namen Quinton und Kumo etwas?«
    »Natürlich.«
    Die Antwort überraschte mich. »Wieso?«
    »Mein Bruder hat sie mal erwähnt.«
    »Woher kannte er sie?«
    »Ich weiß es nicht, keine Ahnung, wirklich. Aber er gehörte nicht gerade zu ihren Freunden. Wenn er von ihnen sprach, war er ziemlich sauer.«
    »Tat er das öfter?«
    »Nein, nur zweimal. Er muß auch keinen privaten Kontakt mit

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