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Kuscheltier-Grauen

Kuscheltier-Grauen

Titel: Kuscheltier-Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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da ich ihn mehr seiner Großmutter überlassen habe.«
    »Die Bescheid weiß?«
    »Bestimmt. Jedenfalls glaube ich das.«
    »Wir waren an der Tür«, sagte ich. »Man ließ uns nicht ein. Ihre Mutter öffnete nur einen Spalt und wollte nicht mit uns reden.«
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Zudem hat Ihre Mutter Besuch bekommen«, sagte Suko. »Kennen Sie die Personen?«
    Meggy schüttelte den Kopf. »Nein, ich habe sie überhaupt nicht zu Gesicht bekommen.«
    »Kommt Ihnen der Wagen bekannt vor? Es ist ein amerikanisches Fabrikat, ein Lincoln Continental, der zur Luxusklasse gezählt werden kann.«
    »Auch nicht. Wissen Sie, ich bin meinen eigenen Weg gegangen. Alles andere hat meine Mutter eingefädelt. Sie ist die eigentliche Macht innerhalb des Hauses.«
    »Ja, das scheint mir auch so zu sein«, erwiderte ich leise. »Kommen wir auf die naheliegenden Dinge zu sprechen. Sie haben einen Blick in das Zimmer Ihres Sohnes werfen können und die Kuscheltiere gesehen.«
    »Leider.«
    »So würde ich das nicht sehen. Können Sie uns ungefähr sagen, mit wievielen Tieren wir rechnen müssen?« Sie starrte uns an. »Wollen Sie vielleicht ins Haus?«
    »Das haben wir vor!«
    »Mein Gott, Sie wissen nicht, auf was Sie sich da einlassen wollen. Das Haus ist eine Todesfalle.«
    »Klar. Nur kennen wir die Gefahr. Uns wäre allerdings geholfen, wenn Sie uns sagen könnten, wie viele Kuscheltiere sich ungefähr im Zimmer Ihres Sohnes befinden.«
    Meg überlegte. Sie starrte in die Dunkelheit. Vom See her kroch jetzt der dicke Dunst. Im Laufe der nächsten Stunden würde er schwadenförmig zwischen den Bäumen hängen und sich zu einem dichten Nebeltuch verändern. »Das ist wirklich schwer zu sagen.« Sie hob die Schultern trotz des wärmenden Mantels. »Vielleicht zwanzig…?«
    Suko pfiff durch die Zähne. »So viele?«
    »Leider. Ich habe sie nicht genau gezählt, glaube aber, daß es fast noch mehr sind.«
    Suko warf mir einen langen Blick zu. »Einen haben wir erlebt, John. Da können wir uns auf etwas gefaßt machen.«
    »Ja, das meine ich auch.«
    »Wollen Sie noch immer ins Haus?«
    »Natürlich, Mrs. Ryan.«
    »Und was soll aus mir werden?« hauchte sie. »Ich… ich kann Sie dabei nicht begleiten.«
    »Keine Sorge, das brauchen Sie nicht. Laufen Sie nach Flimwell oder verstecken Sie sich, bis alles vorbei ist.«
    Sie schaute sich um. »Ich habe Angst«, gab sie zu. »Können Sie das nicht verstehen? Die Dunkelheit des Waldes, der Nebel, all das kenne ich. Er wird noch zunehmen…«
    »Er kann Sie auch schützen.«
    »Trotzdem fürchte ich mich.«
    Suko griff ein. »Wir können Sie auch zu unserem Wagen bringen, der in der Nähe parkt. Er steht ziemlich versteckt. Wäre Ihnen das recht?«
    Meggy überlegte nicht lange. »Das käme mir wohl entgegen.«
    Suko lächelte und legte einen Arm um ihre Schulter. »Gut, Mrs. Ryan, dann bringe ich Sie jetzt zum Fahrzeug. Wartest du, John?«
    »Klar.«
    Ich wünschte Meg noch viel Glück und schaute hinter den beiden her, bis sie verschwunden waren.
    Auch mir wurde allmählich kalt. Es lag nicht allein an der feuchten Witterung, auch eine innerliche Kälte stieg in mir hoch. In den letzten Minuten hatten wir verdammt harte Tatsachen erfahren, die erst einmal verdaut werden mußten.
    Killende Teddybären!
    Gefährlich, mordlüstern — einen davon hatten wir erledigt. Wenn Meggys Schätzungen allerdings zutrafen und sich tatsächlich zwanzig oder mehr dieser kleinen Bestien im Haus aufhielten, würde es noch verdammt hart für uns werden. Außerdem wollte ich den Besuch nicht unterschätzen. Wenn es sich bei ihnen um Gangster handelte, hatten wir die auch am Hals. Von Suko wußte ich, daß die beiden Schießer kein Pardon kannten und ihre Waffen rücksichtslos einsetzten.
    Gewalt gegen Gewalt geht zumeist nicht gut. Wir würden uns eine List einfallen lassen müssen.
    Ich hörte Trittgeräusche und sah Suko wie ein Gespenst aus den Dunstschleiern erscheinen. Achselzuckend kam er auf mich zu. »Ich glaube, John, daß sie es schwerhaben wird.«
    »Wieso?«
    »Die Angst ist schlimm.«
    »Ist das ein Wunder?«
    »Nein. Sie sagte mir, daß ihr der Wagen vorkommt wie ein Gefängnis. Aber sie ist trotzdem geblieben. Zur Not kann sie auch wegfahren. Ich habe den Zündschlüssel bei ihr gelassen.«
    »Nobel, nobel.« Ich wußte ja, wie sehr Suko an seinem BMW hing. Wenn ich ihn fuhr, kostete es ihn jeweils Überwindung, seine Zustimmung dazu zu geben.
    »Das Haus, John.« Suko wechselte

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