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Kuscheltier-Grauen

Kuscheltier-Grauen

Titel: Kuscheltier-Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meine…«
    »Was?« schrie Quinton. Er sah plötzlich aus, als stünde er mitten auf dem Sprung.
    Auch Kumo hatte seine Haltung verändert. Er spielte nicht mehr und schien zu Eis geworden zu sein. Selbst Koonz vergaß, Dominosteine in seinen Mund zu stekken.
    Celia bekam eine Gänsehaut. »Was ist los? Habe ich wieder etwas Falsches gesagt?« Diesen Typen war nicht zu trauen. Die wechselten ihre Meinung von einem Augenblick zum anderen.
    »War es ein Chinese?« fragte der TV-Mogul.
    Celia nickte.
    »Das ist schön, sehr schön!« Scharf drehte er sich um. Von einem Augenblick zum anderen veränderte sich sein Gesicht. Mit scharfer Stimme fuhr er seine Leibwächter an. »Und ihr Idioten habt mir einreden wollen, daß die Bullen unsere Spur nicht aufnehmen können. Himmel, was seid ihr für verfluchte Narren! Ich habe sie abfahren lassen, als sie bei uns waren.«
    »Chef, wir…«
    »Quinton, halt dein Maul! Halt nur deine verdammte Schnauze. Es hat alles gut angefangen, aber ich sage dir, daß ich jetzt wütend bin. Ihr holt mir die Bullen. Ihr werdet nach draußen gehen, sie abschießen und sie mir vor die Eüße legen. Klar?«
    »Ja, Chef!« Quinton sprang mit einem Satz vor. Auch Kumo folgte. In seinen Augen lag ein wildes Glitzern. Er freute sich auf den Einsatz. Koonz hielt sie noch zurück.
    »Einen Augenblick. Gibt es nicht Scheinwerfer an der Vorderseite des Hauses?«
    »Ja«, sagte Celia.
    »Dann schalte sie ein. Aber hurtig.«
    Celia stand auf und lief quer durch die Halle. Ihr Ziel war die Klappe eines in der Wand eingebauten Sicherungskastens, dessen Tür sie aufzog. Sie mußte nur zwei Schalter nach unten drücken, um die Außenscheinwerfer aufflammen zu lassen.
    »Es ist alles klar.«
    »Dann holt die beiden!«
    Quinton und Kumo rannten zur Tür und dann hinaus. Sekunden später schon hämmerte eine Garbe durch die Stille der Nacht. Celia Ryan schrak zusammen.
    »Sind sie… sind sie jetzt tot?«
    Cyril E. Koonz schob wieder einen neuen Würfel in seinen Mund. »Ich hoffe es!« knirschte er und lauschte auf die nächste Garbe… Die Kerle mußten uns trotz allem gesehen haben. In Windeseile verschwanden wir und fanden an der seitlichen Außenwand des Hauses die entsprechende Deckung.
    »Das war er!« zischte Suko.
    »Wer?«
    »Der Weißblonde.«
    »Dann ist der andere auch dabei.«
    »Genau.«
    »Wie schön.«
    Suko starrte mich an. »Hör zu, John, wir können uns hier nicht mit diesen Hundesöhnen aufhalten. Ich würde vorschlagen, daß du dich um die Kuscheltiere kümmerst und ich mich um Quinton und den Schwarzen. Da steht noch eine Rechnung zwischen uns offen.«
    »Die haben MPi's!«
    »Klar, und ich habe mein Gehirn, das ich einsetzen werde. Es muß mir gelingen, sie zu überwältigen! Im Haus hast du freie Bahn, nutze sie. Viel Glück!«
    Mit diesen Worten war Suko verschwunden und ließ mich allein zurück. Mir war es nicht recht, daß wir getrennt marschierten, andererseits konnte ich Suko schlecht zurückpfeifen und mußte mich auch um meine eigene Sicherheit kümmern.
    Plötzlich hörte ich hastige Schritte. Noch klangen sie an der Vorderseite auf, in wenigen Sekunden würde der Läufer mich sehen können. Vielleicht hatte Suko das aus seiner sicheren Deckung mitbekommen, denn er rief mit lauter Stimme: »Hier bin ich, Kumo. Komm her, wenn du etwas willst. Der Wald bietet Platz genug für uns beide.«
    Die Schritte verstummten von einem Moment auf den anderen. Dann vernahm ich ein heftiges Keuchen, einen Knurrlaut und auch die Antwort.
    »Ja, Schlitzauge, ich hole dich…«
    Der Schwarze murmelte noch etwas. Ich verstand es jedoch nicht und hetzte davon.
    Scharf stieß ich den Atem aus. Ich hatte die Luft in den letzten Sekunden angehalten. Beinahe wäre es schiefgegangen. Jetzt konnte ich Suko nur die Daumen drücken und mir auch.
    So leise wie möglich bewegte ich mich an der Seitenwand entlang, bis ich einen der vier Verandapfosten erreicht hatte. Um ihn peilte ich herum.
    Das Licht der beiden Suchscheinwerfer glitt nicht über die Fläche. Vom Dach her stachen sie rechts und links vorbei und warfen irgendwo ihre großen Kreise auf den Boden.
    Nebelschwaden trieben wie zusammengeballte Tücher durch die hellen Bahnen. Die Veranda war menschenleer. Mich ritt der Teufel. Sollte ich es wagen? Noch ein Blick zurück, auch dort zeigte sich niemand. Die Stimme des Schwarzen hörte ich im Wald, auch das Knattern der MPi und Sukos scharfes Lachen.
    Der brachte die Kerle noch zur Weißglut, lenkte

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