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Kuss der Ewigkeit

Kuss der Ewigkeit

Titel: Kuss der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Price
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Stuhl übrig ließ, und Nathanial stand ihm am nächsten. Großartig. Ich blickte mich um, ob ich mir von einem anderen Tisch einen stibitzen konnte. Nathanial zog den Stuhl heraus und bedeutete mir, mich zu setzen. Dann ging er ein paar Tische weiter und kehrte mit einem weiteren Stuhl zurück, den er zwischen Candice und mich rückte.
    Sie wandte sich ihm zu, und ihr Dekolleté plusterte sich noch ein wenig stärker auf.
    » Wie alt bist du eigentlich?«, fragte ich, nicht länger in der Lage, die Frage zu unterdrücken.
    Candice errötete, und ihr Blick flog von Bobby zu Nathanial. » Ich werde nächsten Monat achtzehn.«
    » Der Türsteher…«
    Sie langte in ihre Handtasche und zog einen kleinen Plastikausweis heraus. » Die besten fünfzig Mäuse, die ich je ausgegeben habe.« Sorgfältig verstaute sie ihn wieder. » Also, ihr solltet wenigstens auf einen Drink bleiben, Leute. Ich habe Jace nur für euch hergeschleppt.«
    Ich wollte schon protestieren, doch Nathanial hob die Hand.
    » Wie die Dame wünscht, einen Drink«, sagte er liebenswürdig.
    Candice brachte es fertig, noch breiter zu lächeln, und kicherte. Okay, wenn sie das noch einmal machte, würde ich ihr und Nathanial eine reinhauen.
    » Also, gibt es heute Abend irgendwelche Partys in der Gegend?«, fragte ich, wobei ich mich bemühte, freundlich zu klingen.
    Alle drehten sich zu mir um und starrten mich an.
    Nathanial räusperte sich. » Kita, komm doch mit mir und lass uns die Drinks holen.« Es war keine Bitte. Sobald wir vom Tisch fort waren, zog er mich an die Wand. » Du bist die Tochter des Torin, da dürften dir die diplomatischen Spielregeln doch sicher nicht fremd sein?«
    » Hallo? Streuner, erinnerst du dich? Ich bin vor diesem Spiel davon gelaufen. War schon vorher scheiße darin.«
    » Natürlich.« Er lächelte eindeutig amüsiert, was absolut nicht meine Absicht gewesen war. Er beugte sich näher zu mir und seine Stimme wurde verschwörerisch leise, als teile er ein Geheimnis mit mir. » Ich bin zwar schon ein wenig eingerostet, aber hier ist eine Regel, an die ich mich noch erinnere. Wenn du jemanden benutzen musst, um Informationen zu bekommen, dann gib ihnen das Gefühl, dass sie im Gegenzug auch etwas bekommen, sonst werden sie dir in Zukunft nicht mehr helfen. Also sei nett, wenn wir zurückkommen.« Sanft zog er mir die Mütze vom Kopf, wobei seine Finger leicht über meine Wange streiften. » Und zieh deinen Mantel aus.«
    Das Blut strömte mir in die Wangen. Ich schnappte mir die Mütze von ihm und konzentrierte mich darauf, sie in meine Tasche zu stopfen. » Warum soll ich den Mantel ausziehen?«
    » Sieh dich um. Alle anderen haben das auch, also muss es warm hier drin sein. Du musst die Menschen um dich herum aufmerksam beobachten. Hol dir von ihnen deine Hinweise. Und jetzt warte hier, während ich die Getränke hole.« Er stieß sich von der Wand ab und schlängelte sich zwischen den Leuten an der Bar hindurch.
    Ich sah ihm nach, wie er in der Menge verschwand, dann blickte ich mich im Raum um. Es fühlte sich hier drinnen nicht wärmer oder kälter an als draußen, doch über den Stuhllehnen hingen Mäntel und Jacken. Widerwillig schlüpfte ich aus meinem Mantel. Es würde eine Weile dauern, mir anzugewöhnen, auf andere zu achten, um zu sehen, welche Temperatur herrschte. Mit einem Seufzen setzte ich mich in Bewegung, um Nathanial in den vorderen Teil der Bar zu folgen.
    Kaum hatte ich die ersten paar Leute passiert, wurde ich von der Menge verschluckt. In dem dichten Gedränge von Menschen um mich herum spürte ich ihre Herzschläge auf meiner Haut. Gerüche, so nah und stark, überwältigten mich. Mehr als nur Schweiß und Bier, es war, als könnte ich sie alle um mich herum ein wenig sterben riechen. Ein Geruch wie verrottender Müll stieg mir in die Nase. Ich erkannte ihn als Krankheit, doch bei so vielen Menschen, die sich so dicht aneinanderdrängten, ließ sich unmöglich sagen, zu wem er gehörte. Mir drehte sich der Kopf bei dieser Reizüberflutung. Mit den Ellbogen bahnte ich mir meinen Weg zurück aus der Menge und lehnte mich an die Wand, die Nathanial ursprünglich für unsere kleine Unterhaltung auserkoren hatte.
    Einen Augenblick später tauchte er wieder auf, wobei er sechs Gläser in den Händen balancierte. » Hier, nimm die«, sagte er, und ich schnappte mir zwei der Gläser. » Denk dran, nur so zu tun, als würdest du trinken.«
    » Denkst du nicht, dass sie das bemerken werden?«
    Er lächelte

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