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Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Titel: Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wollte nicht, dass du darauf verzichtest!“
    Sie sah ihn kritisch an. „Oh doch, Sebastian, das wolltest du.“
    „Nicht, wenn dies hier die Alternative ist.“ Seine Stimme klang heiser. „Weißt du eigentlich, wie es war, dich inmitten dieses Gemetzels zu sehen? Zuzusehen, wie du untergehst, noch bevor ich irgendetwas tun konnte? Ich habe zugesehen, wie d u … stirbst.“ Er strich ihr das nasse, sandige Haar von der Wange. „Was könnte dich veranlassen, das hier abzubrechen?“
    „Nichts“, sagte sie mit störrischer Miene. „Nichts auf der ganzen Welt wird mich davon abhalten, diesen Preis zu erringen.“
    „Vielleicht dein To d … “
    „Der hat schon lange genug auf sich warten lassen.“
    „Braut, du hast da ein Stück Hai am Kinn“, sagte er mit mühsam unterdrückter Wut.
    Sie wischte es mit dem Arm weg, ihre Miene trotzig.
    „ Du hast sie gebissen?“
    „Sie haben angefangen! Und ich hatte keine Wahl.“
    „Du hast gesehen, dass dort Haie schwimmen, und bist nicht auf die Idee gekommen, auf mich zu warten?“
    „Nachdem du nicht mal angerufen hast? Willst du wissen, was die dritte Todsünde ist, die ein Mann einer Frau antun kann? Nicht anzurufen, nachdem er bei ihr gelandet ist.“
    Gelandet ist?
    Sie redete sich richtig in Rage. „Ich hatte ganz sicher nicht vor, auf dich zu warten, nachdem du dich zwei Tage lang nicht hast blicken lassen. Das letzte Mal, als wir uns so richtig unterhalten haben, hast du verkündet, dass du mich aufgeben würdest, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt. Der erste Vampir, der sich von seiner Braut lossagt, blah, blah, blah.“
    „Du musst doch gewusst haben, dass ich kommen wür… Warte mal, hast du gesagt, zwei Tage?“
    „Ist mir doch scheißegal, Sebastian, wenn du nicht mal mehr weißt, welchen Tag wir haben.“
    „Ich war in einem Dschungel und bin langsam verbrannt. Sonst wäre ich hier gewesen.“
    „W-was hast du gesagt?“
    „Ich habe mich an jenem Morgen dorthin transloziert, um dir zu helfen, aber erst hat mir der Schotte eine Schaufel um die Ohren gehauen, und dann hat er mich in den Fluss geworfen.“ Er kniff die Augen zusammen. „Hat er dir etwas getan?“
    „Nein, aber ich hatte den Eindruck, er hätte irgendeine Entscheidung über mich getroffen.“
    „Ich dachte, ich wäre nur einen Tag lang ausgefallen. Du musstest zwei Tage lang ohne mich auskommen?“ Er drückte ihre Hände.
    „Aua!“
    Entsetzt blickte er nach unten und entdeckte, dass er die Verletzungen an ihren Händen noch verschlimmert hatte. Sie sahen einander in die Augen, bevor sie beide den Blick auf ihre Beine richteten. Ihre Hose war völlig zerfetzt, ihre Haut zerbissen und blutig. Sie war schlimmer verwundet, als er es je zuvor gesehen hatte. Der Sand um sie herum war dunkel. Vom Blu t … es war überall.
    „Mein Gott, warum hast du denn nichts gesagt?“, brüllte er mit erneut aufflammendem Zorn.
    „Ach, entschuldige bitte, dass ich blute“, murmelte sie unwirsch, als sie sah, dass er den Blick nicht von ihren Beinen abwenden konnte. „Ich wollte dir bestimmt nicht Appetit machen.“
    „Du kannst manchmal so gewöhnlich sein, Frau.“
    „Ich bin nicht deine bekloppte Frau.“
    „Noch nicht.“ Ohne ihre schwache Gegenwehr zu beachten, nahm er sie in die Arme und drückte sie fest an seine Brust. Dann fuhr er in milderem Tonfall fort: „Ich werde dich jetzt nach Hause bringen, und wir werden deine Wunden verbinden.“
    Die anderen Mythenweltwesen versteinerten und starrten auf die Walküre in den Armen des Vampirs. Cindey glotzte sie fassungslos an.
    Kaderin schien das überhaupt nichts auszumachen. Sie warf ihm einen Blick zu, und dann sah sie zurück in Richtung Horizont. Sie biss sich auf die Unterlippe und zog die Brauen zusammen. „Der Prei s … “
    Nach allem, was sie durchgemacht hatte, waren ihre Gedanken schon wieder bei diesem Preis. Er legte ihr seinen Finger unters Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich herum. Ihre Augen leuchteten in dem elfengleichen Gesicht, als sie zu ihm aufsah. Er würde ihr alles geben, was sie sich wünschte.
    Doch er konnte nicht.
    „Katja, ich kann ihn dir nicht besorgen. Ich würde es ja tun, aber ich kann den Zielort nicht sehen.“
    „Du hast doch auch herausgefunden, wie du zu mir kommst.“
    „Wenn du mir dabei helfen kannst herauszufinden, wie man einen beweglichen, lebendigen Strudel findet und ihn dazu bringt, sich für mich zu öffnen, dann geh ich das Risiko mit den Haien ein.“
    Ihre Lider

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