Kuss im Morgenrot: Roman
die Arme um sie und legte sich mit ihr zurück in die Kissen. Catherine räkelte sich genüsslich in seinen Armen, sog seinen Geruch ein. »Nur ich«, flüsterte sie, »bin so töricht, mich in den Armen des schlimmsten Mannes von London so wohlzufühlen.«
Er gab einen Laut der Belustigung von sich. »Du magst die Männer eben schlimm, Marks. Ein gewöhnlicher Mann wäre viel zu geistlos für eine Frau wie dich.«
Sie kuschelte sich näher an ihn, die Beine angespannt unter der Bettdecke. »Ich bin so erschöpft«, sagte sie, »aber ich kann nicht schlafen.«
»Morgen früh geht es dir besser. Versprochen.« Er legte ihr eine Hand auf die Hüfte, jedoch über der Decke. »Mach deine Augen zu, Liebling, und lass mich auf dich aufpassen.«
Sie versuchte zu gehorchen. Doch wie die Minuten vergingen, wurde sie von einer zunehmenden Unruhe erfasst, ihre Nerven waren gereizt, und ein Gefühl der Trockenheit durchdrang ihre Knochen. Ihre Haut verlangte danach, berührt, gekratzt, gerieben zu werden, und doch genügte schon das sanfte Scheuern der Bettlaken, dass sie sich wund anfühlte.
Leo schwang sich aus dem Bett und kam mit einem Glas Wasser zurück, das sie gierig austrank. Ihr Mund kribbelte angenehm von der kühlen Nässe.
Leo nahm ihr das leere Glas ab, löschte das Licht und kehrte zu ihr ins Bett zurück. Sie zuckte zusammen, als sie sein Gewicht auf der Matratze spürte, und die unterschiedlichen Informationen ihrer Sinne fassten sich zu einer einzigen zusammen. In der Dunkelheit fand Leos Mund den ihren, zärtlich und sanft, und sie konnte ihre übertriebene Reaktion darauf nicht verhindern. Seine Hand wanderte zu ihrer Brust und fand die bereits harte Spitze unter dem Musselin.
»Das passiert manchmal mit dem Opiumrauch«, erklärte Leo ruhig. »Mit der Gewohnheit nimmt die Wirkung irgendwann ab. Aber wenn du es das erste Mal ausprobierst, kann es diesen Effekt in dir hervorrufen. Sobald die Wirkung nachlässt, fangen deine Nerven an, mehr davon zu wollen, und das Ergebnis ist … Frustration.«
Während er sprach, umfasste er mit der Hand ihre Brust, und sein Daumen kreiste sanft um die steife Knospe. Die Empfindung war überall, Feuerschlangen entwirrten sich bis hin zu ihrer Magengrube und Arme und Beine entlang. Sie keuchte und wand sich, zu verzweifelt, um sich wegen ihrer eigenen erstickten Schreie zu schämen, als seine Hand unter die Bettdecke glitt.
»Ruhig, meine Liebe«, flüsterte er und streichelte ihren straffen, flachen Bauch. »Lass mich dir helfen.«
Seine Finger liebkosten sanft ihr geschwollenes Fleisch, schoben es auseinander, drangen mit Leichtigkeit in ihre Feuchte ein. Sie bäumte sich auf, nach mehr verlangend, und er streichelte sie forscher, tiefer.
Leo küsste ihren Hals. Die Spitze seines Daumens verweilte direkt über dem kleinen Punkt, von dem ein weißglühendes Feuer ausging, stimulierte ihn geschickt, während er sie mit den Fingern der anderen Hand von innen dehnte. Bis die Zuckungen einer beinahe schmerzhaften Erlösung sie überfielen. Ein unfreiwilliges Stöhnen entfuhr ihrer Kehle, und sie krallte sich in sein Hemd, bis das feine Leinen zerriss. Schwer atmend ließ sie von dem Hemd ab und stammelte eine Entschuldigung. Er zog das zerrissene Hemd aus und brachte sie mit dem Mund zum Schweigen.
Er fuhr mit der Hand über ihren Körper, massierte sie sanft an empfindlichen Stellen. Sie wimmerte und versteifte sich. Ein weiterer Feuerstoß übermannte sie, eine Reihe heftiger Erschütterungen, und sie öffnete wieder die Schenkel, um seine Finger zu empfangen. Als die letzten Zuckungen verebbt waren, lag sie schwer in seinen Armen und gab sich der Erschöpfung hin.
Mitten in der Nacht drückte sie sich heimlich an ihn, verlangte noch einmal nach ihm. Er beugte sich über sie, murmelte, dass sie sich entspannen müsse, dass er ihr helfen, sich um sie kümmern würde, und sie schluchzte auf, als sie spürte, wie seine Lippen über ihren Körper nach unten wanderten. Er nahm ihre Beine, legte sie sich über die Schultern und umfasste mit beiden Händen ihren Po. Sein Mund suchte sanft nach ihrer Öffnung, dann drang er mit der Zunge tief in ihren zarten Schlitz ein. Er fand keinen Rhythmus, aber stattdessen spielte er mit ihr, neckte sie, kniff sie vorsichtig mit den Lippen, leckte sie und grub seine Nase in ihr Fleisch. Die Wollust überkam sie in Wellen und ließ sie vor Erleichterung aufseufzen.
»Nimm mich«, raunte sie, als er sich wieder neben sie
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