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Kussen hat noch nie geschadet

Kussen hat noch nie geschadet

Titel: Kussen hat noch nie geschadet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gibson Rachel
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tun haben, dass mein Bruder und du euch wie Idioten aufführt.« Dann presste er mit den Daumen auf zwei Punkte an ihrem Schädelansatz und massierte sie in engen Kreisen, und sie musste sich mit beiden Händen auf der Theke abstützen, um nicht vor seinen Slippern in Größe 49 zu einer Pfütze zu zerschmelzen.
    »Es hätte schlimmer sein können.«
    Sie ließ den Kopf nach vorne hängen, sodass ihr die Haare ins Gesicht fielen. »Klar. Ihr hättet über den Tisch hechten und mit den Buttermessern aufeinander losgehen können.«
    Er lachte und ließ die Daumen unter ihren Kragen gleiten. »Knöpf deine Bluse auf.«
    »Bist du high?«
    »Heute mal nicht.« Er knetete ihre Schultern mit seinen großen warmen Händen. »Vertraust du mir nicht?«
    »Natürlich nicht.«
    »Das ist wahrscheinlich vernünftig.« Er lachte, ein leises Glucksen, das ihr mit dem Wohlgefühl, das seine Daumen ihr bescherten, zu Kopf stieg. »Dein Kragen ist im Weg.«
    »Die Bluse behalte ich an.«
    »Du sollst sie ja nicht ausziehen. Nur zwei Knöpfe aufmachen, um den Kragen zu lockern.« Er drückte mit den Fingern in ihre verspannten Schultermuskeln, und ihre Augen rollten fast zurück in ihren Schädel. »Ich lasse mir meine Verspannungen ständig wegmassieren. Ich bin da fast ein Profi.«
    Nur zwei Knöpfe. Zögernd knöpfte sie ihre Bluse bis zur weißen Zierschleife zwischen den Körbchen ihres weißen BHs auf.
    Seine Stimme wurde noch ein bisschen tiefer, als er sagte: »Streich deine Haare zur Seite.«
    Gehorsam griff sie mit der rechten Hand hinter sich und strich ihr Haar über ihre rechte Schulter.
    Er zog an ihrer Bluse. »Noch einen Knopf. Ich gucke auch nicht, versprochen.«
    Also knöpfte sie noch einen Knopf auf, und plötzlich war ihr die Bluse schon halb über die Schultern gerutscht.
    »Besser?« Seine Hände kneteten ihre nackten Schultern.
    »Ja.« Aber definitiv nicht gefahrloser. Halleluja, seine Hände waren magisch, wie sie über ihre Haut glitten und sich in ihre verkrampften Muskeln pressten. Er strich mit den Fingerspitzen über ihr Schlüsselbein, und mit den Daumen massierte er die Verspannungen an der Stelle weg, wo ihr Hals in ihre Schultern überging. Ihre Anspannung ließ nach, und ihre Muskeln lockerten sich. Mit jedem magischen Druck seiner warmen Hände schwanden ihre Bedenken, und ihr Körper erhitzte sich.
    Jetzt arbeiteten sich seine flachen Hände nach außen vor, hielten inne, um ihre Schultern zu drücken, und fuhren an ihren Armen herab. Über dem Blusenstoff umfassten seine Hände nun ihre Rippen, und er drückte mit den Daumen in ihr Rückgrat. »Bist du dir sicher, dass du deine Bluse nicht ausziehen willst?«
    Nein, sie war sich da gar nicht mehr sicher. Sie war sich auch nicht sicher, ob sie sich nicht mit dem Rücken an ihn lehnen wollte, an seine feste Brust, um ein Weilchen dort zu bleiben. »Ganz sicher.«
    Während er mit den Händen über ihre Seiten zu ihrer Taille und ihren Hüften fuhr, spürte sie seinen warmen Atem an ihrem Ohr. »Deine Bluse gefällt mir.«
    Ihre Zunge klebte förmlich am Gaumen, und sie schluckte heftig. »Das ist Vintage.«
    »Sie ist eng«, flüsterte er an ihrem empfindlichen Hals. »Das bringt deinen Arsch zur Geltung.« Seine flachen Hände glitten zu ihrem Bauch und pressten ihren Rücken an seine Brust. Ihre drallen Pobacken drückten an seinen Unterleib. »Das löst schmutzige Fantasien bei mir aus.« Durch den Stoff seiner Hose und ihres Rocks berührte seine Erektion ihren Hintern. »Willst du ein paar davon hören?«
    Und ob sie das wollte, aber sie wusste auch, dass das eine ganz schlechte Idee war. Ihre Stimme klang schwach und alles andere als überzeugend, als sie antwortete: »Nein.«
    Er küsste sie auf den Hals. »Ist das noch immer deine Lieblingsstelle?« Der feuchte Druck seines heißen Mundes ließ ihren entspannten Körper erschaudern. »Mmm«, murmelte er an ihrer Haut, was ihr noch mehr köstliche kleine Schauder bescherte und in ihrem Hirn eine regelrechte Reizüberflutung auslöste.
    Sie drehte sich zu ihm und stemmte die Hände gegen seine Brust, um ihn aufzuhalten. Durch den dünnen Wollstoff seines Pullovers und die harten Brustmuskeln spürte sie seinen Herzschlag, der viel schneller war als die langsamen, sanften Berührungen seiner Hände. »Das dürfen wir nicht.«
    Seine Hand streichelte ihre nackte Schulter und legte sich zärtlich an ihre Wange. »Ich hab viel an dich gedacht.« Seine Lippen berührten ihre, und ihr stockte der

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