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Kussfest

Kussfest

Titel: Kussfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Bereich der Halle sind.« Sie machte eine Pause. »Äh, Max?«
    »Ja?«
    »Pass auf dich auf.«
    Jamie hörte, wie Max aus dem Wagen stieg. Sie wartete, bis sie dachte, er müsste jetzt außer Hörweite sein. »Muffin?«
    »Ich bin hier.«
    »Mach den Kofferraum auf.«
    Sie zögerte einen Augenblick lang. »Sorry, Jamie. Das kann ich nicht.«
    Jamie blinzelte in der Dunkelheit. »Was soll das denn heißen, du kannst nicht?«
    »Es ist viel zu gefährlich, dich rauszulassen.«
    Jamie wurde wütend. »Max ist in Gefahr, Herrgott noch mal, und ich werde nicht hier liegen bleiben wie ein Baby und drauf warten, dass Swamp Dog ihn umbringt. Lass mich jetzt aus dem Scheißkofferraum raus!« Jamie war froh, dass Vera nicht in der Nähe war und Vierteldollarstücke von ihr einsammelte.
    Muffin antwortete nicht.
    Mitzi und Lenny waren langsam vorbeigefahren, als Max in die Einfahrt des alten Gebäudes gefahren war. Sie parkten vor dem Nachbargrundstück, und Mitzi schaltete den Motor aus. Sie holte die Pistole aus der Handtasche und drehte sich Lenny zu. »Fertig?« Er seufzte.
    »Du gehst jetzt mit mir da rein, ob du willst oder nicht.«
    »Ich bin kein Killer, Mitzi, und du auch nicht.«
    »Jetzt hör mir mal zu, du Vollidiot. Da ist ein Arsch voll Geld drin. Wir gehen rein, knallen den Typ ab und sehen zu, dass wir Land gewinnen. So einfach ist das.«
    »Wir können auch einfach so weiterleben wie bisher«, sagte Lenny. »Ich könnte mir einen Job suchen. Man weiß das Leben ja gar nicht so richtig zu schätzen, bis man sieht, wie es einer verliert«, fügte er hinzu. Er sah ihr in die Augen. »Ich könnte mich um dich kümmern, Mitzi. Du müsstest nicht wieder strippen gehen.«
    Mitzi fiel überrascht die Kinnlade herunter. »Du? Du kannst dir ja nicht mal selber den Arsch abwischen, Lenny.«
    »Männer können sich ändern, wenn sie einen triftigen Grund haben. Du bist Grund genug für mich. Vito hat dich nie so zu schätzen gewusst wie ich.
    Mitzi sah einen Moment lang aus, als würde sie es sich überlegen, aber dann kehrte der harte Ausdruck in ihr Gesicht zurück. Sie hob die Pistole und richtete sie auf Lenny.
    »Entweder du gehst jetzt mit mir da rein, oder ich schieße dir ein Loch in den Kopf, das so groß ist wie Texas.«
    Lenny schaute niedergeschlagen, als er seine Waffe unter dem Sitz hervorzog. »Vielleicht war tot echt besser«, sagte er. Er stieg aus dem Wagen, und sie gingen auf das Gebäude zu.
    Max stand direkt hinter der Tür und wartete. Er befand sich in einer riesigen Halle für die Großfahrzeuge der Stadt, darunter Bulldozer, Lastwagen, Traktoren und gelbe Autos.
    Der Geruch von Diesel und Rost war überwältigend. Generatoren summten, und Max hörte das leise Knacken von Metall aus dem einen oder anderen Fahrzeug.
    Hinter einem trat Swamp Dog hervor, eine Waffe in der Hand. »Schön, dich zu sehen, Max.«
    »Wo sind die anderen?«
    »Zeige ich dir.« Er bedeutete Max, ihm zu folgen.
    Max tat, was von ihm verlangt wurde. Frankie und Alexas Sohn waren an Benzintanks gefesselt, die Münder mit Klebeband verschlossen. In der Nähe war Choo-Choo angebunden. Er bellte und wedelte mit dem Schwanz, als er Max sah.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Max und sah von Frankie zu dem Jungen. Sie nickten. Die Angst in Dannys Augen war unübersehbar. Max hasste Swamp Dog umso mehr.
    Er wandte sich an ihn. »Lass sie gehen. Du willst doch mich. Frankie hat sowieso längst beschlossen, nicht zu kandidieren.«
    »Ich bin doch nicht bescheuert. Er weiß viel zu viel. Der würde doch singen, wenn ich ihn laufen lasse.«
    »So lange ist er doch gar nicht mehr hier. Seine Frau packt schon die Koffer für Scottsdale, Arizona. Sie wollen nur noch von hier weg.«
    Swamp Dog zuckte mit den Schultern. »Du kapierst es nicht, Holt. Das ist mir doch scheißegal.«
    »Was ist mit dem Jungen? Was hat er denn getan?«
    »Seine Mutter quatscht zu viel.«
    »Das ist das Problem mit dir und den Leuten, für die du arbeitest. Ihr seid so scheißgierig und paranoid, dass ihr gar nicht mehr wisst, was ihr tut. Alexa Sanders würde im Leben nichts sagen, was ihren Sohn in Gefahr bringen würde. Bind ihn los, und schick ihn nach Hause.
    »Ich hab dir doch schon vor einer Ewigkeit gesagt, ich spiele nach meinen eigenen Regeln«, sagte Swamp Dog. »Und ich habe beschlossen, den Einsatz zu erhöhen. Wenn du willst, dass deine Freunde und der blöde Köter überleben, musst du mich umbringen.« Sein Blick war eiskalt. »Und wenn ich dich

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