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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Kopf. »Noch nicht.«
    Er bedeutete allen weiterzugehen und marschierte selbst neben Shaak Ti her.
    »Hältst du diese Jagd für sinnlos?«
    Sie nickte. »Aber nur, weil der Verfolgte weiß, dass wir näher kommen. Es ist ihm nicht gelungen, die Personen zum Schweigen zu bringen, die Obi-Wan und Anakin gesucht haben, und inzwischen weiß er, dass wir seine und Dookus Höhle entdeckt haben. Es ist unwahrscheinlich, dass er hier einfach sitzen geblieben ist und darauf wartet, dass wir ihn überraschen.«
    »Das ist wahr. Aber es würde uns ungemein helfen, wenn wir ihn identifizieren könnten. Wenn nicht hier, dann vielleicht durch etwas, das Obi-Wan und Anakin auf Tythe entdecken.«
    »Immer vorausgesetzt, dass noch etwas übrig bleibt, wenn Dooku mit dem Planeten fertig ist. Nach allem, was wir gesehen haben, machen Dooku und Sidious nicht viele Fehler.«
    Sie gingen schweigend weiter und waren schon einen Kilometer näher am Rand des Senatsviertels, als Dyne, der weiter hinten ging, ihnen etwas zurief.
    Mace sah, dass sich die Geheimdienstleute und Soldaten um etwas versammelt hatten, das sich etwa zwanzig Meter hinter ihnen befand. Er und Shaak Ti waren so in ihre Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht bemerkt hatten, wie die Sondendroiden innehielten, um etwas zu untersuchen. Als sie die anderen erreichten, sahen die Jedi. dass die Droiden vor einer großen Nische in der Seitenwand schwebten. Dynes Handsensor brauchte nur einen Augenblick, um eine kleine Schalttafel zu entdecken, die in der Nische eine Tür zurückgleiten ließ.
    Die Tür verbarg den Eingang zu einem schmalen, trüb beleuchteten Flur.
    Und hier, beinahe vor ihrer Nase, stand ein Repulsorlift-Speederbike mit einem runden Sitz und einem einzelnen Steuergriff.
    Mace und Shaak Ti starrten einander verblüfft an. »Wie konnte uns das entgehen?«, fragte sie.
    Mace runzelte die Stirn. »Die Antwort liegt in der Frage.«

35.
    Ein lebensgroßes Holobild von Kanzler Palpatine schwebte über einem Projektionstisch in einem privaten Komlink-Salon der Lazarettfregatte. R2-D2 stand an der Seite des Sendegitters, und Anakin hing an den Lippen des Kanzlers.
    »Selbstverständlich versteht der Rat das nicht«, sagte Palpatine. »Das dürfte dich doch nicht überraschen.«
    »Sie weisen jeden Vorschlag zurück, den ich mache - ich denke langsam, dass sie das aus Prinzip tun.«
    »Ich sehe dir an, dass du aufgeregt bist, aber du musst Geduld haben. Deine Zeit wird kommen.«
    »Wann, Sir?«
    Palpatine lächelte dünn. »Ich kann nicht in die Zukunft schauen, mein Junge.«
    Anakin vorzog das Gesicht. »Was, wenn ich Euch sagte, dass ich das kann?«
    »Ich würde dir glauben«, sagte Palpatine sofort. »Sag mir, was du siehst.«
    »Coruscant.«
    »Sind wir in Gefahr?«
    »Ich bin nicht sicher. Ich habe nur das Gefühl, dass ich dort sein muss.«
    Palpatine wandte sich von der Holocam ab. »Ich nehme an, ich könnte mir einen Vorwand ausdenken.« Dann schaute er Anakin wieder an. »Aber wäre das weise?«
    »Ich bin nicht weise. Das wird Euch jeder bestätigen.«
    »Was sagt Meister Kenobi?«
    »Er war es, der vorgeschlagen hat, dass ich mich mit Euch in Verbindung setze«, antwortete Anakin.
    »Tatsächlich? Aber was glaubt er denn, dass du tun solltest?«
    Anakin schnaubte. »Obi-Wan leidet unter der Illusion, dass ich mein Schicksal nicht verleugnen kann, ganz gleich, was ich tue.«
    »Dein ehemaliger Meister ist weiser, als du denkst, Anakin.«
    »Ja, ja, und er ist der erste Jedi seit tausend Jahren, der einen Sith umgebracht hat.«
    Palpatine spreizte die Finger. »Das allein hat sicher schon etwas zu bedeuten. Obwohl ich nicht genau weiß, was.«
    »Obi-Wan ist weise. Aber er hat kein Herz, Sir. Er sieht alles in Begriffen der Macht.«
    »Wenn du einen Rat bezüglich der Macht brauchst, musst du dich an ihn wenden, denn da kann ich dir nicht helfen.«
    »Das ist genau, was ich nicht will. Ich lebe in der Macht, aber ich lebe auch in der wirklichen Welt. Ich kam aus. der wirklichen Welt. Wie Sie schon einmal gesagt haben, ich hatte den Vorteil einer normalen Kindheit. Na ja, jedenfalls halbwegs normal.«
    Palpatine wartete, bis er sicher sein konnte, dass Anakin fertig war. »Mein Junge, ich weiß nicht, ob es gesund ist, einen Fuß in jeder Welt zu haben. Bald wirst du eine Entscheidung treffen müssen.«
    Anakin nickte. »Ich bin bereit.«
    Wieder lächelte Palpatine. »Aber zurück zum Thema. Es klingt, als könnte sich die Wiedereroberung von Tythe für

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