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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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machen.
    Captain Dyne hatte den Blick auf dem Display seines Datenprozessors, als er auf Mace und Shaak Ti zukam.
    »Meister, unsere Suche wird uns demnächst auf eine vollkommen neue Ebene bringen.«
    Mace sah sich im Tunnel nach Anzeichen eines verborgenen Turbolifts oder einer Treppe um.
    »Hoch oder runter?«, fragte Shaak Ti ebenfalls verblüfft.
    Dyne blickte auf und blinzelte. »Ich meinte das nicht im wörtlichen Sinn.« Er zeigte auf die schwebenden Sondendroiden, die darauf warteten, dass das Team ihnen nach Osten folgte. »Wenn die Spuren uns weit genug führen, werden wir in den Untergeschossen von Republica 500 landen.«
    Mace folgte den Droiden, die sich weiter den Gang entlangbewegten, mit dem Blick.
    Republica 500. Das Zuhause von Coruscants wohlhabenderen Senatoren, Berühmtheiten, Reedern und Medien-Tycoons. Und einer von ihnen war sehr wahrscheinlich ein Sith-Lord.

37.
    Die Konföderation oder die Republik hätten nur wenig tun können, was den Schaden, der Tythe schon vor Generationen von LeMerge-Energie zugefügt worden war. noch vergrößert hätte. Vom Raum aus wirkte die Oberfläche des Planeten -wenn sie denn durch die Hülle aus aschgrauen Wolken zu sehen war -, als wäre sie von einem Aufflackern der Sonne getroffen worden oder als hätte sie eine Begegnung mit einem riesigen Meteor hinter sich. Aber Tythe verdankte seine Narben nicht solchen Dingen, sondern dem LeMerge-Konzern, dessen Versuche, Tythes gewaltige Vorräte an natürlichem Plasma auszubeuten, zu einer globalen Katastrophe geführt hatten.
    Die drei treibenden Rümpfe von zerstörten Republikkreuzern hätten Zeugen dieser Katastrophe sein können, waren aber tatsächlich doch Überreste des Separatistenangriffs, der schnell und gnadenlos erfolgt war. Umgeben von dem, was das Vakuum aus ihnen herausgesaugt hatte, trieben die drei angesengten und zerschossenen Wracks zwischen den gegnerischen Kampfgruppen von Separatisten und Republikschiffen.
    »Ich wünschte, wir könnten es Dooku und Grievous nur ein einziges Mal mit gleicher Münze heimzahlen«, sagte Anakin über das taktische Netz, als die Rot-Staffel aus dem Bauch der Terminator kam und auf Tythe zuschoss.
    »Die Tatsache, dass wir das nicht tun, hält uns in der Macht verankert«, sagte Obi-Wan.
    Anakin murrte. »Es wird eine Zeit kommen, da sie sich uns persönlich stellen müssen, und dann wird die Macht unsere Klingen führen.«
    Die beiden Sternjäger flogen nebeneinander her, beinahe Flügelspitze an Flügelspitze, die Astromechdroiden R2-D2 und R4-P17 jeweils in ihren Nischen. Sie hatten Tythes rötlichen Stern im Rücken, und die Schiffe der Separatistenflottille waren drohend über der nördlichen Hemisphäre des Planeten aufgereiht.
    Tythes Monde beschrieben einen Bogen von 200 Grad, und die Separatisten hatten sich beeilt, an mehreren Hyperraumsprungpunkten Minen zu verlegen, was den Republikschiffen nur einen schmalen Bereich zur Rückkehr in den Realraum ließ. Große Schiffe der Handelsföderation, der Techno-Union und der Handelsgilde warteten direkt hinter diesem schmalen Bereich, vom Nordpol bis zum Äquator über Tythes heller Seite, mit Geschwadern von Droidenjägern, die vor den aufgereihten großen Schiffen umhersausten.
    Um wenig Angriffsfläche zu bieten, hatten die Republikschiffe - die von unterschiedlicher Art waren, wie eine Gruppe von Raubfischen - ihren dreieckigen Bug zum Planeten ausgerichtet. Rot und die anderen Staffeln rasten vorwärts, waren aber noch nicht nahe genug, um gegen die ersten Vultures und Tri-Jäger zu kämpfen.
    »Seid auf ein abruptes Ausbrechen nach steuerbord gefasst«, sagte Anakin zu der gesamten Staffel. »Behaltet die Countdown-Anzeige im Auge. Auf mein Zeichen, zehn Sekunden bis zum Ausbrechen.«
    Obi-Wan richtete den Blick auf den Zähler unten am taktischen Schirm des Steuerpults. Bei Null riss er den Steuerknüppel zur Seite und zog den Jäger scharf nach steuerbord.
    Hinter den Staffeln von V-Flüglern, Jedi und ARC-170-Sternjägern schwenkte die Kampfgruppe der Republik nach Backbord und versetzte den fernen Separatistenschiffen heftige Breitseiten. Blendend helle Ladungen von gesponnenem Plasma wurden durch den Raum geschleudert, prallten gegen die Schilde der feindlichen Schiffe und zerrissen alle Droidenjäger, die das Pech hatten, ihnen in den Weg zu geraten.
    Die Separatistenschiffe nahmen die ersten Treffer ohne Reaktion entgegen. Schiffe, die beschädigt waren, begannen zurückzufallen. Dann reagierten

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