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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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die Beendigung des Krieges als sehr wichtig erweisen. Ich verstehe das noch nicht vollkommen. Der Jedirat ist mir gegenüber sehr zurückhaltend mit Informationen.«
    Anakin kämpfte gegen die Versuchung an, alles über die Suche nach Darth Sidious zu verraten. Er warf R2-D2 einen Blick zu, als erwartete er Mitgefühl. Aber der Astromech drehte nur seine Kuppel, und seine Prozessorstatusanzeige blinkte nun rot statt blau.
    Schließlich sagte Anakin: »Ich weiß nicht, was ich tun soll, Sir.«
    Palpatine setzte eine mitleidige Miene auf. »Also ist es beschlossen. Ich werde den Rat bitten, dich wieder zum Kern zurückzuholen. Wir brauchen keine weiteren Beweise dafür, wie furchtlos du bist - oder wie wichtig es dir ist, unsere Feinde zu besiegen.«
    Mit der Zeit wirst du lernen, deinen Gefühlen zu vertrauen. Dann wirst du unbesiegbar sein.
    Palpatines Rat an ihn vor drei Jahren.
    »Nein«, sagte Anakin rasch. »Nein. Danke, Sir, aber. ich werde auf Tythe gebraucht. Dooku ist dort.«
    Es tut mir Leid, Padme. Es tut mir so furchtbar Leid. Du fehlst mir so sehr...
    »Ja«, sagte Palpatine. »Dooku ist jetzt der Schlüssel zu allem. Trotz all unserer Siege in den inneren Systemen. Nimmst du an. dass er und General Grievous eine geheime Strategie haben?«
    »Wenn das der Fall ist, werden Obi-Wan und ich sie besiegen, bevor sie diese Strategie umsetzen können.«
    »Die Republik verlässt sich darauf.«
    »Schützt Coruscant, Sir. Schützt alle dort.«
    »Das werde ich tun. mein Junge. Und verlass dich darauf, dass ich mich an dich wenden werde, wenn ich dich brauche.«
    Obi-Wan befand sich im Andockbereich des MedSterns und wartete auf den Shuttle, der ihn zum Angriffskreuzer Terminator bringen würde. Er hatte die Arme verschränkt, und sein Rucksack stand auf dem Deck.
    »Bist du zu ihm durchgekommen?«, fragte er, als Anakin und R2-D2 auf ihn zukamen.
    »Ich habe mit ihm gesprochen.«
    »Das habe ich gemeint. Und?«
    Anakin wandte den Blick ab. »Wir sind beide zu dem Schluss gekommen, dass mein Platz hier ist, Meister.« Es klang, als wäre er den Tränen nahe.
    »Einen Augenblick dachte ich schon, du würdest es mir allein überlassen, Tythe zurückzuerobern.«
    Anakin warf ihm einen Blick zu. »Das sollte ich lieber nicht tun.«
    »Du glaubst wohl, ich würde es nicht schaffen?«, fragte Obi-Wan mit einem beginnenden Grinsen.
    »Ich weiß, Ihr würdet alles versuchen.«
    »So etwas wie versuchen gibt es nicht.«
    »Doch«, schnitt Anakin ihm das Wort ab. »Und Ihr seid der lebende Beweis dafür.«
    Obi-Wan lächelte, dann warf er einen Blick nach draußen. »Der Shuttle kommt.«
    Anakins Blick folgte dem sich nähernden Fahrzeug. »Nun gut. ich bin bereit.« Er lächelte immer noch nicht.
    Obi-Wan legte ihm die Hand auf die Schulter. »Anakin. schnappen wir uns Dooku und machen wir dieser Sache ein Ende.«
    Anakin schluckte und nickte. »Wenn es uns bestimmt ist. Meister.«

36.
    Mithilfe der Sondendroiden gelang es, die verfärbten Paneele am Ende des Gangs aufzuschieben. Mit wirbelndem braunem Umhang, das Lichtschwert in der Hand, sprang Mace durch die Tür, gefolgt von Shaak Ti und den Kommandosoldaten.
    Diese schwärmten sofort aus, rasch und effizient, aber das war unnötig.
    »Was für eine Überraschung«, sagte Shaak Ti tonlos. »Noch ein Gang.«
    »Damit sind wir einen Gang näher am Ziel.« Mace war entschlossen, allem etwas Gutes abzugewinnen.
    Der Gang, dem das Team von der verborgenen Nische aus gefolgt war, hatte sie durch einen Irrgarten von Windungen. Abzweigungen, steilen Aufstiegen und plötzlichen Abstiegen geführt. Über weite Strecken war der dunkle Korridor breit genug gewesen für einen Speeder, dann wurde er so schmal, dass sich alle durchzwängen mussten. Zwei Kilometer lang waren die Wände, Decke und Boden feucht von dem Wasser, das durch Coruscants vielschichtige Oberfläche rieselte. Dort waren die Spuren nicht zu erkennen gewesen, aber die Sondendroiden hatten sie wieder gefunden, wo der Gang trockner wurde. Einige dieser Abdrücke waren so frisch und gut erhalten, dass Dyne imstande gewesen war, die Schuhgröße der Person zu bestimmen.
    Ein Mensch.
    So viel hatten die Droiden auch schon aus den verschmierten Fingerabdrücken an der Lenkung und dem gepolsterten Sitz des Speederbikes geschlossen. Das Repulsorliftfahrzeug hatte den Droiden außerdem Fasern, Haare und andere Hinterlassenschaften geliefert. Langsam konnten sie sich ein Bild von Dookus unbekanntem Verbündeten

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